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Zitat:
2te Wahl ist die Handbremse intensiv zu nutzen, also vor der Ampel oder an Gefällestrecken möglichst nicht die Fußbremse zu nutzen. Nach ein paar Tagen die Bremsscheiben anschauen (beide Seiten der Scheiben!). Hat sich der Rost deutlich gleichmäßig vermindert, könntest Du Glück haben, daß die Sättel noch ok sind. 3te Wahl ist das Fahrzeug an einer nennenswerten Steigung oder einem Gefälle anzuhalten. Die Handbremse sollte verhindern können, daß das Fahrzeug sich abwärts bewegt. Ich empfehle, die 2te Wahl anzuwenden & danach auf einen Bremsenstand zu gehen (fahren) oder gleich Scheiben, Sättel, Bremsseile & Beläge auszutauschen, Teilekosten ab ca. 150EUR pro Seite. Die 2te & 3te Wahl lässt KEINE Unterscheidung zu, ob ein Sattel klemmt oder ob ein Bremsseil (Handbremse) fest gegangen ist. so long, John |
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Hallo zusammen,
nach ca. 50 Stunden Arbeit (der reine Federaus- und einbau hat ca. 20 Stunden gedauert) habe ich nun die Lesjöfors Federn eingebaut. Ich war noch nicht zur Achsvermessung und zum TÜV. Mit den ersten Fahreindrücken und der Optik bin ich zufrieden; ich habe momentan den Eindruck, dass ich noch einige Tage brauche um den Stress der letzten Tage abzubauen. Und vorerst habe ich erst einmal genug geschraubt. Und natürlich ist nicht alles reibungsfrei gelaufen: - der erste Federspanner, den ich gekauft habe, war nur bedingt brauchbar; also habe ich einen zweiten gekauft - mein Schraubstock war zu klein, um die Federbeine vernünftig einzuspannen; mein Nachbar hat mir mit seinem weitergeholfen - dann habe ich eine festsitzende Schraube abgerissen, weil mir wahrscheinlich das Gefühl fehlt. - dass ich neue Stoßdämpfermanschetten brauche, hätte ich auch schon im Vorfeld sehen können was mir aufgefallen ist: die Federn an der Hinterachse konnte ich praktisch ohne Vorspannung einbauen, während die Federn an der Vorderachse ca. 12 cm vorgespannt werden mußten Die Domlager an der Hinterachse sahen wesentlich schlechter (verrostet) aus als die vorderen. Im übrigen hoffe ich natürlich, dass ich keine gravierenden Fehler gemacht habe, bzw. dass diese ggf. noch von den Fachleuten entdeckt werden. Momentan weiß ich auch nicht, ob ich eine solche Aktion noch einmal machen würde ...:( Die Bilder sind alle zu dunkel; ich muß mich dringend einmal mit der Beschreibung des Fotoapparates beschäftigen... m.f.G. Peter |
Hey,
Hast du denn bei der Gelegenheit gleich was gegen de Rost gemacht? Abgeschliffen, Rostumwandler drauf und lackiert? Gruß, Bernhard. |
Hallo Peter,
Glückwunsch zu Deiner gelungenen Aktion. Alle Achtung und Hut ab. Ich hätte mich sowas im Leben nicht getraut. Kannst da mächtig stolz drauf sein und sieht doch wirklich gut aus. Wieviel hast Du denn jetzt tiefer gelegt? Es sieht momentan nach ca. 25 mm aus. Der Wagen wird aber wahrscheinlich noch ein wenig nachsacken. Meine hinteren Aufnahmen für die Federbeine waren völlig hinüber und wären in jeder Bäckereiauslage ohne Probleme als Blätterteig-Backware durchgegangen. Deswegen stand er auch 2 oder 3 Tage länger in der Werkstatt. Bezüglich Bilder komm doch einfach mal vorbei, wenn Du Lust hast. Dann hab ich endlich auch mal wieder einen Grund mein Auto zu waschen. Gruß Martin |
Zitat:
An der VA 12cm spannen? Das musst ja glaube ich nicht mal bei den Originalen. :cheesy: Wieviele Spanner braucht man denn dafür? Zwei werden da ja gar nicht mehr ausreichen vom Weg...? mfg, Wolfgang |
Hallo zusammen,
@Martin Zitat:
Die Federn sind 30mm kürzer als die Serienfedern; Drahtdurchmesser und Federaussendurchmesser sind identisch. Die Lesjöfors Federn haben aber andere Windungsanzahlen und Steigungswinkel. Ich habe den Eindruck, dass das Auto vorne schon fast 30 mm tiefer gekommen ist und hinten etwas weniger. Und vielleicht setzt er sich ja noch etwas, wie Du vermutest. Ich besuche Dich gerne noch einmal, damit Du mir dann zeigen kannst, wie man vernünftige Bilder anfertigt (wenn das mit meinem ALDI Gerät denn überhaupt möglich ist...) und mir noch einige andere Xedos Fragen beantwortest. Und ich würde gerne einmal eine kleine Runde in Deiner englischen Rakete mitfahren; ich werde Dir eine PN zwecks Terminabsprache schicken! @Bernhard Zitat:
