Erstens mal zur Wasserpumpe: sorry, aber das ist ein typisch dämliches Argument einer Werkstatt - na ja, sie wissen es vielleicht nicht besser. Es ist ja toll und schön, wenn beispielsweise beim 100.000 km Zahnriemenwechsel die Wasserpumpe noch tip-top intakt ist. Wenn diese dann nicht gewechselt wird, passiert garantiert, was passieren muss und was mir selbst leider auch passiert ist: bei Kilometerstand 195.000 darf ich mich dank geplatzter Wasserpumpe per ADAC-Abschleppwagen von dem Autobahn-Standstreifen kratzen lassen.
Tolle Erfahrung, kann ich drauf verzichten. Hätte die damalige Mazda-Werkstatt die Wasserpumpe präventiv trotzdem gewechselt, wäre das sicher nicht passiert.
Davon abgesehen: um an die WaPu zu kommen, muss der Zahnriemen beiseitige geschafft werden. Wenn man schon mal Zahnriemen und das ganze Zeug rechts vom Motor mühsam demontiert hat, macht man die WaPu grundsätzlich gleich mit, wenn man bei Verstand ist. Auf die 80 Euro mehr kommt es ja dann auch nicht an. Sollte nämlich die WaPu nach wenigen zehntausend Kilometer doch hops gehen, wird es schlicht unnötig teuer.
Ansonsten: sollen die knapp 850 Euro die Gesamtrechnung inklusive allem sein oder nur das, was der Zahnriemenwechsel mehr kosten soll?
Für alles zusammen ganz und gar wäre der Preis noch akzeptabel, nur für den Zahnriemenwechsel wäre es eine Frechheit. Ich hatte damals für Zahnriemenwechsel mit Spannrollen, Hydrospanner, Keilriemen, Ölwechsel, Filterwechsel (kurz: Maximum-Inspektion, alles was geht) etwas über 900 Euro hingelegt.
Gruß,
Christian
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