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Alt 15.07.2009, 20:13   #4
GIFT2
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Zitat von Björn Beitrag anzeigen
Wieso gibt es denn da min und max werte?....
Danke für die info
Björn, ein gelernter Schrauber (ich zähle mich nicht dazu) braucht im Prinzip keinen Drehmomentenschlüssel. Man sieht eine Schraubverbindung und weiß einfach was zu tun ist und hat das nötige Gefühl.
Als einzige Außnahme würd ich jetzt mal Zylinderkopfschrauben hernehmen, da würde ich dann schon die Empfehlung des Herstellers einhalten.

Aus meiner Erfahrung kann ich beisteuern (und ich möchte das um Gottes Willen nicht verallgemeinern) ich hatte mal einen Ölwechsel und die Bremse bei ATU machen lassen (ist Jahre her). Den Ölfilter mußte ich dann mit Verlängerung runterdrehen und die Bremse (Hohlschrauben, Entlüftungsschrauebn) waren so derart festgebrummt, dass ich fast dran verzweifelt wäre.
Als ich letztens die ganze Geschichte selbst gemacht hatte, hab ich alles nur mit Gefühl ordentlich handfest angezogen und es ist seit Monaten OK.

Man geht an die Sache etwas anders heran wenn man weiß, dass man selbst der Nächste sein wird der das wieder lösen muß.

Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen triffst du eh meist auf Feingewinde und da ist keine hammermäßige Kraft notwendig.

Mir ist übrigens Zeit meines Lebens kein Fall bekannt geworden, wo es Probleme mit einer (serienmäßig) zu lasch angezogenen Verbindung gegeben hätte. Eher andersrum.

Schlussfolgerung: Wenn dir die untere Drehmomentenangabe fest genug erscheint - ist es gut.

Gruß
Gift
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