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Sonstiges

Alles, was mit Xedos zu tun hat, aber in keine andere Kategorie passt


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Alt 30.07.2007, 07:56   #1
djcrackman
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Hubraum, Drehmoment und Vergleiche !!

Zitat:
3.4 Liter V6
Jetzt nichts für ungut, aber der Motor dürfte eine Fehlkonstruktion sein (siehe VW und 2.8 + 2.9 VR6) -> lächerliche 127KW aus so viel Hubraum stinkt gewaltig nach 'Ich saufe wie ein Loch'. Ich bezweifle, dass der Motor über 200NM an Kraft hat - das ist leider mehr als ernüchternd und bei einem geschätzten Gewicht von 1,6t ist er zum Cruisen sicherlich zum gebrauchen, für alles andere aber sicher nicht alltagstauglich (man stelle sich das Gefährt mal im Stop&Go Betrieb vor - das dürfte schmerzhaft sein ).
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Alt 30.07.2007, 08:55   #2
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
Mazda Xedos 6 2.0 V6 (1992)
Warum sollte er eine Fehlkonstruktion sein?

Die amerikanischen Hersteller haben nie viel Wert auf abenteuerliche PS-Zahlen gelegt - so wie sich das in einigen Köpfen europäischer Standard-Autofahrer festgesetzt hat. Das bringt in einem Land, wo man max. 130 km/h fahren darf, sowieso nix. Da zählt nur Kraft, besonders unten raus. Und Kraft kommt entweder aus Hubraum oder aus einer Aufladung. Niemals aber aus der PS-Zahl, denn PS brauchst Du eigentlich nur für hohe Geschwindigkeiten.

Die Japaner haben das aber doch auch nicht anders gehalten. Ich erinnere da nur mal an den Mazda 929 3.0i V6 mit 170 PS oder den Mazda 626 2.2i mit 115 PS - aus 2.2 Liter Hubraum holen Hersteller derzeit mindestens 170 PS. Aber wozu? Doch nur, damit die Karre 240 Top-Speed rennt.

Im Netz habe ich mehrere Quellen gefunden, die den Alero 3.4 V6 mit Durchschnittsverbräuchen zwischen 8 und 13 Liter angeben, je nach Fahrweise. Da brauch manch Einer mit einem Zweiliter-Xedos mehr.

Und übrigens: der 3.4 Liter bringt satte 271 Nm bei 4000 Umdrehungen. Damit kann man locker mit jedem Turbodiesel mithalten und das verspricht äußerst geringe Drehzahlen und geringe Verbräuche.

Gruß,
Christian
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Alt 30.07.2007, 10:27   #3
djcrackman
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Beiträge: n/a
Zitat:
Die amerikanischen Hersteller haben nie viel Wert auf abenteuerliche PS-Zahlen gelegt
Das ist mir durchaus bewusst - sonst würde aus auch keine Chevy V8 mit weniger als 300PS geben .

Zitat:
so wie sich das in einigen Köpfen europäischer Standard-Autofahrer festgesetzt hat.
Ich fühle mich da mal nicht angesprochen - sowohl mein Xedos 9 2.0 als auch der 626 2.0 waren und sind sehr angenehme Autos. Versicherungstechnisch vermutlich nicht das billigste was es gibt, aber auch nicht das teuerste - das Preis/Leistungsverhältniss war immer im guten Rahmen.

Zitat:
Da zählt nur Kraft, besonders unten raus.
Richtig - und die hat ein 3.4l V6 schon mal nicht - vor 3.000 tut sich da nix, außer, dass Sprit verbrannt wird. Was tut sich denn im X beim 2.0 oder 2.5 vor 3.000? Richtig, auch nix - die Verbrauchsanzeige fährt Rollercoaster und zeigt Nonsense an.

Zitat:
Und Kraft kommt entweder aus Hubraum oder aus einer Aufladung.
Aus Hubraum aber auch nur dann, wenn der Rest des Motors passt - ein ein V6 mit weniger als 3000cm³ Hubraum hat unten rum nicht viel Kraft. Warum? Weil er zu schwer (selbst ein Alu Block ist zu schwer) ist - dem 2.0 V6 im X würde ein Kompressor sehr gut tun.

Zitat:
PS brauchst Du eigentlich nur für hohe Geschwindigkeiten.
Das kannst du so nicht verallgemeinern. Was man verallgemeinern kann: viel PS != viel Drehmoment.

