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Alt 22.04.2006, 12:05   #19
mitoma
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Xedos 6 2.0 V6 (Serie 1)

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio

Das Problem deutet bei dir ungefähr auf daselbige wie meines hin. Aber ich habe auch eine Zeit lang gedacht das es Drehzahlabhängig ist. Die Drehzahl hat damit nichts zu tun. Auch der Motor scheint es nicht zu sein. Denn wenn ich bei hoher Geschwindigkeit die Vibrationen habe und das Kupllungspedal trete sind die Vibrationen weiter da.

Ich war soeben in die Werkstatt und dort habe ich das Vorgeführt was ich gestern mit meinen Kollegen festgestellt habe. Es scheint so als läge es an den Antriebswellen / Getriebeinheit. Als ich die Antriebswellen an den Stangen vom Getriebe zum Rad hin bewegt habe konnte man ein Spiel bemerken sowie ein deutliches Anschlagen an das Rad festellen. Wenn man mit der Hand die Antriebswellen (deren Stangen) wie ein Rührlöffel bewegt ist dort auch ein ordentliches Spiel vorhanden. Der Mechaniker meint (ist sich aber nicht ganz sicher) das es nicht ok so wäre.

Seit dem ich mit meinen Kollegen an den Antriebswellen gewackelt und gezerrt haben ist ein noch deutlicheres Poltern und Scheppern von vorne zu hören verbunden mit ein Metalisches Geräusch all dies aber beim fahren.

Zudem kommt hinzu das der Wagen sich nach einer Gewissen Strecke immer undynamischer anfüllt und auch schwammig ist, mittlerweile ist davon auch die Bremse betroffen, jedesmal wenn ich bei hoher Geschwindigkeit leicht bis Mittelschwer abbremse ist ein Pulsieren im Bremspedal und in den Bremsen zu spüren, wenn ich aber fest auf die Bremse trete ist das Pulsieren nur leicht da und dann aber schon wieder weg und die Vibrationen treten von alleine weiter auf.

Dieses Pulsieren kommen deswegen auf weil sich die Räder immer zu ihrer eigentlichen umdrehung zusätzlich ruckweise noch mit nach vorn bewegen und sich dies in den Bremsen überträgt. Man kann es sich so vorstellen mit den ruckartigen bewegung als wenn man mit ABS bremsen würde nur halt nicht so doll. Es muss also irgend wie aus den Antriebswellen bzw. dem Getriebe kommen. Im Bereich der Antriebwelle/Getriebe ist ja auch ein Lager wo die Welle eingeführt ist. Ich könnte mir vorstellen wenn dort das Lager ausgeschlagen ist das die Antriebswellen in diesen Lager rumschlagen wärend der Fahrt und sich dies als Vibration in die Achse überträgt.

Zu dem Undynamischen und Schwammigen Fahrverhalten sowie den Vibrationen kann ich mir folgendes vorstellen:
Die Vorderräder haben ja immer Vorspur (die Räder stehen vorne leicht nach innen) und beim Fahren drücken diese halt naturgemäß dann nach aussenso wird ja sichergestellt das die Räder so gerade wie möglich laufen. Wenn die Antriebswellen vom Getreibe zum Rad hin soviel Spiel in sich haben und dann noch die Vorspur ja bei der Fahrt sich nach aussen drück ensteht noch mehr Spiel. So würde zumindestens ein Schwammiges und Undynamischens Fahrverhalten auftreten.

Wenn dann noch die Lager vom Getriebe/Antriebswellenbereich ausgeschlagen sind, so das die Antriebswellen zu ihrer eigentlichen Umdrehung darin auch noch rumschlagen kommt es zu diesen Vibrationen die sich dann bemerkbar machen.

Was meint Ihr ist diese Version durchaus vorstellbar???


Alles beide zusammen ist dann sehr unangenehm und auch ein Deutliches Problem.
Fakt ist das jedesmal wenn die Werkstatt an der Vorderachse Reperaturen vorgenommen hat, wie z.b. neue Stoßdämpfer einbauen etc. war das Problem für einige Tage bzw. Woche verschwunden bzw. ein anderes mal fast verschwunden und dann wieder da.

Meine Werkstatt hat auch die Längsträger und Querlenker sowie die ganze Vorderachsaufnahme überprüft und konnte keine Defekte feststellen, was aber durchaus möglich ist das die Ursache sich auf den gesamten Vorderachsbereich ausbreitet und dadurch auch die Träger und Aufnahmen in mitleidenschaft zieht da diese ja auch schon einige Kilometer auf den Buckel haben.

Mal schauen wie es weitergeht auf alle fälle scheint es ein ernsthaftes Probem zu sein. Meines Ermessen wird es immer Schlimmer, bin mal gespannt wie lange das so noch gut gehen wird bzw. wann etwas aufgrund eines Defektes dieser Ursache ausfällt. Jedenfalls hoffe ich nicht das was passiert. Es ist wie du Hans es schon sagst lebensgefährlich einzustufen.

Nur die Werkstätten haben nicht die nötige Zeit dafür dem Problem sich genauer anzunehemen. Man müsste den Xedos ca. 100 Km auf einer Anspruchsvollen Autobahn mit allen Schikannen über 100 KM/h fahren damit das Problem erst richtig auftaucht und dann würde sogar bestimmt jeder Lehrling aus einer Werkstatt dies als Lebensgefährlich einstufen. Ich jedenfalls werde zudem noch den TÜV damit konvrontieren damit die Sache jetzt mit nachdruck bei mir behandelt wird. Auch mit der Tatsache das das Auto 13 Jahre alt ist.


mfg
mitoma

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