@Wolfgang Zitat:
Ich habe mit 4 Spannern gearbeitet; das war eine elende Schrauberei. Und die Krönung kommt noch: Ich muß die ganze Prozedur noch einmal wiederholen, wenn ich die neuen Manschetten einbaue. Die Manschetten habe ich nicht rechtzeitig bekommen und ich brauchte den Wagen ... :( Ich bin mittlerweile ca. 150 km gefahren (nicht schneller als 120 km/h) und habe den Eindruck, dass das Auto mit der anderen Bereifung und den Tieferlegungsfedern - natürlich etwas härter und lauter geworden ist - sich straffer anfühlt und es eine bessere Rückmeldung von der Vorderachse gibt, - einen schlechteren Geradeauslauf hat (ich hoffe, dass sich das nach der heutigen Achsvermessung und -einstellung bessert) - noch so komfortabel ist, dass ich mich darin wohlfühle. m.f.G. Peter |
Hallo Peter,
machen wir. Freu mich. Gruß Martin |
Ich stell dann meinen "grossen Bruder" dazu ;)
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Hallo Peter,
Herzlichen Glückwunsch zum Ergebnis und meine Bewunderung für den Mut auch nochmal von mir. Hast Du die Anschlagpuffer eigentlich, wie im Gutachten gefordert gekürzt? Ist das ganze bereits abgenommen? Gruß Jürgen |
Hallo Jürgen,
Zitat:
Oben siehst Du den gekürzten Anschlagpuffer und das abgeschnittene Reststück, in der Mitte die beiden Gummidichtungen des unteren Federbeintellers und des oberen Verdrehtellers und unten das Domlager und den Verdrehteller. Die Anschlagpuffer begrenzen den Arbeitsweg der Stoßdämpfer beim Zusammendrücken (Druckzone). Durch das Kürzen der Anschlagpuffer wird der Arbeitsweg vergrössert: die Stoßdämpfer und die Federn werden bei einer Bodenwelle weiter zusammengedrückt. Ich fahre am Montagmorgen zum TÜV; gestern war ich zur Achsvermessung und -einstellung: Ich durfte freundlicherweise zuschauen und habe versucht zu verstehen, was der freundliche, polnische Monteur denn da macht. Ich habe hier im Forum gelesen, dass Sturz und Nachlauf an dem Verdrehteller der vorderen Federbeine ( bei zusammengedrückter Feder) und an den beiden unteren Schrauben des Federbeines eingestellt werden könnten. An der HA wußte ich nicht, was wo eingestellt werden kann. Ich war also gespannt, was denn nun da, wie gemacht wird: Die Soll-Daten des Fahrzeuges (Sturz, Nachlauf,Spur) sind in dem Messgerät gespeichert. An der Hinterachse hat der Monteur die Schrauben der Querlenker in Achsmitte rechts und links gelöst und verdreht. Die Unterlegscheiben sind über dem Umfang unterschiedlich dick. An der Vorderachse hat der Monteur die Schrauben der Spurstange rechts und links verdreht. Anschließend wurde noch eine Probefahrt gemacht. Die ganze Prozedur hat 30 min gedauert und 85 € gekostet. Ich hatte mir das etwas anders vorgestellt. Ist das die normale Vorgehensweise? Habt Ihr andere Erfahrungen gemacht? Hier noch das Messprotokoll: vorher: nachher: Differenz: Vorderachse: Vorspur links -00°26' +00°07' +00°33' Vorsprur rechts -00°50' +00°07' +00°57' Sturz links -00°23' -00°25' -00°02' Sturz rechts -00°30' -00°31' -00°01' Nachlauf links +02°23' +02°23' +- 00°00' Nachlauf rechts +0143' +0143' +- 00°00' Hinterachse: Vorspur links +00°15' +00°02' -00°13' Vorsprur rechts +00°02' +00°03' +00°01' Sturz links -00°38' -00°36' +00°02' Sturz rechts -00°34' -00°34' +-00°00' Nachlauf links +02°23' +02°23' +- 00°00' Nachlauf rechts +0143' +0143' +- 00°00' Achsversatz: Vorderachse -004 mm +001 mm +005 mm Zusammenfassung: Vorderachse: Vorspur links Verstellung um +33' Vorspur rechts Verstellung um +57' Sturz links : Verstellung um -02' Sturz rechts : Verstellung um -01' Nachlauf : nichts verstellt Hinterachse: Vorspur links : Verstellung um -13' Vorspur rechts : Verstellung um +01' Sturz links : Verstellung um +02' Sturz rechts: keine Verstellung Nachlauf : nichts einstellbar P.S.: Ich war übrigens nicht in der Lage die Daten in einer vernünftigen, tabellarischen Form darzustellen! :( m.f.G. Peter |
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