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Pegasus 24.02.2013 11:31

[Pegasus] E39 - 530d Touring
 
Hallo,

ich wollte mich mal öffentlich entschuldigen :D

Nachdem mein X6 im Dezember mit defekten Spannrollen streikte und seine Arbeit einstellte, musste was neues her.
Zufällig wurde mir gerade ein E39 angeboten. 530d, soweit so gut. Von innen sehr schön mit umfangreicher Ausstattung: Xenon, Leder, großes Navi, Sitzheizung, Standheizung, Klimaautomatik, Automatikgetriebe, Einparkhilfe etc.

Aber seht selbst:

http://www.bilder-hochladen.net/files/f4e5-2q-2665.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/files/f4e5-2l-5422.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/files/f4e5-2n-98dc.jpg

Nach 2 Monaten kann ich sagen: Ich will wieder einen Xedos haben !!! :?::!::(

GIFT2 24.02.2013 13:25

Zitat:

Zitat von Pegasus (Beitrag 130707)
Nachdem mein X6 im Dezember mit defekten Spannrollen streikte und seine Arbeit einstellte(

Das sind 2 Lager zum Stückpreis von 1,50 Euro und so 2 Stunden Arbeit und 2 Bier für einen halbwegs begabten Menschen.
Dafür wirft man doch kein Auto weg. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Ein Hecktriebler macht aber im Winter sicher auch Spaß. Für Kurzstrecken wird dir dieses Auto aber zum Alptraum werden.

Grüße

wirthensohn 24.02.2013 14:51

Gibt es generelle Probleme beim E39?

Ich hatte nämlich erst kürzlich wieder mal mit einem E39 geliebäugelt, allerdings als Stufenheck und 540i. Hier steht so einer bei einer bekannt seriösen und guten Werkstatt im Ort auf dem Hof, allerdings hat der auch schon knapp 200.000 km runter und die enorm hohe Versicherungseinstufung nebst teurer KFZ-Steuer hat mich bisher abgeschreckt.

Gibt's da noch mehr Contra-Argumente?

Gruß,
Christian

Pegasus 24.02.2013 16:11

Zitat:

Zitat von GIFT2 (Beitrag 130708)
Das sind 2 Lager zum Stückpreis von 1,50 Euro und so 2 Stunden Arbeit und 2 Bier für einen halbwegs begabten Menschen.
Dafür wirft man doch kein Auto weg

Grüße

In Verbindung mit der gasanlage muss man erstmal finden der das repariert. Das müsste alles raus, injektoren Kabel etc. Ich bin kein Gas experte und wollte da kaum irgendwas ausprobieren...
Und da viele Werkstätten auch keine Lust hatten war es soweit. Eine Werkstatt wollte das machen, die wollten auch den Motor ausbauen. Wären insgesamt ca 1000 Euro gewesen. In einem 92er mit 265000 km mit einem allgemein nicht so guten zustand zu investieren lohnte sich nicht.

@Christian

Nee wirkliche schwächen gibt's da nicht. Sind feine Autos, da kann man nicht meckern. Versicherung ist sehr teuer das stimmt. Probleme gibt's wenn dann beim diesel, aber da du ja den v8 möchtest ;)

Rosten können die aber auch. Wenn dann am seitenschweller oder an der Kofferraumklappe. Die Vorderachse ist ein Problemkind. Da geht immer was kaputt. Hinterachse ist beim Facelift wirklich solide, vorher war die auch anfälliger.
Also ich würde definitiv einen facelift nehmen an deiner stelle. Ich persönlich werde aber bald wieder einen Xedos kaufen. Diesmal aber ein X9

Xedos9 24.02.2013 20:34

Zitat:

Zitat von Pegasus (Beitrag 130707)
Nach 2 Monaten kann ich sagen: Ich will wieder einen Xedos haben !!! :?::!::(

Hallo,

weshalb denn das? Der sieht eh recht nett aus...

Bist Du unzufrieden und wesahlb nun einen X9?

Zitat:

Zitat von wirthenson
allerdings als Stufenheck und 540i.

Ich habe ja einen 740i FL. Derzeit mit Kilometerstand 269t. Achsen kein Problem (die Teile kosten auch kein Vermögen wenn sie defekt sind), Bremsen kein Problem, Automatik kein Problem, Karosserie kein Problem, Rost kein Problem, aber mit dem Motor (allerdings ein LPG Umbau) ein großes Problem - nämlich kapitaler Motorschaden. Wahrscheinlich auf die LPG Umrüstung zurückzuführen. VANOS neigen angeblich aber auch zum klappern. Dies ist allerdings nur ein Schönheitsfehler.

VG
Klaus

hörnchenmeister 25.02.2013 09:31

E39 ist auch ein Rostwunder, der 4L V8 hat Ölpumpenprobleme, dadurch resultierende Pleuellagerschäden, Überhitzungsprobleme wegen der seltsamen Thermostate und vorallem die Kühler sind eine Katastrophe.

