Hallo, Leute!
Zitat:
Zitat von Streethawk
...Du kannst dir zweitens vorstellen daß die Erstellung des Kennfeldes durch die Mazdaleute anfang der 90ger Jahre berücksichtigen mußte dass der Motor in allen Teilen der Welt mit verschiedenen damaligen Öl und Benzinqualitäten störungsfrei arbeiten musste und zwar mindestens innerhalb der Garantiezeit.
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Das hört sich ja stark nach Verkaufsargumenten eines so genannten "Chiptuners", der im Endeffekt nichts anderes macht, als das Auto in allen Teilen des Kennlinienfeldes das Auto überfettet laufen zu lassen und dadurch "...bis zu 20% mehr Leistung..." raushollt. Was es für den Verbrauch bedeutet, weisst jeder selbst. Das "Eco-Tuning" ist das Tuning anderer Sorte: da lässt man ja das Auto mager laufen. Was passiert? Man hat "...bis zu 20% Weniger Sprittverbrauch..", dafür aber auch bis zu 20% geringere Lebenszeit der Ventile, Kerzen und anderer Bauteile, die mit der Zeit einfach durchbrennen.
Für den Mazda ist nur eine Sorte Öl empfohlen und mit verschiedenen Benzinsorten kann Klopfsensor umgehen und das Auto entsprechend einstellen.
Andere Sensoren sorgen dafür, dass das Auto bei jedem Wetter läuft. So grossartig viele Möglichkeiten zum Tunen geben die Kennfelder der Benziner nicht. Alles, was man darin ändert beim gleichbleibenden Motor und restlichen Bauteilen, schadet der Leistung und/oder der Lebenszeit und/oder dem Verbrauch des Motors.
Aus diesen Gründen stimme ich xedi6 vollkommen zu. Die Mazda-Ingenieure sind auch keine Idioten gewesen.
Ich kenne da ein paar Fälle, bei denen die Hersteller aus Marketing-Überlegungen die Motoren gedrosselt haben. Dies taten sie aber mit anderen Mitteln. Bsp: Civic EJ9 1,4 gab es mit 90PS, aber auch mit 75PS, obwohl identischer Motor darin ist. Unterschied: Eine Dichtung, die dem Motor Luftzufuhr abgedreht hat. Wirkung: Herabstufung des Fahrzeuges in Versicherung + weniger Steuer. Änderung des Kennlinienfeldes währe auch möglich, hätte aber dem Motor geschadet.
Roman.