Die allgemein in den Foren verbreitete Meinung besagt, dass der Abrollumfang der "neuen" Räder um max. 2% vom Abrollumfang der Originalbereifung abweichen darf.
Kürzlich hatte ich etwas genauer nachgeforscht und herausgefunden, dass das Gesetz folgendes besagt:
Zitat:
Gemäß § 57(2) StVZO in Verbindung mit Anhang II 75/443/EWG darf der Abrollumfang des neuen Reifens maximal
1 % größer als der des größten in der Fahrzeug-BE genehmigten Reifens und
4 % kleiner als der des kleinsten in der Fahrzeug-BE genehmigten Reifens
sein, ohne dass eine Tachoangleichung notwendig ist.
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Ausgehend von der Standardbereifung des 1.6er Xedos 6 (185/65R14) haben 205/50R16 einen um 4,81 cm bzw. 2,57% größeren Abrollumfang. Das geht also theoretisch nicht - es sei denn, das Teilegutachten der Felgen würde dieses Reifenformat explizit auch für den Xedos 6 1.6 freigeben.
Nimmst Du statt dessen 205/45R16, vermindert sich der Abrollumfang um 0,87%, was damit unproblematisch ist. Allerdings brauchst Du auch dann Felgen, deren Teilegutachten dieses Reifenformat für Deinen 1.6er Xedos 6 explizit zulassen.
Letztendlich isses wurscht, was wie gehen könnte und müsste. Das Einzige, was interessiert, ist das, was im Teilegutachten zu den betreffenden Felgen für das jeweilige Auto aufgelistet und freigegeben ist.
Wenn theoretisch rechnerisch 205/45R16 korrekt wäre, Du Dir aber Felgen kaufst, in dessen Teilegutachten auch für den 1.6er 205/50R16 vorgegeben ist, dann kannst und musst Du dieses Reifenformat montieren.
In den meisten Teilegutachten werden aber wohl Xedos 6 2.0i V6 und 1.6i 16V gemeinsam aufgeführt und als zulässige Reifenformate 205/45R16 *UND* 205/50R16 aufgelistet. Dann nimmt der Vierzylinder-Besitzer Reifen mit 45er Querschnitt und der Sechszylinder-Besitzer Reifen mit 50er Querschnitt.
Ganz einfach
Gruß,
Christian