mit dem "herumtehoretisieren hoffentlich erledigt" meinte ich ja nicht, dass mir die diskussion auf die nerven geht (dann würde ich einfach nichtmehr antworten), sondern dass ich hoffe, dass das problem dann behoben ist und von daher keine weiteren gedankenanstrengungen mehr notwendig sind

dass ich hier sehr "theoretisch" auftrete liegt nunmal daran, dass wir hier in einem forum sind und alles rein theoretisch abgehandelt wird - liegt halt in der natur der sache...
aber um nochmal auf das "problem" zurückzukommen, dass der lambda-wert erst ganz am ende gemessen wird: doch, das hat sehr wohl eine berechtigung! denn auch an den lambda-sonden selbst liegt ja schon eine mischung vor - nämlich aus den jeweils 3 zylindern! wenn beide regelkreise perfekt arbeiten (also auf lambda=1 laufen) kommt automatisch auch hinten 1 raus, wenn 1 abweicht kommt hinten nicht 1 raus, wenn beide abweichen KANN hinten 1 rauskommen - wird aber eher unwahrscheinlich sein.
da aber eben das lambda alleine keine vollwertige aussage über die gesamtzusammensetzung der abgase ist werden auch noch andere werte erhoben - die, wie du ja siehst, grenzwerte überschreiten können OBWOHL das lambda eigentlich ok ist. tatsächlich ist es (imho) sogar so, dass das lambda selbst dem prüfer eigentlich völlig egal sein könnte - es gibt auch motoren die nicht auf lambda=1 ausgelegt sind! es ist vielmehr ein indikator dafür, ob die lambdaregelung funktioniert und der motor in seinem auslegungsbereich läuft. wenn das lambda schon stark abweicht, dann sind die anderen werte sowieso völlig daneben!
mfg