Re: Steuergerät reset
Hi there!
"Reset" des Steuergerätes und "Fehlerspeicher leeren" sind der Sache nach das gleiche. Zu diesem Zweck muß wirklich jeder Saft aus dem Steuergerät. bzw. aus dem Bordnetz abgezogen werden. Darum das Drücken der Bremse. Licht einschalten oder Plus und Minus-Pol (aber nur ohne Batterie!!!) verbinden, tuen es auch.
Ein kurzes Abklemmen der Batterie kompensiert der Puffer im Steuergerät und die im RAM gespeicherten Daten überleben.
Im übrigen bin ich persönlich betroffen von dem spießbürgerlichen Konserva-tismus, von dem manche Beiträge dieses Forums triefen.
Das geht an Deine Adresse, MX5-Driver: In Deiner Photo-Gallerie sieht man Deinen MX5 mit Startnummern. War wohl eine Gleichmäßigkeitsfahrt, auf der Du immer kurz vor Erreichen der Nenndrehzahl geschaltet hast.
Wahrscheinlich ist es bei mir mit meinen 46 Lenzen Alterstarrsinn, daß ich nicht bereit bin, Dinge wie Serien-Nenndrehzahlen als unumstößliches Sakrileg hinzunehmen.
Motorleistung ist das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl. Wie schaut die Leistungskurve von eineim Elektromotor aus, bei dem das Moment konstant ist über die Drehzahl?
Es ist eine Gerade, die mit 45° im Diagramm steigt, die Leistung verdoppelt sich linear über die Drehzahl. Das ist das Ideal von Schub ohne Ende.
Der Wankelmotor kommt diesem ideal nahe, hat aber sonst jede Menge Nachteile (Weiß wovon ich spreche, habe schon einmal Auspuff und Ansaugsystem konstruiert für eine militärische Drohne mit Wankel).
Ich finde, unser V6 ist seiner Natur nach ein Screamer. Darum klingt er umso besser, je höher er dreht. Und ich will halt, daß er auch schiebt, wirklich schiebt, wenn er dreht.
Diejenigen unter Euch, die das für Schwachsinn halten, sind meiner Meinung nach mit einem modernen Turbodiesel besser bedient. Da muß man schon bei max. 4000 schalten. Oder einem LKW. Hat auch 6 Zylinder, Schaltpunkt 2200.
Christian
voll Betroffenheit
Leute, was ist mit Euch los ?
|