Was für ein Streß, welch Panik....
In den letzten Tagen hatte ich verstärkt das Problem, dass mein Xedos 6 bei niedrigen Drehzahlen sehr schwächlich wirkte, seine Drehzahl im Leerlauf nicht sauber halten konnte, die Drehzahl beim auskuppeln schlagartig fiel und ich ihn vermehrt abwürgte - wie in den ersten Fahrschultagen.
Heute kam es dann ganz deftig. Beim Schiebebetrieb ungebührliches Geruckel, beim Treten der Kupplung fiel die Drehzahl sofort unter 500 Umdrehungen. Das endete dann damit, dass beim Halten vor Ampeln, beim Auskuppeln vor Kurven und bei jeder sich bietenden Gelegenheit sofort der Motor abgestorben ist oder sich nur mühsam am Laufen halten konnte. In letzterem Fall genügte das leichte bewegen des Lenkrads, um den Motor zuverlässig abzuwürgen.
Komisch aber, beim Fahren über 1500 Umdrehungen alles wunderbar, ruhig, kräftig, einwandfrei.
Eine Katastrophe! Ich hatte schon die teure Werkstattrechnung vor mir gesehen.
Mein kompetenter Werkstattmeister hatte den Fehler nicht mal eine Minute nach Öffnen der Motorhaube aber schon entdeckt: ein gar nicht mal so großer Riss im Ansaugrohr, ein Stück hinter dem Luftmassenmesser.
Also erst mal provisorisch das Leck mit Klebeband versorgt und schon schnurrt der Motor wieder wie am ersten Tag, hält konstant seine Drehzahl und zieht auch untenraus wieder ordentlich.
Das wollte ich mal loswerden, falls jemand von Euch mal ähnlichen Streß haben sollte.
Ach, übrigens: heute habe ich die 235.000km voll gemacht und er läuft und läuft und läuft
*EDIT* noch was: ich habe momentan einen Durchschnittsverbrauch von 10,0 bis 10,2 Liter auf 100km, aber Autogas. Rechne ich den Mehrverbrauch durch das Gas ab, komme ich auf 8,5 bis 9 Liter Super. Gar nicht schlecht für einen 14 Jahre alten V6 mit 235.000km auf der Uhr und in Anbetracht der breiten 225er Walzen und des recht üppigen Mehrgewichts durch die Gasanlage und den Kofferraumausbau auf der Hinterachse...
Gruß,
Christian
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`92 Xedos 6 V6 Serie 1 @
LPG/Autogas =>