Was ich letztens in den Fingern hatte, war auch ein HTC HD2 mit Windows Mobile 6.5 (wenn ich nicht irre); ich bin fast schier wahnsinnig geworden. Völlig unlogische Bedienung, lahm und unübersichtlich. Lahm, trotz potentem 1-GHz-Prozessor - ein schlechter Scherz. Wer ein iPhone mit flüssiger, logischer und intuitiver Bedienung gewohnt ist, möchte das Windows-Mobile-Smartphone tatsächlich am Liebsten direkt aus dem Fenster werfen.
Gerade gestern erst habe ich irgendwo einen ausgiebigen Praxistest mit dem neuen Windows Phone 7 gelesen. Es ist gnadenlos zerrissen worden und durchgefallen. Alles wieder eher halbherzig gemacht und undurchdacht. Selbst Dinge, die alle Konkurrenzbetriebssysteme vorgemacht haben und eigentlich inzwischen selbstverständlich sind (z.B. Copy-and-Paste usw.), wurden gar nicht oder grottenschlecht implementiert.
Also auch Windows Phone 7 kann man getrost vergessen und damit ausgestattete Smartphones lieber im Laden liegen lassen.
Der Unterschied ist schon extrem: während ein Windows-Smartphone selbst mit gewaltigem 1-GHz-Prozessor und viel Arbeitsspeicher nicht mal richtig geschmeidig und flüssig bedienbar ist, genügt beim iPhone ein älterer 800-MHz-Prozessor locker auch für die Wiedergabe von HD-Videos und sogar rechenintensiven OCR-Anwendungen (Text-/Zeichenerkennung) und Spracherkennung.
Wegen Wifi und Modem kann ich mich auch nicht beklagen. 54 Mbps Wifi ist selbstverständlich, schnell und stabil. Und sofern man das iPhone mittel Jailbreak von den Apple-Fesseln befreit hat, kann man das iPhone quasi als WLAN-Router und -Accesspoint missbrauchen und so mit einem Notebook höchst genial und bequem über das iPhone ins Internet gehen. Auch, wenn die Telekom das eigentlich gar nicht erlaubt.
Gruß,
Christian
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