Xedos9 25.02.2013 21:05

Hallo,

das würde ich so nicht generell behaupten. So viele rostige E39 gibt es nun auch wieder nicht und dann sollte man mal auf den Kilometerstand schauen. Ein Bekannter von mir hatte einen 525tds und fuhr damit knapp 600.000km! Gerostet hat der nicht als er ihn (motorisch ausgewerkelt) verkaufte.

Bei den V8 Motoren gibt es vereinzelt Probleme mit den Schraubbefestigungen bei den Ölpumpen. Das kann man aber leicht mittels Endoskop oder abnehmen der Ölwanne kontrollieren. Bei meinem Motor waren da alles in Ordnung. In wie weit hier Wartungsmängel eine Rolle spielen, sei dahin gestellt.

Das Thermostat ist auch so seltsam nicht, sondern Kennfeld gesteuert. Es wird versucht, die Temperatur so hoch wie möglich (ca. 110°C) zu halten. Bei deutlich erhöhter Last wird reagiert und das Thermostat regelt die Temperatur auf <100°C. Soweit find ich das okay. Wie bei jedem anderen Fahrzeug kann das Thermostat halt auch mal kaputt gehen. Der Blick auf die Wassertemperatur bzw. den Gong und die rote Nachricht im Display sollte man halt nicht ignorieren. Die Schläuche werden bei 110°C (und dem damit verbundenen Druck) halt auch mehr belastet und halten halt nicht ewig. Originalschläuche rein und gut ist. Meine waren aber auch hier noch original.

Mit dem Kühler hatte ich auch noch keine Probleme und der Vorbesitzer hatte hier auch nichts gemacht (ich habe alle Rechnungen mitbekommen). Was soll hier anders als bei anderen Fahrzeugen sein.

Wie so oft, liegt es doch meistens an der Pflege. Das solche Autos in 3., 4. , 5. oder x.ter Hand oft auf Verschleiß gefahren werden ist leider so. Oft fehlt das Geld zur Wartung. Dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn mal was auseinanderfliegt.

Sicher die Xedose sind qualitativ echt gut, haben aber auch so manche Probleme. Alleine meine X6 "Restauration" genügt mir schon. Ich dachte, ich habe auf die Kiste einigermaßen aufgepasst, aber der Zustand der sich in den letzten Monaten so aufgetan hat, hat meine Erwartungen übertroffen. Ich hab's mir weniger schlimm vorgestellt.

Viele Grüße
Klaus

w00lf 25.02.2013 21:28

Die Probleme beim E39 sind die gleichen wie beim E38.
Das DSC neigt sehr gerne dazu (bei den Modellen mit Steuergerät im Motorraum) kaputt zu werden (never ending story, wenn man nicht den Kabelbaum tauscht). Das Radiomodul im Kofferraum ist Müll.
Rosten tun sie gerne an den gleichen Stellen (Türunterkanten), man muss es nicht mal sehen, es ist da. Definitiv. Sobald der Lack runter ist, sieht man den Rost in seinem ganzen Ausmaß, hab ich letzten Herbst schon das kotzen gekriegt.
Bei den V8 werden die Kettenspanner lahm und bei den TU Modellen (Facelift der Motoren) geht gerne die Kunststoffbeschichtung der V-Umlenkschiene kaputt, was zum schlagen der Kette und irgendwann zum Motorschaden führt, wenn sich die Kette auch noch gelängt hat. Die Ölpumpenschrauben wurden eh schon angesprochen, wobei die bei den TU Modellen nicht mehr wirklich ein Problem sind.

Alles in allem muss man zum E38 und E39 sagen, es sind super Autos. Solange alles funktioniert wies soll. Wenn ich nochmal vor der Entscheidung stehen würde, würde ich aber (wie ich es anfangs auch wollte) eine Baureihe früher zuschlagen (E32/E34). Da war einfach noch weniger Komplexität dahinter.

@Klaus: wie kannst du sagen, dass die Achsen nicht viel kosten? Wenn man sich das einzige kauft, das in Frage kommt (Lemförder), dann ist man mehrere Tausender los für die ganzen Achsteile.

mfg, Wolfgang

Xedos9 26.02.2013 21:57

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Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 130739)
@Klaus: wie kannst du sagen, dass die Achsen nicht viel kosten? Wenn man sich das einzige kauft, das in Frage kommt (Lemförder), dann ist man mehrere Tausender los für die ganzen Achsteile.

