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Es geht, aber eigentlich nur mit gewalt. ;)
Bischen drücken, bischen drehen...und schon hatte ich damals den sattel kaputt. Danach wusste ich denn wie's richtig gemacht wird. |
Kann das bitte jemand genauer erklären? Wie genau und warum geht dabei was kaputt?
Gruß Jürgen |
Detailiert erklären kann ich es dir nicht anhand von Fotos defekter Bauteile Jürgen, aber der hintere Bremskolben bekommt halt seine Ausgangsstellung durch die Position der Imbusschraube vorgegeben. Weiter läßt er sich dann nicht zurückdrücken.
Das erfolgt halt über das Gewinde dieser Schraube und das Gegenstück im Sattel. Das wiederum führt zu einem geringeren Weg des Bremspedals und dient vor allem der Ansprechfunktion der Handbremse. Erklärt sich ja von selbst. Bei achsialer Gewalteinwirkung auf ein Gewinde wird dann entweder die Schraube oder das Innengewinde im Sattel beschädigt. Da ich so eine Schraube schon mal in der Hand hatte, kann ich dir mit Sicherheit sagen, das die ganz bleibt. Fazit: Sattel wegwerfen. Muß ja im Prinzip auch niemand wissen, weil es sich leicht diagnostizieren läßt. Kannst du den Sattel mit besagter Schraube nicht mehr auf und zu drehen, ist der Kram halt kaputt. So ein Ding kostet um die 80 Euro und ist auf dem Parkplatz beim Räderwechsel in 20 Minuten mit getauscht. Gruß, Andre |
Zitat:
aber da musst ja drücken wie ein Ochse, oder? Ich hab dazumals mit so einem Billigwerkzeug versucht die Kolben zurückzudrücken, aber da hat sich nur das Werkzeug verbogen. Erst als ich bei "meinem" FHM anrief, habe ich das Rätsels Lösung erfahren. (Dazumals gab's noch kein Forum:() VG Klaus |
Zitat:
Ein professioneller Bremskolbenrücksteller hat ein haltbareres Gewinde als der Sattel, also kurz bevor der nachgibt verabschiedet sich der Sattel. |
Nimmste halt ne vernüftige Schraubzwinge, geht auch.
Und drehen nicht vergessen. ;) Oh man, wir geben hier Tip´s zum Thema: Wie zerstöre ich am schnellsten/ einfachsten meinen Bremssattel. :) |
Danke für die Erklärung, ich war nicht von solcher Gewalt ausgegangen, dass das Gewinde zerstört wird.
Gruß Jürgen |
Moin zusammen, vielen Dank für die vielen Tips und Meinungen, aber es gab und gibt da immer noch keine Abdecks-Schraube unter der sich eine Inbusschraube versteckt. Ich werde aber nochmal nachschauen. Die hinteren Bremsen und die Handbremse funktionieren aber seit dem Zurückdrücken (was übrigens ohne Gewalt von statten ging) vor 10 Tagen noch immer einwandfrei. Wenn die Bremssättel kaputt sein sollen, dürften die ja eigentlich nicht mehr bremsen, oder sehe ich da was falsch?
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Zitat:
Was willst du noch hören ? Die genauen Verzögerungswerte der Hinterachse bezüglich Betriebs- und Handbremse kannst du selbst eh nicht auswerten. Geht nur auf einem Bremsenprüfstand. Ohne sowas kannst du höchstens mal während der Fahrt die Handbremse ziehen und selbst beurteilen ob du damit sicher zum stehen kommst. Du hattest im Eingangspost gefragt und eine klare Antwort bekommen, wie du nun damit weiter umgehst liegt in deinem Ermessen. Grüße |
Zitat:
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