Zitat:
aus 2.2 Liter Hubraum holen Hersteller derzeit mindestens 170 PS
Falsch, aus 2.0l holt der VAG-Konzern aktuell bis zu 190PS - mit Single-Aufladung (sprich: 1 Turbo). Geht man als Bastler den Schritt zur Registeraufladung, dann sind aus dem 2.0l Block 300PS ohne "gröbere" Probleme herauszuholen (Getriebe und Co vorausgesetzt).

Zitat:
Doch nur, damit die Karre 240 Top-Speed rennt.
Interessiert doch keine Sau. Als IT-Dienstleister brauch ich meinen Lappen wie du Putzfrei den Besen. Wer in Österreich mit über 150 unterwegs ist, der hat eh schon 8 Augen für den Rundumblick, wo die Bullen stehen .

Zitat:
die den Alero 3.4 V6 mit Durchschnittsverbräuchen zwischen 8 und 13 Liter angeben
Es gibt auch gute Geister, die behaupten mit dem 2.0er im Xedos weniger als 8l zu verbrauchen .

Zitat:
der 3.4 Liter bringt satte 271 Nm bei 4000 Umdrehungen.
Und? 2.0l TDI (140 PS) mit DSG -> 320NM bei 1750 - 2500rpm. 2.0l TDI (170 PS) mit DSG -> 350NM bei 1750 - 2500rpm. Wobei der 140PS per Chip auf 380NM zu bringen ist - bei 166PS. Und wenn du mich fragst, dann ist das Ökonomisch.

Zitat:
Damit kann man locker mit jedem Turbodiesel mithalten und das verspricht äußerst geringe Drehzahlen und geringe Verbräuche.
Kannst du nicht. Und geringer Verbrauch < 7l. Im Seat Altea (2.0l 140PS DSG) brauche ich im City-Sprint (Stop&Go) keine 6l. Mit dem Xedos kommt man selten unter 8l. Im Gegenteil: der fängt sogar im Roll-/Schubbetrieb zum saufen an.
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Alt 30.07.2007, 11:15   #4
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
Mazda Xedos 6 2.0 V6 (1992)
Zitat:
Zitat von djcrackman Beitrag anzeigen
Richtig - und die hat ein 3.4l V6 schon mal nicht - vor 3.000 tut sich da nix, außer, dass Sprit verbrannt wird. Was tut sich denn im X beim 2.0 oder 2.5 vor 3.000?

Aus Hubraum aber auch nur dann, wenn der Rest des Motors passt - ein ein V6 mit weniger als 3000cm³ Hubraum hat unten rum nicht viel Kraft. Warum? Weil er zu schwer (selbst ein Alu Block ist zu schwer) ist - dem 2.0 V6 im X würde ein Kompressor sehr gut tun.
Also bitte, ob der Motor untenrum Dampf hat oder nicht, liegt ja wohl nicht an der Anzahl der Zylinder, sondern wie der Motor ausgelegt ist. Und gerade die K-Serie-V6 sind der denkbar unpassendste Vergleich. Es gibt mehr als genug V6, auch mit weniger als drei Liter Hubraum, die schon aus niedrigen Drehzahlen richtig Druck haben.

Die meisten (europäischen und asiatischen) V6 sind leider auf drehfreude und hohe Drehzahlen ausgelegt. Die Amerikaner bauen dagegen bevorzugt Langhuber und die haben nunmal untenrum richtig Kraft.

Du solltest mal einen 626 Typ GD mit dem 2.2i 12-Ventiler und 115 PS fahren. Dann weisst Du, dass auch ein Benzin-Sauger ohne großen Hubraum mächtig Dampf haben kann. Mit meinem 626 2.2i lasse ich den Xedos 6 2.0i V6 bis Landstraßentempo alt aussehen - und selbst ein aktueller 150 PS Benziner kann da nicht mithalten.

Zitat:
Zitat von djcrackman Beitrag anzeigen
Falsch, aus 2.0l holt der VAG-Konzern aktuell bis zu 190PS - mit Single-Aufladung (sprich: 1 Turbo). Geht man als Bastler den Schritt zur Registeraufladung, dann sind aus dem 2.0l Block 300PS ohne "gröbere" Probleme herauszuholen (Getriebe und Co vorausgesetzt).

[...]

Und? 2.0l TDI (140 PS) mit DSG -> 320NM bei 1750 - 2500rpm. 2.0l TDI (170 PS) mit DSG -> 350NM bei 1750 - 2500rpm. Wobei der 140PS per Chip auf 380NM zu bringen ist - bei 166PS. Und wenn du mich fragst, dann ist das Ökonomisch.
Vielleicht sollten wir uns erst mal darauf einigen, ob wir hier über Äpfel oder Birnen sprechen.

