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RoRo 21.03.2011 10:35

wenn die Umrüstung nur wegen E10:
würd noch abwarten wie sich´s weiterentwickelt,
hier gibt´s schon wieder das normale Super (E5, 95 Oktan,)
zum "günstigen" Preis (1,44€/l) an freien Tankstellen.



die Welt is schön :)
Roland

PS Lesbarkeit: Um einen Text schnell lesen zu können ist es ua. gut wenn die Augenbewegung klein bleibt, deshalb ua. auch die Spalten in Zeitungen, Zeitschriften usw.

Ole 22.03.2011 06:17

...
 
Mal ganz kurz Offtopic...

Ist es denn bei euch auch so, das es NUR noch E10 gibt...

In der Stadt bei mir, wird an der HEM, Aral, Shell kein E5 mehr angeboten...
Das wird den Leuten ja jetzt förmlich aufgedrückt...

Ich denke das sollte bis 2013 trotzdem angeboten werden...Hab ich was nicht mitbekommen ?

Der Tankwart meinte das auch tatsächlich E10 drin wäre(ja klar wär ja dann auch Etikettenschwindel)

beste Grüße, Rolf !

Littelsix 22.03.2011 14:29

Zitat:

Zitat von Ole (Beitrag 111535)
Mal ganz kurz Offtopic...

Ist es denn bei euch auch so, das es NUR noch E10 gibt...

In der Stadt bei mir, wird an der HEM, Aral, Shell kein E5 mehr angeboten...
Das wird den Leuten ja jetzt förmlich aufgedrückt...

Ich denke das sollte bis 2013 trotzdem angeboten werden...Hab ich was nicht mitbekommen ?

Der Tankwart meinte das auch tatsächlich E10 drin wäre(ja klar wär ja dann auch Etikettenschwindel)

beste Grüße, Rolf !

Moin,

die werden ja noch SuperPlus( auch ein E5) bzw. Optimax, V-Power (E-frei) oder so ein Zeugs haben.
Damit haben die Firmen ihre Auflagen erfüllt und eine ALternative im Angebot.

Was ich noch gerne wüsste: womit wird bei neuen Fahrzeugen der Verbrauch ermittelt E0, E5 oder E10? Alles wird ad absurdum geführt.

LittelSix

wirthensohn 22.03.2011 17:03

Zitat:

Zitat von Littelsix (Beitrag 111537)
Was ich noch gerne wüsste: womit wird bei neuen Fahrzeugen der Verbrauch ermittelt E0, E5 oder E10? Alles wird ad absurdum geführt.

Anders herum denken: beim NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) wird nicht der Normverbrauch ermittelt, sondern ausschließlich der CO2-Ausstoß während der genormten Messfahrt auf dem Prüfstand.

Aus dem gesamten CO2-Ausstoß während der Messfahrt (die Abgase werden aufgefangen und anschließend analysiert) werden zuerst mathematisch noch Rollwiderstände und Luftwiderstand dazu gerechnet und aus der sich daraus ergebenden CO2-Norm-Emission (g/km) wird dann wiederum mathematisch der Normverbrauch (l/100km) errechnet....

Dabei wird jedoch generell nur der tatsächliche Anteil der CO2-Emission durch fossile Brennstoffe, also Benzin bzw. Diesel, angegeben. Der Ethanol- bzw. Biodiesel-Anteil wird raus gerechnet.

Oder kurz: der Normverbrauch bezieht sich theoretisch auf reines Super oder Super Plus, also E0.

Gruß,
Christian

-=LuX=- 23.03.2011 08:40

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 111539)
Oder kurz: der Normverbrauch bezieht sich theoretisch auf reines Super oder Super Plus, also E0.

..wobei man mit den "realen" Treibstoffen E5, E10 demgegenüber wegen der Energiedichte einen höheren Verbrauch hat. Also mal wieder schöngerechnet. Wie immer.

Ich habe das die letzten Jahre garnicht mehr verfolgt.. früher wurde die Versicherung immer anhand der PS-Leistung des Motors festgelegt. Heute wird das ja viel differenzierter gemacht, aber die PS Komponente ist doch sicher noch enthalten, oder?

Dann müsste man wegen der geringeren Motorleistung mit E10 ja eigentlich auch weniger Versicherungsbeitrag bezahlen.

Aber das wird so sein wie beim "Dualen System Deutschland" mit der Einführung des "Grünen Punktes" in Deutschland. Auf Dosen wurde ein Beitrag erhoben, um die Kosten zu decken, die beim Einsammeln mittels "Gelbem Sack" entstehen.

Seit wir das Dosenpfand haben, werden die Dosen nicht mehr über den Gelben Sack eingesammelt. Da hätten die Dosen ja eigentlich wieder billiger werden müssen.

Gruß
Jürgen

wirthensohn 23.03.2011 09:46

Die "PS-Komponente" ist schon seit Jahrzehnten kein Teil der Bemessungsgrundlage mehr, weder bei KFZ-Steuer noch bei der Versicherung. Die Versicherungsbeiträge bemessen sich am Wohnort, Alter, Schadenfreiheitsrabatt und sonstigen Eigenschaften des Versicherungsnehmers einerseits, und durchschnittliche Schadenshöhe mit dem jeweiligen Fahrzeugmodell, Diebstahlhäufigkeit, Ersatzteilpreisen, Reparaturfreundlichkeit, Zielgruppe und damit verbundenen Schadenshäufigkeiten andererseits.

Konkrete Beispiele: der Mazda2 ist mit dem kleinsten 1,3 Liter Motor mit 75 PS in der Versicherung sogar einen Tick teurer als mit dem größten Motor mit 1,5 Liter und 103 PS, weil die kleine Motorisierung eher von Fahranfängern und der schadenshäufigsten Zielgruppe der 18- bis 25-jährigen gefahren wird.

Bei der Mercedes E-Klasse muss man für die typische Langstrecken-Vielfahrer-Motorisierungen wie z.B. dem leistungsreduzierten E280CDI mit 190 PS genau so tief in die Tasche greifen, wie für den E55AMG-Dampfhammer mit 476 PS. Der E320CDI hat zwar den gleichen Motor drin wie der E280CDI, nur mit 224 PS statt 190 PS - und obwohl sich beide Modelle ausschließlich durch die Motorsteuersoftware auf dem Steuergerät unterscheiden, ist er trotz 30 PS mehr sogar günstiger in der Versicherung.

Gruß,
Christian

Zachi 23.03.2011 11:46

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 111555)
Die "PS-Komponente" ist schon seit Jahrzehnten kein Teil der Bemessungsgrundlage mehr, weder bei KFZ-Steuer noch bei der Versicherung.

Bezogen auf die Kfz-Versicherung stimmt das, zumindest beim LVM, wo ich versichert bin, nicht. Da wird seit jeher ein Zuschlag für leistungsstarke Fahrzeuge erhoben (beginnt übrigens schon bei knapp über 100 PS). Dafür fließen dort Ersatzteilpreise nicht nennenswert in die Prämie ein.


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