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Alt 15.06.2009, 22:59   #24
Benny
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Beiträge: 53

Ford Probe 24V
Das der Motor, bei entsprechend konservativer Auslegung bzw. verlass auf die Spritqualität auch ohne Klopsensor auskommt bezweifel ist ja nicht/hab ich auch nie. Es wundert mich nur weil es untypisch ist bei Motoren die Super oder mehr brauchen. Man verwendet, wie Mazda ja auch bei den früheren Motoren bzw. bei den KLs, aus Sicherheitsgründen lieber einen.

Wie nen Kopfsensor funktioniert weißt du ja sicherlich auch. Im Endeffekt ist es nur ein Mikrofon das vom Steuergerät überwacht wird. Sind in bestimmten Frequenzbereichen die Pegel zu hoch, wird gegen gesteuert.

Das der Kurbelwellensensor nicht an der Schwungscheibe sitzt stimmt natürlich, war nen Fehler meinerseits.

Soweit ich weiß sind alle originalen Zündverteiler von Mitsubishi/Denso. Allerdings gibt es deutlich mehr als nur einen einzigen, deshalb ist die Nummer ja auch so entscheidend. Wobei ich keinen mit nur einem Stecker mit 4 PINs kenne. Freue mich also umso mehr auf die Nummer oder nen Bild davon.

Zitat:
Zitat von Jense1983 Beitrag anzeigen
Solche Signale braucht ne elektronische Zündanlage und nicht der ZV.
Der arbeitet mit Verteilerfinger dafür ist er da.
Du kennst sicherlich die arbeitsweise vom ZV, olso braucht er lediglich seinen startpunkt und den bekommt er per NPS (Nockenwellenpos...) der rest wird jawol per Zahnriemen gesteuert.
Welchen Sensor meinst du mit dem NPS? Den CID? Der kann wie gesagt nur Zylinder 1 identifizieren. Einen NPS in der Art eines CPS gibt es in den späteren Zündverteilern nicht mehr.

Der Verteiler verteilt den Zündfunken der einen Zündspule auf die einzelnen Zylinder, das ist richtig. Bei dir klingt es so als ob der ZV selbst bestimmen würde wann ein Zündfunke erzeugt wird.
Das ist aber definitiv nicht so, das erledigt das Steuergerät und das kann es nunmal nicht ohne zu wissen wann der nächste Zylinder auf OT ist. Es reicht auch nicht die Zeit zwischen 6 CID-Signalen durch 3 zu teilen, denn dann wäre bei Drehzahländerung nur noch ein sehr ungenauer Zündzeitpunkt möglich. Dabei geht es um Genauigkeiten von unter einem Grad.

Mal als Beispiel: Bei 6000 U/min macht der Motor 100 U/sek, eine Umdrehung dauert also 0,01 sek. 1° ist also nach 0,000028 sek verstrichen, an der Nockenwelle sind wegen der halben Drehzahl 0,000056 sek. Dafür ist das Rechtecksignal des CID deutlich zu ungenau, genauso wie das des früheren CPS im ZV.

Bevor du mir das jetzt wieder so auslegst: Das heißt nicht das der Motor nicht auch komplett ohne CPS laufen könnte. Geht natürlich, aber auch da nur bei entsprechend konservativen Zündkennfeldern und damit mit weniger Leistung, gerade wenn auch noch der Klopfsensor fehlt muss man die Zündung doch sehr weit zurück nehmen um nich den Motor zu riskieren.
Beim Probe weiß ich sicher dass das Steuergerät ohne CPS ins Notprogramm geht, dann schafft man mit Mühe und Not 80 km/h.


Also nochmal die Bitte: Erklär mir bitte, wie ohne die genaue Position der Kurbelwelle und damit der Zylinder zu kennen, präzise gezündet werden soll. Nen Bild von nem verbauten, lauffähigen KF ohne Kurbelwellensensor würde mir auch schon reichen.
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