Ich schreibe von einem langhubigen, klassischen und geschmeidigen 3.4 Liter V6 und Du ziehst zum Vergleich zwangsbeatmete Vierzylinder-Direkteinspritzer oder gar Turbodiesel heran. Der Vergleich hinkt, aber ganz heftig.

Übrigens geht der 2.0 TFSI nicht bis 190 PS, sondern im Golf GTI Edition 30 und bei Seat-Modellen bis 230 PS. Schon der alte 1.8T 20V war gut für bis zu 286 PS (im YES-Roadster). Aber das sind alles zwangsbeatmete Motoren und damit ist das eine ganz andere Baustelle und nicht mit Sauger-Motoren vergleichbar.

Ganz nebenbei: Honda holt aus einem Zweiliter-Vierzylinder ohne Aufladung 240 PS. Na und? Wer will denn so einen ausgequetschen Schreihals fahren?

Keines der Modelle bzw. keiner der Motoren, die Du oben zum Vergleich benennst, kann mit der Ruhe und Geschmeidigkeit eines V6 mithalten.

Und überhaupt: VW... hör mir bloß mit VW auf. Ich lasse ja alles durchgehen, aber VW.... bäääää

Gruß,
Christian
wirthensohn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2007, 13:02   #5
JWBehrendt
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Registriert seit: 07.04.2006
Beiträge: 1.155
Also, ich denk' mal, daß selbst einem X9 die 270 Nm gut tun würden! Halt immer noch kein Ampelsprinter, aber selbst mit ATX ein flottes Auto. Ich will halt auch mit ATX auf der Landstraße mal 'nen LKW überholen können! Einen (Saug) Benziner mit einem (Tubo) Diesel zu vergleichen sind die berühmten Äpfel & Birnen.
so long,
John
JWBehrendt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2007, 15:03   #6
djcrackman
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Beiträge: n/a
Zitat:
Also bitte, ob der Motor untenrum Dampf hat oder nicht, liegt ja wohl nicht an der Anzahl der Zylinder, sondern wie der Motor ausgelegt ist.
Sehe ich anders. Ob Chrysler, Mercedes, Nissan, Ford, VW, Opel oder Peugeot: es gibt selten Fälle wo ein V6 (selbst ein langhuber) unter 2.500 - 3.000 Touren "richtig" Dampf hat. Und die, die es gibt, die haben den Dampf auch nur wegen Serienstreuung - da gibt es dann ganz tolle die mit 150PS verkauft werden und 170PS haben .

Zitat:
Die Amerikaner bauen dagegen bevorzugt Langhuber und die haben nunmal untenrum richtig Kraft.
Nenn mir einen, der einen brauchbaren 0-60 Sprint schafft. Ich kenne keinen (nein, nicht mal alte Mustangs), die sowas in brauchbaren Zeiten schaffen. Und nein, ich will keine Supersportler-Vergleiche oder Zeiten von diesen, aber für die angegebene Leistung wird man wohl auch einiges bekommen dürfen - außer saftige Tankrechnungen .

Zitat:
Dann weisst Du, dass auch ein Benzin-Sauger ohne großen Hubraum mächtig Dampf haben kann.
Ist mir durchaus bewusst, der 626 2.0 war auch nicht gerade langsam. Und wenn ich mir den Vergleich ansehe: 90PS ~150Nm und 140PS 176NM, dann muss ich sagen dass das mehr als frustrierend ist. Der Drehmoment des 2.0 V6 ist erbärmlich - der Drehmoment der 3.4 V6 übrigens auch. Aus solchen Hubräumen kann man deutlich mehr Drehmoment holen - auch bessere Leistungskurven liesen sich erzielen. Ruf doch mal bei 50km/h im dritten Gang beim 2.0 anständig Leistung ab - da fällst du in ein Loch, das ist nicht sehr erfreulich. Da müsstest du zuerst runterschalten und den 2ten Gang bis über 5.000 Drehen, damit du bei 90 Sachen bist - ein Verbrauch von über 20l wird dir dann vom BC geliefert. Ökonomisch? Erfrischend? Erheiternd? Zum Heulen ist das.

Zitat:
Ich schreibe von einem langhubigen, klassischen und geschmeidigen 3.4 Liter V6 und Du ziehst zum Vergleich zwangsbeatmete Vierzylinder-Direkteinspritzer oder gar Turbodiesel heran. Der Vergleich hinkt, aber ganz heftig.
Nanana, es ging grundsätzlich um Leistung und Drehmoment.

Zitat:
Keines der Modelle bzw. keiner der Motoren, die Du oben zum Vergleich benennst, kann mit der Ruhe und Geschmeidigkeit eines V6 mithalten.
Kener der von dir genannten Motoren kann mit ökonomischen Verbrauchswerten moderner Motoren/Verbrennungs/Einspritzverfahren mithalten .

