Hi there!
Mir kommt vor das Öl in unserem Xedos wird höher belastet als in anderen Motoren: Zum ist unser Ölvolumen eher klein, zum anderen haben wir einen Thermostat, der erst bei 95°C voll aufmacht. Die meisten anderen Kühsysteme, die ich kenne sind auf 80 - 85°C geregelt
Da unser "Olkühler" ein Wärmetauscher zum Kühlkreislauf ist, heißt das für mich, daß Ölussumpftemperaturen jenseits von 100 °C beim Xedos nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel sind.
Hat jemand hier im Forum ein Ölthermometer installiert und weiß, was sich da wirklich abspielt?
Das erklärt auch, weshalb sich eher minderwertige Öle in unserem Xedos sehr gern in Rauch auflösen und einen hohen Ölverbrauch bewirken.
Was die Ölsorte angeht, so gehe ich die Sache so an, wie früher in der guten alten Zeit: im Sommer kommt ein dickeres Öl hinein. Jetzt, wo es so heiß ist, vetraue ich auf ein 15W-50. Ohne rgendwelche Probleme mit den Stößeln.
In der kühlen Jahreszeit kommt ein Saft hinein, dessen erste Zahl auf dem Etikett niedrig ist.
Mit einem 5W-30 hätte ich intuitiv Angst. Die zweite Zahl im Viskositäts-Index gilt nur für frisches Öl. Im Betrieb kann aus einem 10W-40 ruck-zuck ein 30er Öl werden. Ein 30er Öl reicht zwar - außer im Hochsommer auf der Autobahn vollauf, nur wenn es gegen 20 geht, wird es eng mit der Schmierreserve.
Wichtig ist nur, daß das Öl wirklich hochwertig ist. Das hat nicht unbedingt immer etwas mit dem Preis zu tun.
Auf das Sikolene bin ich gekommen, weil ich es leid war, für die Nobel-Qualität 20 Eier/L abzudrücken. Das Zeug kriegt man ohne Schachern für 13. Das ist nicht billig, aber angemessen für die Qualität.
Aber, Öl ist eine Vertrauens- und Glaubenssache. Darum jeder, wie er meint und will.
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