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Zitat von wirthensohn
Dass z.B. ein Michelin-Reifen deutlich teurer ist, als ein günstiger, asiatischer Reifen, hat aber nicht nur mit dem größeren Marketing-Etat zu tun. Unternehmen wie Michelin sind die, die massiv in Entwicklung und Innovationen investieren und unsere Sicherheit voranbringen, während so mancher Billig-Produzent nur ausgediente Produktionsanlagen aufkauft und ohne Forschung auskommt.
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Das trifft aus meiner Sicht den Nagel auf den Kopf und man kann es auch auf viele andere Bereiche anwenden. Egal ob nun Computerchips, Bremsenteile bei Autos, Haushaltgeräte etc. ... Da werden ganze Fabriken aufgekauft, abgebaut und komplett in andere Gefilde verlagert.
Kauft man nun so ein Produkt, hat man in der Regel aber noch etwas brauchbares in der Hand und wohl nur selten ausgesprochenen Schrott.
Das muß aber jeder anhand seines eigenen Menschenverstandes selbst einschätzen können.
Betreibt man ein Teil ständig an der Kotzgrenze am Auto wie Bremsen,Reifen usw. dann ist man sicher gut bedient richtig Geld auszugeben, kommt man aber auf dem täglichen Weg ohne Gefahrenbremsungen aus über 200 Sachen aus und schaltet z.B. den Geschirrspüler 1-2mal die Woche ein, tut es sicher auch ein günstiges Teil mit Entwicklungsstand von vor 20 Jahren.
In der heutigen Weltwirtschaft wechseln doch im unteren und mittleren Segment die Namen der Produkte, die Materialien und vor allem auch die Arbeiter (welche oft auch einen maßgeblichen Anteil an der Qualität haben) wie die Vögel ihr Gefieder. Eine langjährige konstante Qualitätsgarantie gibt es da nicht mehr. Was gestern gut war, kann schon morgen Asche sein.
Deshalb sind auch Testberichte ziemlicher Unfug, wenn man denn nicht zeitnah ein exakt gleiches Produkt erwirbt.
Wenn man nicht ordentlich in die Tasche greifen möchte, ist halt auch immer etwas Glück im Spiel.
Grüße
Gift