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die sättel wirst du sowieso ganz abbauen müssen (sonst wird es schwierig, die festgefressenen führungen zu lösen) - dabei bietet es sich an, den kolben auch gleich zu reinigen und neu einzudichten. dabei ist jedoch vorsicht geboten: wenn du den kolben rausnimmst kommen auch die teile mit raus, die die kraftübertragung vom handbremsseil auf den kolben sicherstellen. das wieder zusammenzubauen war beim MX3 eine ziemliche spielerei - ich schätze, dass das beim X6 sehr ähnlich sein wird. (es war damals für mich das erste mal, dass ich ein solches system auseinander- und wieder zusammengebaut habe) weiters solltest du natürlich auf jeden fall die scheiben und bremsbeläge tauschen! so wie du das beschreibst bist du (also dein auto) ja eigentlich eine gefahr für den öffentlichen straßenverkehr. komplett neue sättel machen sich - imho - nur bezahlt, wenn die sättel gebrochen/verbogen sind oder die führungen bzw. der kolben so stark verrostet sind, dass diese durch neuteile ersetzt werden müssen. ansonsten kauft man sich einen dichtungssatz und dichtet das zeug neu ein. sattel (de-)montieren muss man sowieso und das bremssystem neu befüllen/entlüften auch... mfg |
Ich hatte vor ca drei jahren die Sättel getauscht (allerdings gegen gebrauchte) von meinem 95er Schlacht-X.
Da hab ich schon vorsichtshalber die Führungsbuchsen samt Gummidichtungen mitgewechselt, den kolben hab ich mir angeschaut der war nicht angerostet etc und die Manschette und kolbendichtung war auch i.O. also hab ich diese drin gelassen. Dann ein gutes halbes Jahr später fing die Handbremse an immer schlechter zu halten. bis halt nix mehr ging, beim Tüv vor zwei Jahren hatte meine Werkstatt die Werte grade so hinbekommen (wahrscheinlich mit bisschen Hilfe durch betätigen der Fußbremse) Und wegen bisschen runtergekommenen Bremscheiben (Beläge sind noch recht dick) und der nicht funktionierender Handbremse fühl ich mich nicht wie eine gefahr für den öffentlichen straßenverkehr ;-) Also doch mal nagelneue Sättel spendieren oder meine alten überholen ... ? |
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Ansonsten mal die Grundeinstellung machen & noch mal probieren. Zitat:
so long, John |
Auf beiden Seiten?
ja Das halte ich für ein Gerücht, hab' die Bremsseile schon mehrfach ausgetauscht, weil 1 fest war. Ist aber leicht festzustellen; wenn man am Handbremshebel zieht & es tut sich hinten nix ist es wohl klar. Ansonsten mal die Grundeinstellung machen & noch mal probieren. Hab ich leider auch schon probiert ohne verbesserung Ne, leider keine Idee. so long, John |
Hatte des auch gleiche Problem gehabt, ich hab dann komplett die Bremsen(Bremszange,Bremsscheibe,Bremssattel) erneuert.
Zum teil auch weil meine Bremsen echt am Ende waren, Aber nach dem Wechseln war des Problem mit der Handbremse weg :) Ich an deiner stelle würde sie komplett erneuern, führt eh kein weg daran vorbei ;) Gruß Kiyan |
So denke ich inzwischen auch bevor ich wieder rumbastle, einmal in saueren Apfel beißen und neue kaufen und dann ist ruhe für ne zeit.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Verkäufer? Und was haltet ihr von den Sätteln - 30€ Altteilpfand geht auch. -> http://www.ebay.de/itm/Bremssattel-H...#ht_4225wt_962 |
Die sind ganz gut, hatte mir damals die gleichen gekauft gehabt, vom gleichen verkäufer :-)
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ok das ist schön wenns der preis leistung passt :)
Werd ich mir mal gleich bestellen 8) |
Zitat:
außerdem deutet das von dir beschriebene aussehen der scheiben meiner erfahrung nach sehr stark darauf hin, dass entweder der schwimmsattel oder der kolben (oder beides) nicht tadellos funktioniert. nun sind 2 schritte wichtig: 1. funktionstüchtigkeit des sattels wiederherstellen: das kannst du wahlweise durch kauf von "neuteilen" (das sind im zubehörhandel für gewöhnlich auch nur überarbeitete altteile - darum wollen ja deine alten sättel zurück) oder, wenn du dir ca. 60% sparen willst, durch eigenes aufbereiten der alten sättel. wenn du das schon mal gemacht hast dürfte es ja nicht so schwierig für dich sein. beim kolben ist übrigens nicht nur wichtig, ob da rost dran ist - er muss sich händisch rein drücken und rausziehen lassen (natürlich nur dann, wenn der sattel vom fahrzeug demontiert wurde und nichtmehr an der bremsleitung hängt) 2. verrostete und mit rillen verschlissene scheiben SIND eine gefahr - auch wenn die mindestdicke noch nicht unterschritten wurde. das wird dir jeder ordentliche TÜV-prüfer bestätigen. daher: wenn du die alten unbedingt behalten möchtest, dann lass sie überdrehen (mindestdicke darf dabei natürlich nicht unterschritten werden). meiner erfahrung nach zahlt sich das nur aus, wenn die scheibe schwer zu bekommen sind und pro paar über 100€ kosten. besser: neuteile. natürlich kannst du auch die klötze überschleifen (lassen), wenn du dir keine neuen leisten willst. diese müssen aber planparallel zur rückseite geschliffen werden - der aufwand dafür wird wohl den preis neuer klötze übersteigen. einfach mit den alten weiterfahren ist nicht drin, denn du beschreibst ja, dass die scheiben rillen haben - somit haben die klötze auch rillen. drücken die dann auf die neuen/geplanten scheiben, reduziert sich einerseits die bremswirkung anfangs drastisch, andererseits hast du innerhalb kürzester zeit wieder rillen in den scheiben und der ganze aufwand war somit umsonst. kurzum: neue scheiben und neue klötze, aber wenn man ein mindestmaß an schrauberfähigkeiten hat kann man bei den sätteln einiges sparen mfg |
Absolut super erklärt Neo :ja:
Deshalb haben die grünen EBC-Beläge die ich hier liegen habe, auch eine Art Schmirgelauftrag, bevor die eigentliche Reibfläche beginnt. Da werden die Scheiben erst mal notdürftig plan geschliffen. Mit den Satteln kann ich mich jedes mal vor lachen nur wegschmeißen, wenn die als neu verkauft werden - die dann aber den alten von dir wieder haben wollen. Echt großes Kino. ;) Ich hatte zum Glück vor 3 Jahren für hinten echte neue bekommen, aber jetzt schwächelt einer auch schon wieder. Naja, wenn die Sommerräder drauf kommen, wird das erledigt. Grüße |
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