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wirthensohn 28.02.2010 20:20

Zitat:

Zitat von tobio (Beitrag 92114)
Vielen Dank für die Mühe, ich setzte mich mit meinen Reifenhandel in verbindung. Die Reifengröße bezog sich auf orginal Alufelgen Mazda Xedos.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Ob original Xedos-Felge oder Alufelge vom Zubehör - dieses Reifenformat ist deutlich zu groß. Nicht nur in der Breite, sondern insbesondere, was den Abrollumfang betrifft.

Gruß,
Christian

tobio 28.02.2010 20:22

Zitat:

Zitat von Kenny (Beitrag 92115)
Also bei deinen Investitionen sollte es nun an den Reifen nicht mehr liegen. Und ein Fahrzeug vollständig zu reparieren und dann wieder zu verkaufen ist auch nicht gerade sehr wirtschaftlich.

stimmt, aber ich lebe nicht nur für ein Auto sondern für meine Familie.Leider war es so nicht geplannt. Wir wollten diesen schönen Wagen, es lief schief darauf mussten wir dringend ein weiteres kaufen. Nun haben wir ein Wagen zuviel und sind pleite.8)8)

tobio 28.02.2010 20:28

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 92116)
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Ob original Xedos-Felge oder Alufelge vom Zubehör - dieses Reifenformat ist deutlich zu groß. Nicht nur in der Breite, sondern insbesondere, was den Abrollumfang betrifft.

Gruß,
Christian

ok, ich meinte die Größe 195 ist für die zweite Wahl,also Stahlfelge für die Alufelge gibt es weitere möglichkeiten. Aber Christian ich bin mir jetzt auch nicht mehr sicher. Entschultige, ich erkundige mich lieber, nicht das ich jetzt blödsinn rede.

wirthensohn 28.02.2010 20:35

Nochmal: 205/65R15 *kann* auch keine Alternativgröße sein, denn der Abrollumfang muss bei jedem Reifenformat immer in etwa gleich sein. So haben meine 18-Zöller natürlich den gleichen Abrollumfang wie die originalen 15-Zoll-Originalreifen. Aber 205/65R15 ist um Welten größer.

In der deutschen Betriebsgenehmigung des Xedos 6 2.0i V6 gibt es nur zwei Reifenformate: 195/60R15 und als Alternative nur für den Winter (M+S Reifen) 185/65R15. Dabei ist egal, ob es sich um Alu- oder um Stahlfelgen handelt.

Falls Dich das jetzt verwirrt: die "65" ist die Reifenflankenhöhe in Prozent relativ zur Reifenbreite. Daher haben 195/60R15 und 185/65R15 einen nahezu identischen Abrollumfang. 205/65R15 aber hat einen um über 5% größeren Abrollumfang. Zulässig wäre das nur nach kostspieliger Tachoanpassung.

Gruß,
Christian

Xedos9 28.02.2010 20:39

Gibt's nicht die Möglichkeit davon abzuweichen wenn der Tacho neu geeicht wird (und sonst auch alles passt)?

Gruß; Xedos9

tobio 28.02.2010 20:40

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 92120)
Nochmal: 205/65R15 *kann* auch keine Alternativgröße sein, denn der Abrollumfang muss bei jedem Reifenformat immer in etwa gleich sein. So haben meine 18-Zöller natürlich den gleichen Abrollumfang wie die originalen 15-Zoll-Originalreifen. Aber 205/65R15 ist um Welten größer.

In der deutschen Betriebsgenehmigung des Xedos 6 2.0i V6 gibt es nur zwei Reifenformate: 195/60R15 und als Alternative nur für den Winter (M+S Reifen) 185/65R15. Dabei ist egal, ob es sich um Alu- oder um Stahlfelgen handelt.

