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Hi there!
Wie groß oder wie klein der Elektrodenabstand an der Zündkerze ist, hängt im wesentlichen davon ab, wieviel Power zu Zündanlage hat.
Im Prinzip sollte der der Elektrodenabstand so groß wie möglich sein: Je länger die Strecke im Brennraum ist. die der Funke durchschlägt, umso mehr Kraftstoffteilchen aktiviert er zur Zündung. Dabei ist es egal. ob der Funke durch ein Benzin/ oder Gas/Luftgemisch fährt. Es macht Kawumm.
Warum ist aber der Elektrodenabstand nicht 5 oder 10mm, also die Distanz, die der Funke locker schafft, wenn man ein Zündkabel abzieht?
Wenn der Kolben auf OT, die Füllung voll verdichtet ist, und eine Zündung gefragt ist, sind die Verhälnisse halt ganz anders, als so in der freien Luft. Da ist dann Power von der Zündspule gefragt.
Gott sei Dank hat der Xedos eine HKZ schon original. Darum die netten Funkenspiele mit angezogenem Kerzenstecker. Und darum verträgt er auch die vorgeschriebenen 1.1 mm Kerzenabstand.
Leider altern halt die Kondensatoren der Xedos-Zündung (meines Wissens sind es zwei) mit der Zeit. Nicht von heute auf morgen, aber die Leistung läßt halt nach.
Ich habe jetzt seit ein paar Monaten ein neues Zündmodul auf meinem Xedos und bin im Vergleich zu vorher, was Laufkultur, Performance und Spritverbrauch angeht, sehr angenehm überrascht. Hat mich aber auch 250 Euronen ärmer gemacht.
Eine coole Sache für mehr Zündperformance ist ein HEI-Umbau, wie er auf Probetalk beschrieben ist, grade für die 6er Fraktion mitt externer Zündspule. Da sollte diese Modifikation ziemlich schmerzlos machbar sein.
Eine nette Maßnahme aber für sofort und ohne große Kosten und Aufwand ist eine denzente Verkleinerung des Elektrodenabstands: Je kleiner der ist, umso sicherer springt der Funke auch mit wenig Zündenergie.
Tendenziell gilt: High-RpM-Use und Vollgas = kleiner Abstand, Teillast, Abgas und Verbrauch = großer Abstand
Ich denke, für den Hausgebrauch sind 0,9 bis 1mm sind immer noch eine Menge Abstand und ein brauchbarer Kompromiß für ünsere Schätzchen.
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