Frag doch einfach mal bei den Ingenieuren von Mazda Japan nach. Vielleicht können die Dir ja sogar die genauen Werte der in Deinem Motor verbauten Einspritzdüsen irgendwo aus den unendlichen Tiefen ihrer Konstruktionspläne heraus kramen....
Scherz beiseite: die Einspritzdüsen müssen natürlich dem Bedarf des Motors angepasst werden. Der 1.6er Vierzylinder hat sicher nicht die gleiche Durchflussmenge wie der 2.0 V6.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, dass Du Dich mal sehr intensiv mit Autogasanlagen beschäftigst, denn dort kann man vom Steuergerät über die einzelnen Steuerleitungen bis hin zu den Einsprützdüsen alles sehen und anfassen.
Da kann man wirklich sehr schön lernen und sehen, was es mit der korrekten Dimensionierung der Einspritzdüsen (hier Injektoren genannt) auf sich hat und was es bedeutet, wenn diese zu klein oder zu groß gewählt werden. Und was so eine Einspritzanlage (Benzin oder Autogas ist egal) eigentlich macht: nämlich nichts anderes, als zum möglichst optimalen Zeitpunkt die elektromagnischen Ventile (=Einspritzdüsen) einen anhand von Kennfeldern vorgegebenen bzw. errechneten Zeitraum mit Spannung zu versorgen und sie somit zum Öffnen zu veranlassen. Das ist bei den modernsten Direkteinspritzern immer noch genau so, wie bei den ganz frühen Einspritzern aus den 70er Jahren...
Technisch gesehen ist das Einspritzen von Kraftstoff primitivste Technik und völlig anspruchslos. Womit sich die Ingenieure ewig rumschlagen müssen, ist die richtigen Zeitpunkte und Öffnungszeiten für die sich ständig ändernden Last- und Betriebsbedingungen zu definieren.
Gruß,
Christian