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Alt 19.06.2011, 23:09   #5
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
Mazda Xedos 6 2.0 V6 (1992)
Eibach-Federn verringern den Fahrkomfort natürlich merklich, ebenso wie alle anderen Tieferlegungsfedern. Das lässt sich schon aus physikalischen Gründen überhaupt nicht verhindern, außerdem ist das ja auch Sinn dieser Federn, weil sie die Straßenlage verbessern sollen und das geht ohne Komfortverlust nicht. Auch nicht in Verbindung mit Seriendämpfern.

Willst Du aufgrund schlechter Straßen verständlicherweise nicht auf den Komfort verzichten, musst Du leider grundsätzlich auf eine Tieferlegung verzichten.

An den Fahrwerken meiner beiden X6 wurde eigentlich schon alles gewechselt. Nach über 300.000 bzw. über 240.000 km ist das aber schlicht unvermeidlich. Beim grünen X6 habe ich eine Komplettsanierung durchgeführt: Querlenker (von Atek24), alle Koppelstangen, Spurstangenköpfe, Bremsscheiben und -beläge und durch das K-Sport Gewindefahrwerk in einem Rutsch neue Stoßdämpfer, Federn und Federbeinlager. Und weil noch gelegentliches Knacken beim Fahrtrichtungswechsel auftritt, werde ich bei Gelegenheit auch noch die Antriebswellen angehen.

Wenn Deine Stoßdämpfer noch original sind und tatsächlich schon über 230.000 km hinter sich haben, könnte von ihnen auch das Schwimmen ausgehen. Denn bei dieser Laufleistung sind sie schon lange über ihre normale Lebensdauer hinaus und haben deutlich an Dämpfungswirkung eingebüßt. Der ADAC prüft für Mitglieder kostenlos die Wirkung. Auch wenn man den schleichenden Verlust der Dämpferwirkung nicht bemerkt, kommt man irgendwann an einen Punkt, ab dem die mangelnde Wirkung der Dämpfer zur lebensgefährlichen Gefahr wird. Also lieber mal vom ADAC prüfen lassen oder bei dieser Laufleistung gleich gegen Neuteile ersetzen.

Gruß,
Christian

Geändert von wirthensohn (19.06.2011 um 23:15 Uhr)
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