mfg, Wolfgang

Hallo Wolfgang,

naja, ich fahre (fuhr und werde wieder) einen BMW 740i Bj.99 mit dem M62 B44 S2 TU Motor. Ich kaufte den Wagen aus 2.Hand (Erstbesitzer kaufte den Wagen mit >80 Jahren) mit etwas unter 190tkm. Die Historie war nachvollziehbar. Sämtliche Rechnungsbeläge vorhanden. Der Vorbesitzer ließ nach Erwerb eine ICOM LPG Anlage einbauen. Ich weiß nicht, was die Leute immer alle machen, aber bei meinem Wagen (akt. 269tkm) war am Fahrwerk nicht viel zu tun. Der Vorbesitzer tauschte an der Vorderachse 2 Lager der, ich weiß jetzt ohne nachzusehen nicht die genaue Bezeichnung, Druckstreben (ich glaub die haben um die 40 EUR/Stk. gekostet) und die beiden äußeren Spurstangen(köpfe). Und an der Hinterachse ein Kugelgelenk und noch irgendeinen Teil. Ich noch gar nichts. Da ich aufgrund des Motorschadens (eben vermutlich durch falsch eingebaute LPG-Anlage) nun vor der Frage stand "was tun oder wegwefen", wurde der Wagen gecheckt. Dabei stellte sich heraus, dass die 4 Lager der Hinterachsrahmengummis etwas ausgeleiert sind. Daher hat's beim Anfahren auch hie und da geknackt. Diese Lager kosten so zwischen 25 und 45 EUR pro Stück (Lemförderer via ebay ~35). Daher finde ich das nicht arg. Für eine komplette Achsüberholung sehe ich keinen Grund, der Rest ist auf der Rüttelplatte spielfrei.
Immerhin sprechen wir hier über ein fast 2 Tonnen schwere Kiste. Zusätzlich zu Lemförderer fällt mir auch Meyle und original (die kaufen ja auch nur zu) ein. Grundsätzlich finde ich die Teilepreise nicht übertrieben. Vieles kostet für den X9 deutlich mehr.

Das mit der Steuerkette und der V-Führung habe ich auch schon gelesen. Ich bin mir aber nicht sicher, wie weit so was mit Pflege (Ölart und Wechselintervall) und Umgang mit dem Motor (bspw. Warm- und Kaltfahren oder permanent treten?) zusammenhängt. Bei meinem Motor sieht das Teil im Gegensatz zudem hier
Anhang 7216
völlig okay aus.

Beim DSC gibt's Probleme? Habe ich auch (Gott sei Dank) nicht - aber auch noch nicht gehört. Was ich mich stört ist, dass die WÜK ständig auskuppelt und erst bei ~80/100km/h zumacht. Bei langsamer Fahrweise läuft der Motor daher ständig mit höherer Drehzahl als notwendig und man hat beim Gasgeben das Gefühl man fährt mit einem Gummizug. Die wird umprogrammiert und dann greift die WÜK ab 45 im D-Modus und im Sport bzw. M-Modus bei 30 km/h.

Aber wie gesagt, perfekt ist der 7er auch nicht. Der X9 kann durchaus manches zumindest genauso gut oder vielleicht sogar ein wenig besser.

Viel Spaß und nette Grüße
Klaus

w00lf 26.02.2013 22:18

Meyle kannst vergessen, die sind meist nach 10.000km wieder kaputt.
Lemförder ist von ZF und Zulieferer von BMW, also Lemförder sind Originalteile und auch dementsprechend teuer. 8)
Und wenn man an der Achse nur immer einzelne Teile macht, dann werden die schneller kaputt, da sie meist die Schwäche anderer bereits dem Tod entgegengehender Teile kompensieren müssen. Glaube mir, ich spreche da aus Erfahrung.

Wenn bei dir die Achsen in Ordnung sind, dann sind sie bereits gemacht worden (gut für dich, hast um die 50.000km Ruhe) oder kommen erst. :)

Das mit der WÜK hat so schon seinen Sinn. Ich habe bei ZF in Wien ja meinen Wandler tauschen lassen (1600€) wegen verschlissener WÜK. Wenn also die Programmierung der WÜK geändert wird, nicht aber die Art, wie sie schließt (sie schleift ein), dann wirst du bald auch nen neuen Wandler brauchen, außer du fährst nur Autobahn, wo die WÜK dann immer ganz zu wäre. Aber bei Stadttempo killst du die WÜK mit so frühem Schließen schneller, als ne Kupplung beim Schaltgetriebe, die halb getreten mit Vollgas abraucht.
Wenn die Art wie sie schließt aber auch geändert wird (dass sie schnell zumacht und nicht einschleift) dann wird das Fahren in Zukunft recht unbequem werden. Genau dieser Gummibandeffekt macht doch das Automatikfahren mit nem V8 aus. Besser kann mans kaum lösen.

Pegasus, dir trotzdem viel Spaß mit dem E39 solange du ihn noch hast. :ja::ja:

mfg, Wolfgang


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