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Alt 26.10.2016, 21:51   #2
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
Mazda Xedos 6 2.0 V6 (1992)
Ist tatsächlich so, dass der originale Unterbodenschutz mit der Zeit durchlässig wird und sich darunter im Verborgenen die braune Pest ausbreiten kann. Ich hätte das selbst nie für möglich gehalten, aber selbst bei meinem augenscheinlich nicht wirklich ernsthaft von Rost betroffenen X9-Facelift (2002er, zu der Zeit gut 100.000 km) wütete es schon.

Eigentlich hatte mich letztes Jahr der TÜV bei der HU nur auf beginnenden Kantenrost hier und da aufmerksam gemacht. Daraufhin wollte ich diesen nur beseitigen und vorsorglich das ganze Auto für die Ewigkeit versiegeln lassen.

Die Werkstatt hat dann unter dem originalen Unterbodenschutz, besonders in den hinteren Radkästen, reichlich Rost beseitigen dürfen. Das hatte selbst mein erfahrener Werkstattmeister so nicht erwartet. Entsprechend viel Arbeit und teuer wurde es.

Ich würde aber auf gar keinen Fall empfehlen, es nur mit Lack geschützt zu belassen. Sofern mal bei Lack überhaupt von geschützt sprechen kann.

Bei mir wurde dann "richtiger", professioneller Rostschutz aufgetragen. Dick in den Radkästen, auf die Bördelkanten und auch auf den Rest des Unterbodens. Keine Ahnung, was das genau für ein Zeug ist.

Es ist aber jedenfalls nicht schwarz und selbst nach dem Aushärten nicht wirklich hart. Es ist so ein kuschelig, knautschig weiches Zeug, das sich laut Aussage meines Werkstattmeisters durch das fast flüssige, heiße Auftragen in alle Ritzen setzt, weich bleibt und selbst nach dauerhaftem Steinbeschuss immer eine geschlossene Oberfläche sicher stellt. Dadurch hat Rost keine Chance mehr.

Grüße,
Christian
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