Zitat:
Und überhaupt: VW... hör mir bloß mit VW auf. Ich lasse ja alles durchgehen, aber VW.... bäääää
Wer hat denn von VW gesprochen? Ich spreche von VAG allgemein - und sag was du willst, aber Seats und Skodas sind mittlerweile im Preis-Leistungsverhältnis die wirklichen Volkswagen . Und das von einem Österreicher ... ich komme sicher in die Hölle ...
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Alt 30.07.2007, 23:11   #7
Mirco
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Also ich stimme meinem Vorredner zu. Klar, die Laufkultur des Xedos V6 ist unübertroffen. Aber gerade die TSI Motoren (1,4l Hubraum - 140PS oder 170PS) von Volkswagen sind meiner Meinung nach der absolute Benchmark zur Zeit. Ab Leerlaufdrehzahl richtig bums und drehen wie die Teufel bis über 7000U/min. Selbst gegen den kleinen TSI mit 140PS hat man mit dem Xedos keine Chance und das ganze bei <6-8 l/km, je nach dem ob man cruist oder jagd.

Und ich finde auch, dass Volkswagen mittlerweile wieder richtig gute Autos baut und sowohl technologisch als auch qualitativ deutlich vor Toyota, Nissan und wie se alle heißen steht.

Und seit Mazda nur noch Ford Motoren ohne Hydrostößel verbaut, kommt ein neuer Mazda auch nicht mehr in Frage. Das ist einfach ein No Go.

Einzig Honda ist von den Japanern noch ganz attraktiv.
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Alt 30.07.2007, 23:41   #8
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
Mazda Xedos 6 2.0 V6 (1992)
Zitat:
Zitat von Mirco Beitrag anzeigen
Und ich finde auch, dass Volkswagen mittlerweile wieder richtig gute Autos baut und sowohl technologisch als auch qualitativ deutlich vor Toyota, Nissan und wie se alle heißen steht.
Sorry, nicht ernst gemeint, oder? VW und qualitativ vor den Japanern? Kein anderer Hersteller produziert nachweislich so viele Montagsautos, kein anderer Hersteller verursacht so viele Rückrufaktionen, kaum ein anderer Hersteller hat so viele unzufriedene Kunden, bei kaum einem anderen Hersteller sind so viele "typische" Konstruktionsmängel in den Foren bekannt.

VW ist etwas für Kunden, die sich von den tollen Spaltmaßen und den halbwegs annehmbaren Oberflächenmaterialien blenden lassen. Man nennt solche Kunden in Fachkreisen auch "Spaltmaßfetischisten".

Qualität ist etwas anderes. Dass VW mitnichten gute Qualität abliefert, beweisen die massenhaften offiziellen Rückrufe des VW-Konzerns (ganz zu schweigen von den klammheimlich durchgeführten Mängelbeseitigungen), die überquellen Postfächer des AutoBild-Kummerkastens und alljährlich die Kundenzufriedenheitsstudie des renommierten J.D. Power Instituts (wo IMMER alle Japaner vor den Deutschen liegen, Porsche ausgenommen, und wo VW 2004 bis 2006 sogar auf dem Niveau von Fiat rumdümpelte).

Und wie war das mit dem 100.000 km AutoBild-Dauertest? Als einziges Fahrzeug in der 20-jährigen Geschichte des Dauertests hat der Mazda6 ohne Mängel abgeschnitten. Soweit ich das seit Jahren beobachte, haben die VW-Testkandidaten den Japanern in dieser Disziplin noch NIE das Wasser reichen können. Und genau DAS definiert die Qualität eines Autos, nicht die Spaltmaße und nicht die hochwertigen Werbesprüche.

Übrigens kann man die auffallende Häufigkeit der Mängel und Rückrufe bei Volkswagen-Modellen nicht mit der Anzahl produzierter Exemplare rechtfertigen: VW ist gerade mal der viertgrößte Hersteller weltweit und der Golf ist eben nicht das meistproduzierte Auto, wie manch Einer glaubt. Diese Ehre gebührt dem Toyota Corolla (der jetzt Auris heißt), welcher als grundsolide, pflegeleicht und höchst zuverlässig gilt.

Und warum können Japaner drei Jahre echte Garantie bieten, die Koreaner sogar fünf Jahre, während sich VW und Co. nicht trauen, über die gesetzlich vorgeschriebenen 6 Monate Garantie + 18 Monate Gewährleistung hinaus zu gehen? Wenn man sich dann noch informiert, was Garantie und was Gewährleistung bedeutet, möchte man sicher kein deutsches Auto kaufen.