Falls Dich das jetzt verwirrt: die "65" ist die Reifenflankenhöhe in Prozent relativ zur Reifenbreite. Daher haben 195/60R15 und 185/65R15 einen nahezu identischen Abrollumfang. 205/65R15 aber hat einen um über 5% größeren Abrollumfang. Zulässig wäre das nur nach kostspieliger Tachoanpassung.

Gruß,
Christian

Super, jetzt habe ich es verstanden. Überlege mal der Verkäufer hat dies bestimmt bewusst verbaut. Unglaublich

wirthensohn 28.02.2010 20:50

Zitat:

Zitat von Xedos9 (Beitrag 92122)
Gibt's nicht die Möglichkeit davon abzuweichen wenn der Tacho neu geeicht wird (und sonst auch alles passt)?

Wenn ich jetzt mal wirklich "krass fette" Räder haben will, z.B. sowas wie 235/30R19 auf dem X6 dann könnte man da sicher noch mit einer Tachoanpassung arbeiten. Aber ob es sinnvoll ist, solch einen Aufwand zu betreiben für einfach nur viel zu große (falsche) Reifen auf den Originalfelgen, darf bezweifelt werden. Zumal man dann sowohl für Winter wie auch für den Sommer gleichermaßen solche viel zu großen Reifen fahren muss, sonst müsste man bei jedem Reifenwechsel vor und nach dem Winter jedesmal für etliche hundert Euro den Tacho anpassen und das Ganze dann jedesmal neu vom TÜV abnehmen lassen.

Aber über 5% Abweichung ist schon extrem heftig. Da muss dann aber auch die Frage gestellt werden, *OB* wirklich alles passt oder ob die Räder nicht beim Eintauchen oder vorne beim komplett Einlenken irgendwo schleifen.

Für den Gegenwert einer nötigen Tachoanpassung kriegt man schon zwei von den hochwertigsten, teuersten Michelin-Reifen oder einen kompletten Satz preisgünstiger Markenreifen. Da würde ich doch lieber einen Satz neuer Reifen kaufen als am Tacho herum operieren zu lassen...

Gruß,
Christian

wirthensohn 28.02.2010 20:54

Zitat:

Zitat von tobio (Beitrag 92123)
Super, jetzt habe ich es verstanden. Überlege mal der Verkäufer hat dies bestimmt bewusst verbaut. Unglaublich

Ich finde die originalen 195/60R15 schon viel zu schwammig, unpräzise im Lenkverhalten und unsicher wegen ihrer hohen (und im Übrigens auch hässlichen) Reifenflanke. Warum man das sogar noch bewusst verschlimmern möchte, erschließt sich mir nicht... ;)

Gruß,
Christian

Xedos9 28.02.2010 21:21

Wegen Tachoanpassung gebe ich Dir schon Recht. Wird sich sicher nicht auszahlen und ist i.d.Regel Unsinn. Ich wollte nur nachfrage, ob dies zumindest eine legale Möglichkeit ist, den Abrollumfang zu ändern. Wobei 5% im Abrollumfang entspricht ja nur etwa 2,5cm im Durchmesser (oder 1,25cm im Radius). Das sollte also noch kein Problem darstellen und würde das Drehzahlniveau um 5% senken...

Aber vergiss es wieder,
viele Grüße

wirthensohn 28.02.2010 21:29

Nimmt man die wichtigen Werte, wird der Unterschied schon deutlicher: 205/65R15 hat einen Abrollumfang von 203,4 cm, während die korrekte Bereifung 195/60R15 nur 193,2 cm hat. Das sind immerhin 10,2 cm Differenz.

Im Durchmesser beträgt die Differenz übrigens 3,25 cm. Gut, sollte noch nirgends schleifen, ist aber dennoch viel zu viel.

Das hat übrigens noch einen weiteren Haken: pro Radumdrehung wird mehr Strecke zurückgelegt und die dafür nötige Kraft muss der Motor auch erst mal aufbringen. Für Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und nicht zuletzt für den Verbrauch ist das dann doch eher kontraproduktiv.

Gruß,
Christian


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