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Alt 18.09.2010, 09:21   #27
neo303
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Xedos 9 KL (2.5) '96
@Daniel: du musst das so sehen: die Pendlerpauschale ist eine Entschädigung für die Aufwändungen für die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz. Diese Aufwändungen hast du nichtmehr, weil die ja von der Firma übernommen werden.
Weiters darfst du das Auto auch privat nutzen. Diesen Vorteil möchte das Finanzamt natürlich auch versteuert sehen! Wäre ja sonst unfair denen gegenüber, die nicht in den Genuss eines Firmenautos kommen.
In meinen Augen lohnt sich ein Firmenauto also nur, wenn man auch fleißig privat damit fährt.

@Gkiokan: AUFPASSEN! Als Selbständiger gibt es 2 Möglichkeiten, dein Kfz firmenmäßig zu nutzen.
a) Du schreibst die betrieblich gefahrenen Kilometer in ein Fahrtenbuch (Privatfahrten müssen NICHT aufgezeichnet werden!) und rechnest diese genau so ab, wie man es mit seinem Arbeitgeber machen würde. (also "Kilometergeld-Abrechnung")
b) Du nimmst das Kfz ins Firmenvermögen. Dann darfst du auch alle laufenden Ausgaben wie Reparaturen, Versicherung etc. als betriebliche Ausgaben absetzen. Allerdings musst du dabei immer den "Privatanteil" in Abzug bringen. Ob hierbei ein Fahrtenbuch geführt werden muss oder eine "Schätzung" ausreichend ist, weiß ich leider nicht (hab mich noch nicht SO genau damit befasst) - dein Steuerberater weiß da aber bestimmt genaueres!
JEDENFALLS: wenn du km-Geld abrechnest und die betrieblichen km die private Nutzung übersteigen (also mehr als 50% der Jahres-km-Leistung), MUSST du das Kfz ins Firmenvermögen nehmen!
Aber geh unbedingt zum Steuerberater!!!

Mfg
Bernhard
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