Zitat:
Zitat von Mirco Beitrag anzeigen
Und seit Mazda nur noch Ford Motoren ohne Hydrostößel verbaut, kommt ein neuer Mazda auch nicht mehr in Frage. Das ist einfach ein No Go.
Autsch. Das tut weh. Aber richtig.

Nochmal, wie schon 349 mal klar gestellt: Mazda verbaut KEINE Ford-Motoren. Mazda entwickelt seine (Benzin-) Motoren selbst und baut sie selbst. Einzige Ausnahme in den letzten Jahr(zehnt)en waren die Dreiliter-V6 im Tribute (= Ford Escape alias Ford Maverick) und im Mazda6 und der 1.6 Liter Turbodiesel im Mazda3, welcher einer Kooperation von Ford und dem PSA-Konzern entstammt und ganz nebenbei u.a. auch von BMW verwendet wird. Alle anderen Motoren sind Mazda-Motoren. Und wer jetzt mit dem 121 ZQ kommt, wird erschlagen...

Es ist mir ein Rätsel, wieso sich derartige, komplett falsche Gerüchte immer noch beharrlich in den Köpfen halten und im Internet munter weiter verbreitet werden. Es stimmt schlicht nicht.

Gruß,
Christian
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Alt 30.07.2007, 23:43   #9
wirthensohn
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Zitat:
Zitat von Mirco Beitrag anzeigen
Einzig Honda ist von den Japanern noch ganz attraktiv.
Mich verwundert es sehr, einen solchen Satz in einem Forum wie diesem lesen zu müssen. Fahren wir hier nicht alle einen Japaner? Einen Mazda?

Gruß,
Christian
wirthensohn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2007, 23:58   #10
wirthensohn
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Mazda 3 Fastback (2023)
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Wo mein ganz persönlicher, wunder Punkt gerade getroffen und die Wunde schon fleißig mit Salz bestreut wurde:

Wir haben bzw. hatten (Geschäftswagen wechseln häufig) in der Firma die komplette VW-Platte vom Polo 1.4 TDI, über Golf IV und V mit 1.9 TDI (90 bis 130 PS) und 2.0 TDI (140 PS), dem aktuellen Passat 2.0 TDI bis hin zum VW Bus T5. 20 bis 25% Preisnachlässe machen es möglich.

Und daher muss ich leider sagen: die aktuellen VW-Modelle sind bei genauer Betrachtung absolute Katastrophen. Über den Passat will ich mich lieber erst gar nicht auslassen, dort wird die elektronische Bevormundung des Fahrers ins unerträgliche gesteigert. Und das Fahrwerk ist... na ja, diplomatisch ausgedrückt, bestenfalls Mittelmaß.

Die 5er Gölfe sind dagegen mit Abstand die miesesten VWs, die ich bisher fahren musste. Grottenschlechtes Fahrwerk mit merklicher Rollneigung, extrem unkultivierte und nervtötend laute Turbodiesel (gilt für 1.9 und 2.0 TDI gleichermaßen), extrem schlecht dosierbare und übertrieben brutale Bremsen und der 5er ist der erste und einzige Golf, in dem es mir bisher noch nie gelang, eine brauchbare Sitzposition hinzukriegen.

Ich erwähne auch lieber nicht, wieviele Elektronikprobleme, defekte Turbolader und Ladeluftschläuche und wieviele Motorprobleme wir schon hatten. Standardmängel sind die elektromechanischen Heckklappenschlösser und und und. Und erst vorgestern wurde unser Golf V 1.4 Benziner wegen Anlasserdefekts per Abschleppwagen abtransportiert. Bei Kilometerstand 6.000.

Und dann frag mal WebmasterXP, wieviel Spaß er in drei Tagen mit einem Leih-Passat hatte...

Ach ja: ich habe mittlerweile aufgegeben, nachzuforschen, wieviele Probleme der Golf V GTI des Chefs schon hatte. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Von den Dutzenden von Volkswagen, die schon durch die Firma geschleust wurden, war wohl nur sein alter A4 2.8 V6 halbwegs zuverlässig. Obwohl da auch schon diverses war...

Das erinnert mich an den Spruch eines Bekannten, nachdem er nach 2 Jahren Kampf mit VW seinen teuer gekauften Polo endlich an eine unwissende Fahranfängerin verkaufen konnte: "das einzige, was am Polo noch nicht getauscht wurde, war der rechte Außenspiegel".

Noch Fragen?

Gruß,
Christian

Geändert von wirthensohn (31.07.2007 um 00:05 Uhr)
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