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dominik_at 18.10.2011 18:21

Sorry, wenn ich das jetzt mal so sag.

Aber egal was der Staat macht, sei es Deutschland oder Österreich. Wenn Sie einnahmen für das Land benötigen, dann kannst du als kleiner Bürger sowie so nichts machen. In diesen Fall fällt Ihnen was anderes ein und dann kommt eine Maut heraus.

Wenn die Vignette oder die Maut eingeführt wird bzw. dei Preise angehoben werden verdient sich der Staat ein schönes Sümmchen dazu. Der Autofahrer kann nichts dagegen tun uns muss bezahlen, da er ja auf seinen fahrbaren Untersatz angewiesen ist. Fix ist dass in Deutschlad eine Steuerpflichtige Strassenbenützung eingeführt wird. Da hilft werder ein ADAC oder ein ÖAMTC!

lg
Dominik

-=LuX=- 19.10.2011 00:05

Es liegt mir fern, hier jemanden zu verarschen. Aber mir ist wohl nicht gelungen, rüberzubringen, was ich mit diesem Thread beabsichtigt hatte und jetzt geht die Diskussion in eine von mir nicht beabsichtigte oder vorhergesehene Richtung. *seufz*

Mir geht es nicht darum, bei dem von der Deutschen Regierung vorgeschlagenen System das Beste für mich herauszuholen, sondern das System als ungerecht und vor allem insofern als Mogelpackung zu entlarven, als dass es dabei nicht um eine Straßenbenutzungsgebühr geht (ich dachte, das hätte mein Beispiel ad absurdum geführt), sondern schlicht um eine zusätzliche Einnahmequelle.

Bisher haben sich ja nur Österreicher hier beteiligt und dort ist die Maut in Form einer Vignette ja seit Jahren Gang und Gäbe, insofern verwirrt meine Kritik an den Regierungsvorschlägen vielleicht, weil man seit Jahren daran gewöhnt ist.

In Deutschland ist das jetzt erstmals in dieser konkreten Form auf der Tagesordnung und ich hatte eher erwartet, dass es vielleicht noch den einen oder anderen kritischen Gedanken dazu gäbe. Ich denke nicht, dass es die Aufgabe eines von der "Maut" betroffenen ist, z.B. darüber nachzudenken, dass eine streckenbezogene Maut ja mit einem deutlich höheren technischen Aufwand verbunden wäre und deshalb mehr Kosten verursachen würde. Das ist Sache der Regierung und war ja bei dem Wahnsinnsaufwand für die Einführung der LKW Maut auch kein Thema.

Wenn man es "Maut" nennt, soll es auch eine Maut sein. Sonst soll man das Kind auch beim Namen nennen. Um mehr geht es mir eigentlich nicht.


Falls es hilft, hier ein Link zu diesem Thema.

Gruß
Jürgen

w00lf 19.10.2011 09:45

Ich wollt nur nochmal eins zum Thema sagen, weil du schreibst, in Deutschland sei das jetzt zum ersten mal konkretes Thema.
Bei uns gibts die Vignette seit Jahren, Einnahmequelle um die Straßen zu sanieren etc. Und trotzdem sehen unsere Autobahnen im Vergleich zu euren absolut lächerlich aus und von der Belagsqualität will ich gar nicht sprechen. In Deutschland bin ich immer über die Bahn geflogen. Bei uns (ja selbst bei frisch gebauten Streckenabschnitten!) ist das ein Gerumpel und Gepolter sondergleichen. Fast so schlimm wie in Slowenien. :megalach:

mfg, Wolfgang

-=LuX=- 19.10.2011 10:27

Natürlich wird dem Autofahrer vorgegaukelt, die Einnahmen würden für den Straßenbau eingesetzt. Leute, die das tatsächlich glauben, sind sogar für eine "Maut". Schließlich will ja jeder auf anständigen Straßen fahren.

Zitat:

Zitat von ADAC
Von den jährlich 53 Milliarden, die der Staat an spezifischen Abgaben - wie etwa der Mineralölsteuer - von den Autofahrern einnimmt, nutzt er lediglich 17 Milliarden wieder für das Straßennetz.

Quelle: siehe Video Link unten

Hier ein interessanter Videobeitrag des ADAC dazu.

Hier noch was vom ADAC dazu.

Zitat:

Zitat von AvD
Der Staat verbuche jedes Jahr über 50 Milliarden Euro Einnahmen aus Kfz-Steuer, Mineralölsteuer und Lkw-Maut. Bund, Länder und Kommunen zusammen investierten aber weniger als ein Drittel dieser Summe in das Fernstraßennetz. Nach einer ADAC-Studie bezahlen die deutschen Autofahrer über Steuern und Abgaben mehr als das Vierfache dessen, was dem Staat an Kosten durch Bau und Unterhalt der Autobahnen entsteht.

Quelle: hier

Gruß
Jürgen

PS Wo bleiben eigentlich die Meinungen aus Deutschland?? ;-)

neo303 19.10.2011 14:50

also dass jegliche erhöhung bzw. neueinführung irgendwelcher "abgaben" (um es mal generell zu bezeichnen) im zusammenhang mit einem kraftstoffbetriebenen fahrzeug längst nichtmehr bestimmungsgemäß sondern lediglich zum stopfen der allerorts auftretenden budgetlöcher verwendet wird sollte wohl längst jedem müdigen bürger klar sein. wer anderes glaubt verschließt seinen blick vor der realität.
dass nun auch in deutschland eine zusätzliche einnahmequelle auf den autobahnen gesucht wird verwundert mich nur in einer hinsicht: warum erst jetzt? andere länder (inkl. österreich und diverse andere nachbarländer) zeigen schon seit jahren, wie schön sich das staatssäckel damit füllen lässt.
im endeffekt is es völlig egal, wie sie es nennen - die holen sich das dringend benötigte geld schon. und wenn dann zuviele leute auf die nebenstraßen ausweichen, werden diese eben auch mit einer abgabe versehen (es wurde in Ö ja auch schon diskutiert, für gewisse bundesstraßenabschnitte eine maut zu erheben). zur not kann man ja auch noch die kfz-steuer oder möst anheben. das geht mit wesentlich weniger aufwand und fließt dann sofort "automatisch" in die staatskasse - da muss vater staat dann nichtmal großartig in neue systeme investieren, die erst aufgebaut und deren investitionskosten abgedeckt werden müssen.

unterm strich kannst du es eh nur so hinnehmen, wie es kommt - und bei der nächsten wahl dann überlegen, wer der nächste sein soll, der dich ausnehmen darf. ;)

mfg


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