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Rene_F 21.12.2006 09:00

Zitat:

Zitat von Xedos (Beitrag 39481)
@ Klose: Wozu?
Bei Opel hatte gerade mal der 2,0l (OK 8V) 115PS.

Wenn etwas fehlt, wäre es der 2,5 24V gewesen. Hätte zu dem Auto gepasst und evtl. hätten da mehrere Kunden zum Xedos gegriffen als zum BMW...

Wobei mir mal einfällt - an einen Umbau auf einen Dieselmotor hat hier noch keiner gedacht. :? :D

hiho

opel, das drehmoment machts ;-) vergleich den 1,6l X mit dem 2l opel, wobei der kleine X sein max drehmoment, wieviel weis ich jetzt nicht, ja schon bei 3,5T U/min hat...

2,5L X, also in .at gibts/gabs den... 167Ps


DIESEL, WAHHHH du Ketzer :D

wirthensohn 21.12.2006 09:58

Mein 626 Coupe hat auch "nur" 115 PS, aber aus 2,2 Liter Hubraum. Die Leistung (PS) ist doch völlig unwichtig, wichtig ist nur, woher die Leistung kommt und wie sie rüber gebracht wird.

Meiner Meinung nach wäre der alte, unglaublich robuste und pflegeleichte 2.2i 12V Vierzylinder (aus 626 GD, 929 HC, Ford Maverick und Probe) neben dem 2.5i V6 die optimale Motorisierung für den Xedos 6 gewesen.

Ganz nebenbei: mit dem 626 2.2i 12V, der gerade mal 20 bis 40 kg leichter ist als der Xedos 6 2.0i V6, kann ich bis Autobahntempo bequemstens mithalten. Eigentlich hätte ich im Xedos bis Autobahntempo keine Chance gegen den 2.2er 626. Trotz gut 30 PS Leistungsnachteil. Allerdings bei mindestens 2 Liter geringerem Verbrauch....

Es geht halt nichts über einen gepflegten Langhuber, gerne auch zwangsbeatmet (Turbo-Aufladung) oder halt reichlich Hubraum. Der Zweiliter-V6 ist/hat leider nichts davon :(

Gruß,
Christian

Streethawk 21.12.2006 10:42

Ja der V6 hat echt wenig Drehmoment ist mir auch aufgefallen. (kann man den kleineren 16V überhaupt noch untertourig bewegen?). Für die Beschleunigung ist tatsächlich das Drehmoment wichtig, weniger die Leistung, diese wird eher für die Endgeschwindigkeit wichtig.

Aber naja für nen gemütlichen Cruiser reicht es und so fahr ich ihn auch und genau so ein Auto brauch ich auch zum Ausgleich.

Gruss

Rene_F 21.12.2006 11:01

Zitat:

Zitat von Streethawk (Beitrag 39491)
(kann man den kleineren 16V überhaupt noch untertourig bewegen?).


nein, bergauf in der 30er zone muss ich schieben :D



im gegenteil, lässt sich auch, btw was empfindest du als, untertourig? also unter 2T U/min? bewegen....

andererseits kann man ihn auch auf 7T U/min hochjodeln, bringt aber nix, oder besser gesagt nicht viel mehr...

Streethawk 21.12.2006 11:22

Ich meinte die Frage ja nicht als Negativwertung, aber unter 2000 U/ min ist für meine Begriffe untertourig.

Gruss

wirthensohn 21.12.2006 11:38

Der Begriff "untertourig" definiert eigentlich den Drehzahlbereich unterhalb der normalen Leerlaufdrehzahl. Das sollte man einem Motor allerdings niemals antun.

Unproblematisch bei moderenen Motoren ist jedoch das niedertourige Fahren - ohnehin unerlässlich für spritsparende Fahrweise. Der 1.6er eignet sich für diese niedertourige Fahrweise natürlich eher als der V6, der ja erst oberhalb von 2000 Umdrehungen überhaupt munter wird.

Ich fahre aber mit meinem V6 dennoch gerne und generell unter 2000 Umdrehungen durch die Stadt und schalte bei spätestens 2000 Umdrehungen in den nächsten Gang. Das geht beim 1.6er natürlich auch.

Gruß,
Christian

Streethawk 21.12.2006 12:02

Ok danke Christian, ich meinte natürlich niedertourig.

Dass das mit dem 16V besser geht ist für mich eine Überraschung (weniger Drehmoment)

Gruss

wirthensohn 21.12.2006 12:45

Ja, der 16V hat natürlich ein deutlich geringeres maximales Drehmoment. Aber sein Drehmoment steht früher zur Verfügung als beim V6.

Der 1.6er hat 138Nm bei 3600 Umdrehungen. Das heißt, wie bei jedem "normalen" Motor, steigt das Drehmoment schnell an bis zum maximalen Punkt bei etwa mittlerer Drehzahl. Bei weiter steigender Drehzahl lässt die Kraft immer mehr nach.

Anders beim V6, dessen maximales Drehmoment von 172Nm erst bei 5000 Umdrehungen zur Verfügung steht und bis dahin nahezu linear ansteigt. Eine traumhafte, sanfte und entspannende Leistungsentfaltung, aber eben mit dem kleinen Haken, dass man für nennenswertes Vorankommen nunmal eine deutlich höhere Drehzahl benötigt.

Spätestens auf der Autobahn wendet sich dann aber das Blatt: wo der 1.6er schon zäh und träge wird, wird der V6 erst so richtig munter und legt noch mal zwei Briketts nach...

Gruß,
Christian

Streethawk 21.12.2006 12:54

Ist 138J das maximale Drehmoment des 16V? Es liegt bei 3600 Touren früh an. Die bessere Eigenschaft niedertourig zu fahren wird, wie Du schon sagtest natürlich dadurch erklärt.

wirthensohn 21.12.2006 14:28

Der 16V hat 138 Nm bei 3600 Umdrehungen. Das ist der übliche Wert für 1,6 Liter große Vierzylinder-Sauger. 3600 Umdrehungen ist auch nicht früh, sondern normal. Bei einem herkömmlichen Sauger steht halt das maximale Drehmoment deutlich früher an als die max. Leistung. Beim V6 ist das insbesondere wegen des variablen Resonanzsaugrohrs (VRIS) anders.

Moderne 1.6i 16V Motoren mit knapp über 100 PS haben zwar schon bis zu 150 Nm (wenn auch ebenfalls meist knapp über 3000 Umdrehungen), aber bedenkt man, dass der 1.6 Liter Motor (B6) von Mazda schon seit dem 323 Typ BD Anfang der 80er Jahre (bis '91 noch als 8-Ventiler) verwendet wird, ist das nicht mal ein schlechter Wert.

Gruß,
Christian


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