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Alt 30.05.2007, 08:05   #14
JWBehrendt
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Registriert seit: 07.04.2006
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Zitat:
Zitat von merlin.r Beitrag anzeigen
Hast du eventuell Daten über den Sensor (Spannung-Temperatur Kennlinie)?
Ich kann ja schlecht zur Kalibrierung das Getriebe in Eiswasser (für 0°) oder in kochendes Wasser (für 100°) tauchen. Ansonsten ein LCD-panel 0-200mV und ein Anpassverstärker/-Abschwächer wären dann nicht das Problem. Das Gerät würde dann -199.9°C - +199.9°C anzeigen. OK -199°C ist etwas "oversized".
Alternativ habe ich auch eine uC - Schaltung mit 4-stelliger 7Seg-LED-Anzeige incl. A/D Wandler und Software zum Auswerten vom PT100/PT1000 Sensoren.
Ich würde dann die Schaltung auch veröffentlichen.
Ein paar Kalibrierungspunkte sind - glaub ich - im WHB, werd' ich raussuchen!
Das ATX brauchst Du nicht in Wasser legen, der Sensor ist gesteckt und nur mit einer Schraube gesichert.
Über die Realisierung der Anzeige kann man hier ja mal ein Brainstorming veranstalten.



Zitat:
Zitat von Xedos Beitrag anzeigen
@ merlin.r & JW-Behrend:
Eben, über die Kalibrierung bin ich auch gestolbert bei der Theorie den ATX-Sensor anzuzapfen. Außerdem wäre ich da vorsichtig, in einem bestehenden elektronischen Sensorsystem irgend ein Signal auf zu splitten. Auch wenn ich es hochohmig auslese.
Im Regelfall wird die Elektronik auch hochohmig sein. In einer Parallelschaltung von Widerständen ist der Gesamtwiderstand kleiner als der kleinste Einzelwiderstand. Aber es ist nicht bekannt, wie hoch der zulässigen Strom der ATX- Elektronik ist. (FAN-IN & -OUT)
Soweit mir bekannt war, sind der Elektronik nur entsprechende "Alarmstufen" hinterlegt, es muss also nicht unbedingt ein lineares Ausganssignal sein. Ist natürlich schlecht wenn man nichts über den Verlauf weiß.
Daher würde ich vorerst den Weg eines zusätzlichen Sensors gehen. Wichtig ist die Temperatur des Öl's, daher halt den Sensor ins Öl stecken. Der einfachste Weg ist hierbei über den Peilmessstab. Eine elegantere Lösung wäre durchaus eine kleine Bohrung in der Ölwanne, die einen entsprechend verschraubten Sensor hat. Wäre aber erst beim Ölwechsel vorgesehen.
Wo ich die Leitungen verlegt hatte, hatte ich voraussichtlich schon einmal Typ-K Elemente mit in den Innenraum gefädelt. Schlau ist da nämlich eine Erweiterung der Motoröl Temperaturmessung. Nach dem Motorstart wird die Motoröltemperatur angezeigt, und nach erreichen der Betriebstemperatur dann die Getriebetemperatur. Spart eine Anzeige, die dann nicht irgendwo platziert werden muss.

Sicherlich ist ein Ölkühler vorhanden, das ist bei meinem Chrysler auch der Fall. Aber leider ist dieser wohl nicht ausreichend zumindest für die deutschen Autobahnen.
Bzgl. Kalibrierung, siehe oben.
Bzgl. Sensor anzapfen, sollte schon SEHR! hochohmig sein (FET / MosFET-Eingang mit einigen MOhm). Der FAN-In bzw. FAN-Out dürfte dann wohl nebensächlich sein, wobei ich eher davon ausgehe, daß die Ausgänge wahrscheinlich sogar kurzschlußfest sind!
Bzgl. Alarmstufen, das ist schon richtig, der Sensor ist jedoch eindeutig analog. Die Auswertung der ATX-Steuerung (Signale Drehmomentreduzierung1 & 2) ist digital & nur evtl. insofern interessant, daß man überhaupt merkt, daß da was in den kritischen Bereich läuft.
Einen zusätzlichen Sensor könnte man evtl. auch über die Enlüftungsöffnung einführen / -fädeln. Wobei eigentlich nur die Einlasstemperatur (kalte Seite, aus dem Ölkühler) & Auslasstemperatur (heiße Seite, aus dem ATX) interessant sind. Den Sensor nur "irgendwo" ins Öl zu stecken ist wahrscheinlich wenig aussagekräftig.
Bzgl. Anzeige, siehe oben.
Bzgl. Ölkühler, siehe meine Anmerkungen wg. 2. od. größeren Ölkühler etc.
Btw, das Motor-Steuergerät gibt sogar 'ne Rückmeldung "Drehmoment reduziert / Kühlwassertemperatur zu hoch", die man in Verbindung mit den Signalen "Drehmomentreduzierung1 & 2" des ATX-Steuergerätes zusätzlich verknüpfen könnte.


Zitat:
Zitat von merlin.r Beitrag anzeigen
Das mit den Widerständen wäre das kleinste Problem.
Meine beiden Schaltungen hätten einen Rin von 10 GOhm (MosFET).
Ich glaube da ist der Isolationswiderstand der Leitung geringer .
Joop, erst recht im Auto!
Aber an genau so 'ne Eingangsschaltung hatte ich gedacht, als ich "hochohmig" schrieb.

so long,
John
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