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w00lf 12.08.2011 16:52

Na da ist doch nochmal ein ordentlicher Sprung zwischen den 170 und 240PS. Denn von der Steuer kann dir auch der beste Makler nicht runter gehen, nur von der Prämie. Und die ist bei mir echt schon sehr günstig.

Aber 152€ im Jahr ist auch ne gute Ansage.
Da wird sich selbst der Christian abgezockt vorkommen. 8)

mfg, Wolfgang

wirthensohn 12.08.2011 18:21

152 Euro nur Steuer oder Steuer und Versicherung insgesamt? Letzteres wäre echt verdammt günstig.

Wenn ich mal davon ausgehe, dass ein Tribute 3.0 V6 in Schadstoffnorm Euro3 eingruppiert ist, dann würde er in Deutschland jährlich 202 Euro kosten. Ein X6 2.0 V6 kostet bei Euro2 immerhin 147 Euro und ein 2000er Modell des X9 2.5 V6 durchaus angenehme 168 Euro. Nur Steuer natürlich.

Versicherungsbeiträge für ein Auto kann man in Deutschland ja nie beziffern oder vergleichen. Denn im Gegensatz zu Österreich wird der Versicherungsbeitrag ja nicht nach Motorleistung berechnet, sondern nach dem tatsächlichen Risiko: also welche Altersgruppe der Halter ist, wieviel er jährlich fährt, wo er wohnt und wie er das Auto nachts abstellt (Garage ist natürlich günstiger), wie oft das Auto (das Fahrzeugmodell) in Unfälle verwickelt wurde, wie gerne das Modell oder Teile dessen geklaut wird, welche Zielgruppe es anspricht (deshalb sind Diesel als typische Vielfahrerautos deutlich teurer in der Versicherung) und nicht zuletzt wie hoch die durchschnittlichen Reparaturkosten bei Schadensregulierungen durch die deutschen Versicherer für das entsprechende Fahrzeugmodell sind.

Insofern bilden deutsche Versicherungsbeiträge einen realistischen, ehrlichen und statistisch korrekt ermittelten Wert wieder. Was in Österreich veranstaltet wird, hat meiner Meinung nach dagegen irgendwie keinen Bezug zu greifbaren Größen....

Gruß,
Christian

w00lf 12.08.2011 18:48

Naja, ganz so realitätsfern wie ich dachte ist es gar nicht.
Als ich mit meinem Versicherungsmakler um jeden Euro gerungen habe, hab ich das gut beobachten können.

Einfließende Faktoren:

-Alter vom Fahrer
-Alter vom Fahrzeug
-Marke
-Leistung
-Preis
-Zusatzversicherungen (Lebensversicherung, Pensionsvorsorge, etc, drücken den Preis)

mfg, Wolfgang

neo303 12.08.2011 20:18

in Ö ist halt eins besonders wichtig: dass du es dir mit deinem makler gut stehst! ;) ich hab z.b. mal zu ihm gesagt, dass ja von meiner familie mehrere versicherungen bei ihm laufen - ob er da was mit der prämie bei meinen autos machen kann. er hat mir gleich mal 30% "familien-rabatt" gegeben... ;)
prinzipiell kann man (nicht nur bei versicherungen sondern bei vielen anderen sachen auch) sagen: weiß man, welche knöpfe zu drücken sind, kann man sich viel geld sparen. alle anderen werden ausgenommen - österreich halt! :D
mfg

w00lf 12.08.2011 20:21

Zitat:

Zitat von neo303 (Beitrag 117481)
weiß man, welche knöpfe zu drücken sind, kann man sich viel geld sparen. alle anderen werden ausgenommen - österreich halt! :D
mfg

So isses. Ich hab Familienrabatt (Stufe 0 statt Stufe 9), Firmenrabatt, zusätzlichen Rabatt, weil ich mehrere Versicherungen abgeschlossen habe bzw. abschließen werde und dann noch ein paar Prozente so weil man ja einen Mund hat mit dem man gut argumentieren und handeln kann. 8)

mfg, Wolfgang

wirthensohn 12.08.2011 20:24

Das ist bei uns in D aber auch nicht anders. Wenn man einen guten Versicherungsvertreter oder Versicherungsmakler hat, kann dieser meist noch etwas am Versicherungsbeitrag tun. Die allermeisten Versicherungskunden hinterfragen die ihnen genannten Beiträge aber erst gar nicht. Sie ignorieren beharrlich, dass auch eine Versicherung ein Produkt, eine Ware ist, deren Preis verhandelbar ist. Denn schließlich leben wir in einer Marktwirtschaft.

