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Alt 20.10.2009, 20:46   #46
tomek81
Gast
 
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Aber gerne doch, also der hydraulische Riemenspanner sollte sich mit den Fingern keinen mm Reindrücken lassen, und selbst im Schraubstock hat er ordentlich Widerstand.
Nicht auf die Idee kommen die kleine Inbusschraube unten rauszudrehen, dann läuft das Öl raus wie es bei jemandem hier im Forum schon mal passiert ist.
Desweiteren benutze ich zum Zusammendrücken im Schraubstock eine Nuss aus dem Knarrenkasten damit man nicht mit dem Schraubstock auf die Inbusschraube drückt die unten am Spanner leicht übersteht.
Wenn der Spanner dan komplett zusammengedrückt ist kann man einen dünnen Bohrer durch die untere Bohrung am Spannergehäuse stecken und fixiert damit die kleine Kolbenstange, alternativ kann man natürlich auch einen Inbusschlüssel oder sonstiges nehmen zum durchstecken.
Es ist wichtig die untere Bohrung zu nehmen, sonst tut man sich das unnötig schwer den Spanner wieder reinzubauen, falls es überhaupt klappt beim oberen Loch.
Ich habe es bis jetzt immer so gemacht, alle Rollen dran inkl. Spannrolle, dann den Zahnriemen drauf und als letztes den hydraulischen Spanner montiert, ist zugegebenermassen etwas fummelig gewesen den Spanner reinzudrücken, aber so hatte ich auf jeden Fall genug luft den Zahnriemen vernünftig draufzulegen.
Geht aber sicherlich auch wen man erst alles dranschraubt und dann den Riemen als letztes montiert.
Wichtig ist den Spanner als allerletztes entspannen, sprich den Bohrer aus der Bohrung rausziehen, also auch erst nachdem man den Motor mindestens einmal rumgedreht hat um die korrekte Position der Markierungen zu überprüfen, macht man es nämlich vorher und die Markierungen passen nicht, so muss man den Spanner wieder ausbauen und zusammendrücken.
Die Spannung des Zahriemens mit zusammengedrücktem Spanner reicht für das drehen von Hand aus, so das dieser nicht verrutschen kann.
Wenn alles soweit passt kann man den Spanner dann vom Bohrer befreien und zur Sicherheit nochmal den Motor von Hand durchdrehen, die Markierungen müssen wirklich exakt passen, also wirklich möglichst gerade schauen nicht das ein Paralaxefehler sich einschleicht und man den ganzen Kram wieder auseinanderbauen muss weil der Zahnriemen um einen Zahn versetzt draufliegt.
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