Thema: Formel 1
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Alt 15.09.2007, 19:28   #4
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
Mazda Xedos 6 2.0 V6 (1992)
Ein Formel-1-Auto kann bzw. darf man nicht wirklich spritsparend oder gar langsam fahren. Man kann zum Sparen die Drehzahl mal und 1.000 oder 2.000 Umdrehungen zurücknehmen, aber mehr nicht.

Man kann so ein Auto auch nicht mit geringeren Drehzahlen fahren, weil sie sonst absterben. Selbst im Stand beim Boxenstopp muss der Fahrer die Drehzahl bei x-tausend Umdrehungen halten, sonst geht das Ding schlicht aus.

Und wenn man mal 'ne Weile gemütlich mit Tempo 100 mit so einem Renner durch die Landschaft cruisen würde, würde das eine halbe, höchstens dreiviertel Runde gut gehen. Dann würde der Motor den Hitzetod sterben.

Deshalb sitzt bei jedem Rennen auch mit Bernd Mailänder ein Rennprofi im Pace-Car, welches selbstverständlich immer ein spektakuläres AMG-Modell mit deaktivierter Geschwindigkeitsbegrenzung ist. Der rast mit dem Ding nämlich mal locker mit bis zu 200 Sachen vor dem Feld her, weil sonst die Formel-1-Renner nicht mal eine Runde unter gelber Flagge überstehen.

Aber @Björn: Drehmoment hat so ein Formel-1-Motor nicht. Nicht nennenswert jedenfalls. Es handelt sich bei den Motoren um 2,4 Liter V8 Motoren mit etwa 300 Nm maximalem Drehmoment. Zum Vergleich: ein aktueller Golf GTI kommt dank Turbo auf 320 Nm, ein Mazda3 MPS auf 380 Nm.

Bei den V10-Motoren (bis zur Saison 2005) sprach man von ca. 400 Nm bei 14.000 Umdrehungen. Da hat schon der Zweiliter-TDI von VW mehr Druck....

Gruß,
Christian
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