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Alt 28.08.2011, 10:25   #73
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
Mazda Xedos 6 2.0 V6 (1992)
Zum Thema mal wieder zwei Updates:

Zitat:
26.08.2011
ADAC: Opel Signum scheitert an E10

Der E10-Dauertest mit einem Opel Signum 2.2 endete nach nur 27.000 km abrupt. Das Fahrzeug musste wegen einer undichten Kraftstoffpumpe abgeschleppt werden. Der Opel Signum mit einem Benzin-Direkteinspritzer hat vom Hersteller keine E10-Freigabe.

Der Club wollte testen, welche Auswirkungen der Kraftstoff mit einem Ethanolgehalt von bis zu 10 Prozent in diesem Fall hat. Eine genaue Untersuchung der undichten Kraftstoffpumpe hätte ergeben, so Christian Buric vom ADAC, dass das Alugehäuse korrodiert sei. Die Pumpe war vor dem Start des Versuchs getauscht worden. Damit sei klar, dass der E10-Kraftstoff die Ursache sei, so Buric.

Unterdessen teilten Opel, Mercedes und Ford mit, dass eine einmalige Falschbetankung unkritisch ist. Es müsse nur so schnell wie möglich ethanolarmer Kraftstoff getankt werden. Alle anderen Hersteller stellen klar, dass eine Fehlbetankung mit E10 von dafür nicht freigegebenen Fahrzeugen schädlich ist.
(Quelle: http://heise.de/-1331918)

...und...

Zitat:
26.08.2011
BP will E10-Kosten auf Verbraucher abwälzen

In der Debatte um den umstrittenen Biosprit E10 hat der Mineralölriese BP Europa gedroht, die Autofahrer zur Kasse zu bitten. Hintergrund seien Strafen, die den Konzernen womöglich bevorstehen, falls sie ihre vorgeschriebenen Quoten an Biokraftstoffen nicht erreichen, erläuterte der Chef der Aral-Mutter BP Europa, Uwe Franke, den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Freitag). „Die Kosten für die Nichterfüllung der Quote dürften vermutlich für die Branche zwischen 300 bis 400 Millionen Euro liegen“, sagte Franke. Am Ende werde den Unternehmen nichts anderes übrig bleiben, als die Kosten an die Kunden weiterzugeben.

E10 hätte schon zu Jahresbeginn flächendeckend eingeführt werden sollen. Wegen mangelnder Akzeptanz durch die Autofahrer hatte die Mineralölwirtschaft die Umstellung der Tankstellennetze und Raffinerien jedoch auf halbem Wege gestoppt. Im Juni griff nur rund jeder siebte Tankstellenkunde nach dem umstrittenen Sprit mit erhöhtem Bioethanolanteil von zehn Prozent. Die größte deutsche Tankstellenkette Aral hatte angekündigt, mit der flächendeckenden Einführung des Biosprits im Westen und Norden Deutschlands zu beginnen. (dpa)
(Quelle: http://heise.de/-1331541)

Wobei die Drohung meiner Meinung nach albern ist. Ist doch logisch, dass der Autofahrer die Zeche für den Murks zahlen muss, den die Politik da veranstaltet hat. Wie immer.

Gruß,
Christian
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