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hörnchenmeister 29.07.2010 09:01

Wenn was anderes und sportlich, dann Alpina wenn es deutsch sein soll.

DGFxedos6V6 29.07.2010 10:39

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hi Alex

was solls den nun für ein Audi sein A4 oder A6, denn:

(klugscheiß ein)

Der B7 den du gepostet hast ist kein A6 sondern der A4 2004-2008

(klugscheiß aus) :-D

Wenn ein Audi dann käme mir nur einer Frage - zwar mit nem S oder RS vorne dran und wem diese Leistung noch nicht reicht der geht halt zu MTM.

Und hier eine Anregung für einen neuen Avatar ;-)
Anhang 4459

Xedos9 30.07.2010 08:50

Hi,

interessante Dialoge:-)

Meine Meinung zu den Dingen:
Diesel stinkt:
Finde ich auch. Auch die ganz neuen Diesel von Benz, Mazda und co. haben einen eigenen Abgasgeruch. Hin und wieder fahr ich mit dem MG TF meiner Frau (mit offenem Verdeck) und so ein Diesel ist zu riechen. Klar, das Drehmoment ist fein - keine Frage. Aber manche Diesel (vor allem PD) sind dennoch mühselig. Drehmoment von 1800 bis 2700 U/min. Darüber wird's schon wieder matt. Unsere X'n drehn fast wie Rennmotoren. 3, 4, 5, 6, 7000 U/min - fast wie eine Turbine.

Fahrzeuggewicht:
Weniger ist mehr. Sicher die Sicherheit und die Komfortansprüche wurden gesteigert. Nicht immer braucht man das. Ein Freund von mir fährt aus Sparsamkeitsgründen (obwohl er immer von Mercedes träumt und sich den auch locker leisten könnte) einen Ford Mondeo mit 1,6 Liter 110PS Motor und etwa 1,6t Masse. Er kommt auch ans Ziel:) Aber das ist ein Fahren....
Alle Fahrzeuge mit Frontantrieb haben aus meiner Sicht gegenüber Front-/Mittelmotor und Heckantrieb fahrdynamisch das Nachsehen. Erschwert wird dies durch zu viel Kopflastigkeit (bspw. schwere Dieselmotore). Nicht umsonst versucht Audi bei den neuen Modellen den Motor etwas nach hinten zu rücken. BMW hat bei fast allen Modellen eine 50/50 Achslastverteilung mit entsprechend fahrdynamischen Qualitäten. Dennoch fährt sich eine BMW X6M (mit 2,2t) halt nicht so wie ein BMW M3. Und der Mazda X6 hat halt nur angenehme 1,25t. Ist auch für den Spritverbrauch okay.

Qualität:
Ja, manche Materialien hätte man - insbesondere beim X6 - schon schöner machen können. Aber was soll's ich hatte 15 Jahre und 400tkm keine echten Probleme. Mit der Verarbeitung war und bin ich zufrieden. Die damaligen (1992-1994) Audi's, BMW's und Mercedesen aus meinem Freundeskreis waren sicher nicht besser verarbeitet und die Fahrzeuge lauter. Der Xedos war 1992 schon ein (fast) perfektes Auto - ohne echte Chance gegen die "Altgedienten".

Bremse:
ja, da kann man diskutieren. Ich finde, so schlecht ist sie nicht. Auch beim Bremsentest der AMS von 1992 war das Ergebnis (auch unter heutiger Sicht) nicht so übel. Kalt und warm brachte gleiches Ergebnis mit einer Tendenz zum Rubbeln. Aus meiner Sicht, das einzig echte Problem der Bremse. Die, zumindest bei mir, immer wieder einen Schlag hatte. Damit vibrierte das ganze Auto oder zumindest das Lenkrad beim Bremsen. Etwas mehr Bremslast auf der HA wäre auch kein Fehler. Sicher, für den Rennsport wird's nicht passen. Aber ich habe in DE öfters mal von hohen Geschwindigkeiten bremsen müssen und hatte nie das Gefühl extrem schlecht aufgehoben zu sein.

Dennoch haben neue Autos, egal ob Audi, BMW oder Mercedes - mit ihrer Art der Perfektion (so wie Christian schon schrieb) auch ihren Reiz.

Schönes WE, Klaus

wirthensohn 30.07.2010 09:22

Turbo-Diesel haben konzeptbedingt einen sehr engen, nutzbaren Drehmomentverlauf. Das muss man mögen. Es stört aber kaum, wenn der Motor halbwegs kultiviert ist (so weit mit einem Selbstzünder überhaupt möglich). Wobei ich einen Diesel grundsätzlich nur als Sechszylinder nehmen würde. Mit vier Zylindern ist ein Diesel kaum wirklich kultiviert hinzukriegen, außer als aufwändig konstruierte Bi-Turbo Common-Rail Diesel.

Ich habe im Benz auch einen engen Drehzahlbereich von 1.600 bis 2.400 U/min. In diesem Bereich liegt der gewaltige Drehmomentberg an. Der Weg dorthin ist allerdings unspektakulär und nicht mit dem baseballschlägerartig auf den Fahrer einschlagenen Turbo-Schub eines PD-TDI vergleichbar. Wer die VW- und Audi-Vierzylinder-TDIs kennt, wird sich kaum vorstellen können, dass es auch einigermaßen kultiviert gehen kann, ohne Turboloch, Anfahrschwäche und schlagartig freigesetztem Drehmomentschub.

