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Littelsix 19.09.2012 19:40

Moin,

nur mal so am Rande - sicher ist die Mutter/Schraube optisch noch super und die mechanischen Werte erreichen auch noch brauchbare Werte aber JEDE Verschraubung die einmal mit einem vorgegeben Drehmoment angezogen wurde bgzw. auch gerne mal mit mehr Nm. bzw schon ein paar mal mehr ab und wieder dran war, kann Veränderungen/Schwächungen im metalischen Gefüge bekommen haben - und nach ca. 20Jahren hat sich die Legierung mit Sicherheit auch verändert - das muss man nicht sehen. Deshalb an Fahrwerksteilen - NEU und gut, soll doch mind. weitere 20 Jahre halten.

LittelSix

-=LuX=- 19.09.2012 19:50

Ich sehe das im Prinzip auch so, aber dann müsste man ja auch bei jedem Wechsel von Winter- auf Sommerräder und umgekehrt neue Radmuttern verwenden..? ;)

Gruß
Jürgen

neo303 19.09.2012 20:06

@jürgen: nur radmuttern? was ist mit den bolzen? und den lagern? und... ;)

es muss halt jeder selbst wissen, wie weit es einem sowas wert ist. aber eine technische notwendigkeit, muttern und anderen kleinkram zu tauschen, besteht bestimmt nicht, außer die teile sind offensichtlich vergammelt/defekt/etc. ...

mfg

Ritzer82 20.09.2012 01:44

@ Christian

Danke dir für den link.

Wie schon erwähnt, muss jeder selbst wissen.
In den letzten 12 jahren bei mir mit 14 verschiedenen mazda's hatte ich nie probleme mit diesen schrauben.
Bin hier und da auch mal fremd gegangen.
Unteranderem gabs da n golf 3 vr6 bei mir.
Bei dem hab ich am achsschenkel nicht nur die mutter abgerissen sondern auch den kopf vom bolzen und musste dann den kram ausbohren.
Kann aber auch zufall gewesen sein.

Littelsix 20.09.2012 11:36

Zitat:

Zitat von neo303 (Beitrag 128099)
@jürgen: nur radmuttern? was ist mit den bolzen? und den lagern? und... ;)

es muss halt jeder selbst wissen, wie weit es einem sowas wert ist. aber eine technische notwendigkeit, muttern und anderen kleinkram zu tauschen, besteht bestimmt nicht, außer die teile sind offensichtlich vergammelt/defekt/etc. ...

mfg

Moin,

man kann auch nicht verstehen wollen. Nicht jede Verschraubung ist dafür gemacht öfter als 3-4 mal benutzt zu werden. Wenn die Stehbolzen des Domlagers neu sind dann nimmt man auch neue Schrauben.

"Weil ein Nagel fehlte, war das Pferd verloren, weil das Pferd fehlte, war der Reiter
verloren, weil der Reiter fehlte, war die Schlacht verloren, weil die Schlacht fehlte, war
das Königreich verloren, und das alles nur, weil ein Hufnagel fehlte...
"

LittelSix

-=LuX=- 20.09.2012 13:57

Du hattest so absolut formuliert:"...aber JEDE Verschraubung die einmal mit einem vorgegeben Drehmoment angezogen wurde...".
Ich wollte mit meinem absichtlich so gewähltem Beispiel nur sagen, dass das sicher doch nicht für jede Verschraubung gilt. ;-) Aber wie gesagt, ich persönlich würde abgesehen von den Radschrauben auch immer neue Schrauben und Muttern nehmen, ob es wirklich nötig ist, oder nicht.

Der Spruch mit dem Nagel ist nicht schlecht und nicht nur in diesem Fall anwendbar. ;-)

Gruß
Jürgen

Xedos9 20.09.2012 22:54

Hallo Christian,

da ich ja auch Vieles neu machen werde (mache), habe ich da eine Anmerkung zum k-Sport Fahrwerk, da ich das auch verbauen möchte. Ich will aber kein hartes, sondern mein schön relativ weiches Fahrwerk beibehalten. Laut Peter (und auch aus anderen Quellen) wurde mir gesagt, dass K-Sport Fahrwerk auch mit "x"-beliebiger Feder ausgeliefert werden kann und ein weiches Fahrwerk dadurch möglich ist.

Wäre es nicht auch für Dich eine Option einfach die K-Sport Fahrwerksfedern zu tauschen? Ansonsten macht doch das K Fahrwerk einen tollen Eindruck. Alles aus beschichteten Alu und nichts kann rosten.

Mein Fahrwerk wird nach 400tkm (da ist mit Ausnahme der beiden hinteren Koppelstangen noch alles original) nun auch getauscht. Auch ich werde keine halben Sachen machen. Wenn's dann wieder 400tkm hält - was will man mehr. Übrigens wurden meine Dämpfer bei der letzten Überprüfung (Fahrende 2004/2005) von der Werkstatt nach Test noch mit "sehr gut" eingestuft. Ob das nur Glück war?

