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Hatschi 24.07.2005 08:19

Re: heute einmal was peinlich trauriges
 
Halli Hallo

Peinlich für einen Xedos-Fahrer meinte ich!

Und in den südlichen Ländern kommen pro Tag tausende wegen Unterenährung und heilbaren Krankheiten um, und keinen kratzt es.
In Asien gibt es jedes Jahr Überschwemmungen mit tausenden Toten, ein kurzer Zeitungsbericht, ferig, und keinen kratzt es.

Auch ich habe einen Freund der eine Tauchschule in Kaholak (Thailand) hatte verlohren, einen Cousin hat es in Kaprunn beim Seibahnbrand erwischt.

Das mit dem Xedos ist traurig, aber eben einer von vielen...

...und hoffe daß mein Standpunkt jetzt RICHTIG rübergekommen ist...:engel:

Hatschi

Tobias_Keckel 24.07.2005 09:14

Re: heute einmal was peinlich trauriges
 
Sicherlich ist der Mensch einer von vielen Tausend, die pro Tag umkommen. Würde mir jeder Fall von nem verhungernden Kind vorgestellt werden, würde mir das Kind auch Leid tun, aber davon erfahre ich nix befasse mich deshalb nicht damit. Wenn ich aber die Geschichte zu sonem Vorfall höre, denke ich darüber nach und der Mensch tut mir auch Leid.
Nur weil er mal nicht genau nachgedacht hat, ist es lange nicht weniger schlimm, dass er um Leben gekommen ist.
Ich finde es schon eigenartig den Tod eines Menschen mit "Tja, is einer von vielen... is halt so" oder "Selber Schuld" zu quittieren. Wenn es danach geht bräuchten wir ja keine Ärzte mehr. Wäre her Müller nicht auf die Straße gegangen, wäre er nicht angefahren worden. Tja selber Schuld! Und wenn er abkrazt: Naja, einer von vielen. Ruft nicht erst den Krankenwagen... ist Schicksal.

Wo kommen wir denn da hin?!?!?!

Hatschi 24.07.2005 10:17

Re: heute einmal was peinlich trauriges
 
Halli Hallo

Da hast du das falsch verstanden, , ist ja auch sehr schwierig so etwas in geschriebener Form rüberzubrinen, ohne Gestig, ohne Tonfall, ohne kurze Zwischenerklährungen.
Um beim Autofahen zu bleiben: ich bein viel auf der der Straße unterwegs und war dieses Jahr Gott sei Dank erst bei 2 Unfällen als erster vor Ort und es waren nur leichte Verletzungen.
Vor 2 Wochen waren wir auf der Bundesstraße auf der Gegenfahrbahn, Polizei schon vor Ort: Frau auf Rad gegen Auto mit 100km/h. Das Grillen danach hat natürich "richtig gut geschmeckt".

Natürlich sieht man in den Medien viele traurige und erschütternde Fälle die mich berühren, aber eben nur für den Augenblick.
Und warum soll ich mich mit dem belasten, wenn in "meiner Nähe" genug Leid vorhanden ist?

Ein äußerst schwieriges Thema um es in schriftlicher Form rüberzubringen.

Außerdem sollte die Assage "peinlich (für einen Xedos)" nicht die Tragik des Vorfalles ausklammern!

Hatschi

Tobias_Keckel 24.07.2005 10:52

Re: heute einmal was peinlich trauriges
 
Der Meinung bin ich ja auch, dass man es "schlimm" finden sollte, aber sich deswegen nicht den Kopf zu zerbrechen brauch. Nur sollte eben vor dem "So ist das Leben" wenigsten kurz mal ein "Das ist traurig kommen".

Das man sich nicht mit dem Leid der Welt befassen kann, ist ja klar... ansonsten wären ja Notärzte in kürzester Zeit psychische Wracks... Man muss sich dessen aber trotzdem noch bewusst sein und an den moralischen Grundsätzen festhalten...


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