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Na wenn das Deine Theorie ist, das alle Parts aus den USA von Chinesen oder Thailändern hergestellt werden, soll es so sein. Ich habe schon Teile in den USA bestellt, da hat China noch nicht über Plagiate nachgedacht. Der 2,3 Liter Motor wurde nicht gepimt? Wo ich diese Information her habe? Ich habe sie vor ca. 20 Jahren gelesen, frag mich nicht wo aber es ist so! Glaubst Du, das Mazda die Entwicklung ( beim Verkauf geringer Stückzahlen, die Mazda schon damals bewusst war ) des Motors selbst gemacht hat? Nein, dieser Auftrag wurde offiziell von Mazda an eine Fa. in den USA vergeben, die das Miller Cycle Prinzip bereits Serienreif verarbeitet hatte. Mit der Maßgabe, einen Kleinvolumigen V 6 Motor, nämlich den 2,3 Liter V6 Leistungsstärker zu machen und gleichzeitig den Verbrauch zu senken, was jedoch leider nicht gelungen ist. Du kannst es glauben oder auch nicht, aber es war so. Zu Deiner Information, es gab nicht nur den 2.0 Liter V6, 2,3 Liter V 6 oder 2,5 Liter V 6 Motor sondern es gab auch mal einen 3,0 Liter 6 Zylinder Motor von Mazda, der aber weder im Xedos 6, noch im Xedos 9 eingesetzt wurde. Das der Xedos 9 Miller Cycle und der Millenia von außen und teilweise auch Innen fast gleich aussehen, jedoch von der Ausstattung her Unterschiede haben, ist mir durchaus bewusst. Allerdings ändert es nichts an der Tatsache, das beide wie Du schon sagst, den gleichen Motor, den 2,3 Liter V 6 Miller Cycle als Herz haben, die sich bis aufs I-Tüpfelchen gleichen, welcher auch im Eunos 800 eingepflanzt wurde. Ich habe nicht behauptet einen Millenia zu fahren sondern nur erwähnt, das sie Baugleich außer ein paar Kleinigkeiten sind. Es ging letztendlich nur ums auslesen bzw. löschen des Fehlerspeichers der Daten, die beim Miller ohne OBD II selbst mit einem Adapter nicht auslesbar noch zu löschen sind. Mir ist bewusst, das ich einen Mazda Xedos 9 2,3i Miller Cycle fahre und ich fahre ihn gern, will gar keinen Millenia oder Eunos800;-)) Aus diesem Grund muss ich mich auch nicht damit abfinden, ich weiß es;-)) |
Leute, keine Streitereien deswegen hier bitte... ;)
Zwei Dinge dazu: - nur der Vollständigkeit halber: den herrlichen 1.8 V6, Typ K8, aus dem MX-3 habt Ihr unterschlagen - dass Fahrzeuge in den USA aufgrund der vorgeschrieben On-Board-Diagnose-Schnittstelle eine solche Besitzen, aber in Europa ggf. nicht, ist ganz normal. Denn das bedeutet zusätzliche Bauteile, zusätzliche Kabel, also zusätzliche Kosten. Und *jeder* Hersteller verbaut eben aus Kostengründen immer nur die Bauteile, die auf dem jeweiligen Markt vorgeschrieben sind - dafür sorgen schon die Controller in den Unternehmen. Grüße, Christian |
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Was aber nicht bedeutet, dass deswegen 2 Steuergeräte verbaut wurden (eines mit und eines ohne OBD). Weil 2 fast identische zu bauen ist sicher teurer als eine Variante für alle. Daher kann es durchaus sein, dass das Steuergerät im Xedos 9 Miller OBD "kann". Nur hat er definitiv keine OBD-Buchse verbaut und es ist die Frage ob alle dazu benötigten Leitungen bis zur alten Diagnose-Buchse verkabelt sind. |
Hallo Karl,
vielleicht könntest für deinen Miller eine OBDII-Schnittstelle basteln. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...5834-216-20670 Gruss, Chris |
Hallo Chris,
vielen Dank für Deinen Tip, ich denke, möglich wäre es bestimmt. Die Diagnose Buchse ist ja zum auslesen des Fahrzeug ausgelegt und die Belegung der Pins sollte für einen Mechatroniker oder Elektroniker kein Problem darstellen, sie evtl. mit dem Diagnose Adapter den ich habe einzurichten oder umzugestalten. VG Karl |
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Und was soll die Buchse sonst bringen? Wenn das Steuergerät OBD-II nicht kann? |
Update für künftige Leser - Konservierung für Oldtimer-Zeiten
Moin,
Mein EU-FL (Bj 2002) hat KEINE OBD2- Schnittstelle. Zumindest nicht sichtbar und im Bereich des Fahrer- Fußraums. Fotos folgen. |
Zitat:
Mein 2002er FL (aus DE importiert hat sie). In etwa da: https://lh3.googleusercontent.com/AF...l3pg=s200?.jpg |
Ach Leute,
OBDII erfordert ein Bussystem, welches wir in den Xen nicht haben. Möglicherweise existiert in den 9ern eine Hybridl-Lösung, ähnlich dem seltsamen System in einigen Subaru's aus en 90ern mit 2 Steckern. Fakt ist, unser OBD & OBDII sind so einfach nicht kompatibel, aber mit Sicherheit ist da mit Aufwand ein Interface machbar, aber wozu? OBD kann man mit quasi mit dem Zeigefinger auslesen, OBDII hingegen nur mit Lesegerät, ohne mehr Informationen zu erhalten. so long, John |
OBD2 muss meiner Meinung nach nicht zwingend ein Bussystem hinten dran hängen haben. Für OBD2 gibt es ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll mit begrenztem Befehlssatz, das dann halt emuliert werden müsste.
Der Bus, genauer der CAN-BUS, wird meistens mit OBD2 in Verbindung gebracht, weil OBD2 vorsieht, dass man über diese standardisierte Schnittstelle und den CAN-BUS hinten dran auch mehr als nur die standardisierten Fehlermeldungen abfragen kann, nämlich um mit herstellerspezifischen Protokollerweiterungen auch die einzelnen Steuergeräte erreichen zu können. Die Emulation des Standard-OBD2-Protokolls ist allerdings quasi ein alter Hut: Tesla ist aktuell ja der einzige Hersteller, dessen Bordelektronik nicht mehr mit Unmengen von einzelnen, überall im Auto verteilten Steuergeräten aufgebaut ist, die dann über den steinzeitlichen CAN-BUS (Technik aus den 80er Jahren) vernetzt sind, sondern der einen einzigen, zentralen (Linux-) Computer für alle Funktionen verwendet und hat tatsächlich ganz stumpf einen OBD2-Schnittstellen-Emulator verbaut, der in Software das Protokoll für die gesetzlich vorgeschriebene OBD2-Schnittstelle nachbildet. Das ist der Vorteil, wenn das Auto ohnehin komplett von einem einzigen Linux-Computer gesteuert wird: alle nötigen Softwarekomponenten für CAN-BUS und OBD2 sind im Linux-Betriebssystemkern bereits enthalten. Den Rest bastelt man mit ein paar Zeilen Programmcode ;) Grüße Christian |
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