Gruß,
Christian

neo303 12.08.2011 20:38

siehst du, und dann bringt die beste "statistische ermittlung" nichts, wenns eben eh wieder "nur verhandlungssache" ist ;) natürlich ist es in D "fairer" für die, die die preisgestaltung nicht hinterfragen bzw. den genannten betrag einfach hinnehmen. aber was ist schon "fair" im leben... ;)
mfg

bymarek 12.08.2011 21:42

Bei 152 € sind schon die Motorbezogene- Steuer die Haftpflicht, Insassenschutz und Rechtschutz inbegriffen.

Deswegen kommt in den nächsten Jahren ein Spaßauto her, den die Prämie wird nach Hubraum gemessen, und die letzte Stufe ist, glaube ich ab 2.6l .

Und dementsprechend mache ich mir keine sorgen.


Wustet ihr dass ich zu jeder Rechnung von meiner Versicherung eine Metallkarte bekomme :)
Ich habe mich schlau gemacht wieso, und nicht nur ich bekomme es so, fast alle.
Was denkt ihr wieso?

TotoSX 13.08.2011 10:31

Mal am Rande ein guter tipp für den Winter beim Hecktriebler:

Bei jedem Herbstregen schön um die Kurvenb driften, dann kommt man auch entspannt durch den Winter. bin 2 Winter lang den SX gefahren und habe mich genauso wohl gefühlt wie im Sommer. Oder noch besser: Mit den dünnen und leichten Stahlfelgen und der deutlichen Mehrleistung bei kühlem Wetter war das ein Riesenspaß. Aber Spaß bedeutet auch Verbrauch, deshalb habe ich mir eben den Xedos für'n Alltag gehollt.

Letztendlich ist ein Fronttriebler im Winter nahezu Idiotensicher - man muß nur wissen, daß bei getretenem Gaspedal der Wagen im Schnee nur geradeaus fährt.

Aber ein Hecktriebler ist definitiv kein Horror, daß sollte auch jeder Opa bestättigen.

-=LuX=- 13.08.2011 11:01

Zitat:

Zitat von TotoSX (Beitrag 117504)
Letztendlich ist ein Fronttriebler im Winter nahezu Idiotensicher - man muß nur wissen, daß bei getretenem Gaspedal der Wagen im Schnee nur geradeaus fährt.

Aber ein Hecktriebler ist definitiv kein Horror, daß sollte auch jeder Opa bestättigen.

Also...

das alles gilt aber nur, wenn man kein Gewicht auf der Antriebsachse hat.
Wenn man es hat, dann ist ein Hecktriebler auch (oder gerade) im Winter deutlich besser kontrolierbar als ein Fronttriebler. Deshalb ist meine Ansicht: mit einem Fronttriebler kann man im Winter besser rückwärts fahren. ;-)

Meine erste Erfahrung mit einem Fronttriebler im Winter (das war ein 626 GC) fiel auch entsprechend aus. Bei ganz leichtem Schnee rutschte mir der Wagen in einer Autobahnausfahrt vorne weg und ich hatte nur ein blödes Grinsen im Gesicht, weil ich nichts mehr machen konnte als Schadensbegrenzung. Ich bin also nicht so, wie eigentlich gedacht auf die Landstraße gewechselt, sondern seitwärts (durchaus elegant) über den Grünstreifenkeil. Nur ein Begrenzungspfahl musst dabei daran glauben, dem Auto ist nichts passiert.

Bevor jetzt wieder die üblichen Belehrungen kommen, natürlich habe ich auch Gegenmaßnahmen ergriffen, wie auskuppeln, wieder etwas geradeaus lenken, nicht bremsen usw., in der Hoffnung, dass er sich wieder einfängt usw.

Ein Hecktriebler lässt sich hingegen z.B. wunderbar einfangen, wenn der auf gerade Strecke und Schneematsch ins schlingern gerät. Vorsichtig Gas wegnehmen. Außerdem ist die Grenze, wie schnell man auf Matsch nochfahren kann, sehr leicht erkennbar und ebenso leicht korrigierbar, wenn man sie leicht überschritten hat. Ganz abgesehen von anderen Maßnahmen wie Gegenlenken.

Also bitte die Nachteile des zu geringen Gewichts auf der HA nicht auf den Heckantrieb schieben. ;-) Ich bin und bleibe Heckantrieb Fan. Mit einem Fronttriebler kann man sich hingegen nicht in den Grenzbereich hineintrauen. Ich jedenfalls nicht, beim Hecktriebler ist das kein Problem.

Gruß
Jürgen


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