Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 12.09.2010, 14:06   #14
Streethawk
Benutzer
 
Registriert seit: 18.09.2006
Beiträge: 715
Hallo Leute,

Ich fahre selber Firmenwagen in D und es läuft folgendermaßen:

Entweder 1% Regelung, wie zuvor von Wirthensohn richtig beschrieben, damit ist der private Teil der Fahrten mit abgegolten (Geldwerter Vorteil), oder Fahrtenbuch, dann werden nur die Privaten Fahrten versteuert.

Meine Empfehlung nehme Firmenwagen bei:
- Sehr viel Privater Nutzung
- Spritkosten (außer Urlaub) übernimmt die Frima
- Unfällschäden (egal ob Schuld oder nicht schuld außer Trunkenheit/Drogen werden übernommen)
Dann:
1% Regel: Hierzu kommt noch 0.03% vom Bruttolistenpreis pro Kilometer Strecke zwischen Zuhause und Arbeitsplatz, es lohnt sich also bei Firmenwagennutzung in Nähe des Arbeitsplatzes zu wohnen.

Bei:
- Überwiegend Beruflicher Nutzung:
Fahrtenbuchregel

Empfehle KEINEN Firmenwagen bei:
- Firma übernimmt nicht die privaten Spritkosten (außer Urlaub).
- Zu weiter Weg zwischen Wohnort und Arbeit (hier muß man im Einzelfall abwiegen)
- Wenn man fitgenug ist einen guten Gebrauchten günstig und selbst (do it yourself) erhalten zu können (dieser Punkt gilt nicht ausschließlich)



Mein Fazit: Frag ob die privaten Spritkosten übernommen werden und kalkuiere ob Du sehr viel privat fährst, wenn beides JA, dann zuschlagen.

Falls Du dich gegen den Firmenwagen entscheidest frag deinen Chef ob Du als Ausgleich eine "Cash Allowance" bekommen kannst (zusätzlich ca 500-1000 Euro Brutto im Monat).


PS. Wie gesagt, so läuft es in D. Wenn das Finanzamt in A 1.5% verlangt verschärft sich die Sache noch.Haben die auch die 0.03% zwischen Zuhause und Arbeitsplatz?

VG
Streethawk ist offline   Mit Zitat antworten