Viele Grüße
Klaus

wirthensohn 21.09.2012 07:07

Ich widerspreche Peter ja nicht gerne, aber das stimmt so nicht.

Ja, man bekommt von K-Sport auch weichere Federn. Zumindest für vorne. Und ich habe solche weicheren Federn schon lange in der Garage liegen.

Allerdings hatte ich damals auch ausgiebig mit den Jungs von K-Sport telefoniert und man hatte mich klar darauf hingewiesen, dass das nicht mehr viel ausmacht, denn das K-Sport wird schon serienmäßig mit verhältnismäßig weichen Federn ausgeliefert: verbaut sind vorne 9,7er Federn, erhältlich (und technisch noch vertretbar) wären optional noch die nur marginal weicheren Federn mit irgendwas um 8,x, wobei mir der nette K-Sport-Mensch erklärte, dass beispielsweise die ganzen Honda-Heizer die Fahrwerke mit 12,x'er bis 14,x'er Federn fahren....

Die Härte eines Fahrwerks wird nicht nur von den Federn bestimmt, sondern wesentlich auch von den Stoßdämpfern. Und einen großen Teil des Komforts bei einem Serienfahrwerk bringen außerdem die Domlager, die ja aus Gummi bestehen. Beim K-Sport-Fahrwerk bestehen die Domlager aber aus massivem Aluminium und geben Null-Komma-Garnicht nach. Das bringt einerseits hohe Lenkpräzision, Direktheit, viel Rückmeldung von der Straße und haben einen Hauptanteil am Fahrspaß, den das K-Sport bringt, aber eben auch zusätzliche, gefühlte Härte.

Ganz klar: das K-Sport sieht nicht nur hochwertig aus und fühlt sich auch so an, das Prinzip der Höhenverstellung ist brillant, genial simpel und das K-Sport damit deutlich vor allen anderen Gewindfahrwerken. Und es bringt mächtig Fahrspaß und erstaunlich hohe Präzision in das sonst eher etwas weichlich-schwammige Xedos-Fahrwerk. Man muss es einfach haben - sofern die Straßenzuständige einigermaßen erträglich sind.

Gruß,
Christian

GIFT2 21.09.2012 07:43

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 128154)
Die Härte eines Fahrwerks wird nicht nur von den Federn bestimmt, sondern wesentlich auch von den Stoßdämpfern. Und einen großen Teil des Komforts bei einem Serienfahrwerk bringen außerdem die Domlager

Richtig, und deshalb hatte ich mich entschieden günstige Öldruckdämpfer und die Eibach 30/30 haben zu wollen.
Hatte ja hier gelesen das unser @woolf (sorry wenn Name falsch) völlig unzufrieden nach dem Einbau von KYB Gasdruck-Dämpfern wegen der Härte war.
Man darf halt auch mal Erfahrungen anderer Kollegen aufgreifen.

Deshalb kamen bei mir GH-Parts (im ersten Moment zweifelhafte Firma) alle 4 Dämpfer und die Eibachs rein.
Alles genial und (noch) haltbar und meine Stadt hat auch kein Geld für Straßen.

Wer nun was richtig gemacht hat, wird sich zeigen.
Völlig starre Domlager, weiche Federn und harte Dämpfer kann ich mir beim X6 dann auch nur kontraproduktiv vorstellen.
Und selbst bei dieser sehr konservativen Kombination macht plötzlich die Lederausstattung hinten Geräusche. Will heißen, der liebe Xedi kriegt ganz schön was auf die Mütze bei Unebenheiten.

Grüße

Xedos9 22.09.2012 13:51

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 128154)
Ich widerspreche Peter ja nicht gerne, aber das stimmt so nicht.

Die Härte eines Fahrwerks wird nicht nur von den Federn bestimmt, sondern wesentlich auch von den Stoßdämpfern. Und einen großen Teil des Komforts bei einem Serienfahrwerk bringen außerdem die Domlager, die ja aus Gummi bestehen. Beim K-Sport-Fahrwerk bestehen die Domlager aber aus massivem Aluminium und geben Null-Komma-Garnicht nach. Das bringt einerseits hohe Lenkpräzision, Direktheit, viel Rückmeldung von der Straße und haben einen Hauptanteil am Fahrspaß, den das K-Sport bringt, aber eben auch zusätzliche, gefühlte Härte.Gruß,
Christian

Hallo Christian,

okay, danke für die Erklärung. Ich dachte immer, das Domlager sei für ein gewisses Fahrverhalten mitverantwortlich, da in Abhängigkeit von der Krafteinwirkung auch bspw. eine kleine Sturzänderung erfolgen kann. Das diese den Komfort deutlich beeinflussen war mir neu. In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage: Ist durch die Abwesenheit der "Gummidomlager" das Fahrwerk lauter? Hört man also Federungsgeräussche (poltern) mehr?

Viele Grüße
Klaus


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