Während ein Xedos 6 locker flockig bis 7.000 dreht, wird beim Dreiliter-CDI schon bei 4.500 U/min der Drehzahlbegrenzer aktiviert. Das Getriebe ist entsprechend übersetzt und damit passt das dann schon wieder. Es kommt auch nie der Wunsch nach mehr Drehzahl auf, weil man im 7. Gang bei 4.000 U/min schon im Geschwindigkeitsbegrenzer bei Tempo 250 hängen bleibt. Man bewegt sich in der Regel immer im Drehzahlbereich bis maximal 3.000 U/min und bei Autobahn-Richtgeschwindigkeit 130 dreht der Motor gemütliche 1.800 U/min.

Nicht zu vergleichen mit dem hochdrehenden V6. Daran muss man sich auch erstmal gewöhnen, hat aber was für sich.

Gruß,
Christian

Streethawk 30.07.2010 10:46

Wer viel Autobahn fährt macht mit einem Diesel wohl alles richtig.
Die Entscheidung ob vier oder sechszylinder bzw, front oder Heckantrieb hängt davon ab obman seine Priorität auf Sparsamkeit legt oder eher nicht.

Ein Vierzylinder Diesel mit Frontantrieb ist deutlich sparsamer als ein sechzylinder Diesel mit Heckantrieb.

Ich mag auch Autos mit Drehmoment damit ist man sehr lässig unterwegs aber um wirklich schnell zu sein braucht man es natürlich nicht. Habe heute von einem neuen Ferrari gelesen, der hat nur 430Nm Drehmoment, macht aber in unter 11s von 0-200 mit 1550kg.

Also wer nicht auf den Verbrauch achten muß fährt keinen Diesel.
Niemand kann mir glaubhaft erzählen daß ihm das Gesamtpaket aus Leistingsentfaltung, Sound und Laufruhe eines Dieselmotors besser gefällt als die eines leistungsmäßig vergleichbaren Benziners.

Wenn da nicht der böse Verbrauch wäre...

w00lf 30.07.2010 11:42

Zitat:

Zitat von Streethawk (Beitrag 101595)
Wenn da nicht der böse Verbrauch wäre...

Den man auch ohne Probleme in den Griff bekommen kann, siehe meinen Verbrauch von immer noch 6.xl/100km und wenn du wüsstest wie ich fahre, dann würdest du echt staunen. 8)

Des weiteren verstehe ich diesen ganzen Drehmomentquatsch überhaupt nicht. Was ist an 300/400/500Nm dran, wenn die bei 1xxx-2xxx Umdrehungen anliegen? Was ist daran besser als 150/200 Nm die dafür pro Minute nicht 1000 mal sondern 6000mal anliegen? Gar nichts, außer man ist zu faul den Motor hochzudrehen. Leistungsmäßig macht das doch gar keinen Unterschied.

mfg, Wolfgang

Eddyk 30.07.2010 12:40

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 101599)
Den man auch ohne Probleme in den Griff bekommen kann, siehe meinen Verbrauch von immer noch 6.xl/100km und wenn du wüsstest wie ich fahre, dann würdest du echt staunen. 8)


Bei dir muss man nicht viel stauen, denn wie wir wissen, fährst du fast nur Langstrecke ;)

w00lf 30.07.2010 12:43

Zitat:

Zitat von Eddyk (Beitrag 101602)
Bei dir muss man nicht viel stauen, denn wie wir wissen, fährst du fast nur Langstrecke ;)

Nö überhaupt nicht. Überwiegend Stadt und kurz Landstraße in die Stadt. 8)
Bin die letzten 3 Monate ca. viermal auf der AB gefahren. ;)
Die meisten Strecken liegen unter 10km.

mfg, Wolfgang

Streethawk 30.07.2010 13:46

Wenn Du mit 6,x Liter/100km im Winter auf unter 10km Kurzstrecke meist in der Stadt auskommst dann ist die Diskussion für mich zwecks realitätsfremder Behauptung beendet.

Ein Diesel verbraucht weniger als dein Auto. Punkt, nein Ausrufezeichen:)

w00lf 30.07.2010 13:55

Zitat:

Zitat von Streethawk (Beitrag 101611)
Wenn Du mit 6,x Liter/100km im Winter auf unter 10km Kurzstrecke meist in der Stadt auskommst dann ist die Diskussion für mich zwecks realitätsfremder Behauptung beendet.

Dann machst du einfach mal folgendes: du folgst meinem Link zu Spritmonitor, dann kannst du dir die Verbräuche ansehen, die ich seit Kauf hatte. Von September 2009 bis Mai 2010 sind die Verbräuche zu finden die ich bei der Arbeit hatte (danach war Berufsschule). Die Strecke war wie folgt:

-morgens (auch im Winter!) ca. 500m zur Arbeit
-mittags zum Essen ca. 1km
-vom Essen wieder 1km
-von der Arbeit zur Wohnung wieder 500m

Durchschnitt war da im Winter um die 7l. Welchen Beweis brauchst du noch?

mfg, Wolfgang


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