Mit dem Import von Autos aus einem EU-Land habe ich bisher noch keine Erfahrungen, kann dazu also wenig beitragen. Meinen grünen X6 hatte ich 2010 aus der Schweiz importiert, also aus dem Nicht-EU-Ausland.
Aber auch das war weitestgehend schmerzfrei. Kurzfassung hier: der Vorbesitzer hatte die auf schweizer Seite für den Export erforderliche Ausfuhr-Versicherung samt Ausfuhr-Kurzzeitkennzeichen und der "Fahrzeugprüfung für Export-Fahrzeuge" für 556 SFR erledigt, damit ging über die Grenze (Zoll: 100 Euro, abhängig vom Kaufpreis) nachhause und dort wurde der X6 dann mittels Vollabnahme (§21 StVZO, wenn ich nicht irre) in Deutschland eingebürgert.
Die Vollabnahme wäre nicht erforderlich gewesen, hätte ich mir von Mazda damals das COC-Dokument beschafft. Aber Mazda Deutschland in Leverkusen verlangte damals schlappe 178,50 Euro per Vorkasse (!) dafür, was ich dankend abgelehnt hatte. Die Vollabnahme war meiner Erinnerung nach damals günstiger - heute leider nicht mehr.
Der Import aus der EU nach Deutschland sollte aber eigentlich eher noch einfacher zu bewerkstelligen sein. Zumal bei meinem X6 auch noch Tieferlegungsfedern und Felgen mit schweizerischem Teilegutachten montiert waren. Das Problem dürfte man beim Import aus Österreich oder von sonstwo aus Europa wahrscheinlich eher nicht haben, schätze ich mal.
Immerhin ist das ganze Zeug wie NoVa, Finanzamt, Pickerl etc. beim Import nach Deutschland natürlich kein Thema. Das Auto wird eingebürgert, zugelassen und ganz normal versichert und die Kfz-Steuer bemisst sich bei den Xedos dann wie gehabt an der Schadstoffnorm und dem Hubraum, fertig.
Grüße
Christian
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