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Xedos9 28.02.2010 17:53

Zitat:

Zitat von JWBehrendt (Beitrag 92068)
Zumindest für D stimmen Deine Zahlen so nicht!
Hinzurechnen muss man meiner Meinung nach auch all die, die von ihrem Job nicht leben können & "begleitend" Hartz IV brauchen/bekommen. Das sind - nach den mir bekannten Zahlen - noch einmal ca. 6.500.000.
Dazu kommen höchstwahrscheinlich noch all diejenigen, die eigentlich auch unter Hartz IV fallen würden, aufgrund ihres "Vermögens" jedoch nur die Beiträge zur KV, etc. erstattet bekommen & erst später, wenn sie ihre Rücklagen fürs Alter aufgezehrt haben, zum Sozialfall werden.
Somit sind wir de facto bei > 10 Mio Arbeitslosen!.

Hallo John,
noch viel schlimmer, Deine Zahlen! Das wären über 12% aller Einwohner! Ich habe nur die offiziellen Zahlen von Anfang Februar nachgesehen. Deshalb habe ich auch nur die österreichischen Zahlen in der Glaubwürdigkeit eingeschränkt, da auch diese mittels verschiedene Maßnahmen "geschönt" sind.

Die Frage ist ja, wenn wir nicht so viel Billigteile importieren würden, müsste mehr produziert werden und das schafft Arbeitsplätze. Die damit geschaffenen Arbeitsplätze sind verbunden mit Kaufkraft und das Rad dreht sich.

Eddyk 28.02.2010 18:13

Hiesige Arbeitsplätze sind nicht gewinnbringend und mit "Geiz ist geil"-Einstellung führen diese zum Ruin der Firma.

Kenny 28.02.2010 19:04

Aber wen wunderts, wenn die Inflationsrate unter den tariflich vereinbarten Gehaltssteigerungen liegen. Irgendwo muss eingespart werden und wo, dass muss jeder für sich entscheiden.
Also ich für meinen Teil bin kein Raser und muss selten mal voll in die Eisen steigen. Dennoch würde ich keine Billigreifen fahren, denn es bedarf nur einer brenzligen Situation und ich habe nichts mehr von den 80 gesparten Euros, die nun für die Erben auf dem Konto liegen.

JWBehrendt 01.03.2010 14:42

@XEDOS9 & Kenny: Wo ihr Recht habt, habt ihr Recht!
Man muss auch zwischen den Zeilen lesen & verschiedene Aussagen in Zusammenhang bringen.
Tatsache ist, daß das inflations- & kaufkraftbereinigte Nettoeinkommen unter dem Niveau von 1990 liegt!

Gottlob bin ich nicht in der Situation, bei Reifen auf den 10er schauen zu müssen. Wird zwar meinen Erben nicht unbedingt gefallen, aber was soll's.

Wie gesagt, einfache Arbeiten sind in Westeuropa zu teuer, wenn ich aber sehe, das selbst Frisuere teilweise für 1€50 arbeiten müssen, kann ich das nicht nachvollziehen. Wer fliegt schon nach China um sich frisieren zu lassen? OK, meine Frau kann auch nicht jeden Monat für einen Hunderter zum Frisör, aber wer kann & will sich das leisten?
Ich persönlich gehe seit Jahren nicht mehr zum Friseur, das Brimborium mit Terminvereinbarung, etc. für 5 min Glatze polieren wurde mir einfach zu lästig.

Ähnlich ist es wohl auch bei den Bäckern, wenn ich die Preise seh', hab' ich Tränen in den Augen! Ich kenn' noch die Zeiten, als ein Brötchen 5 Pfennige kostete und sich die vierköpfige Familie 1 Brötchen teilte, weil zu mehr das Geld nicht reichte. Damals war Backen noch ein Handwerk, heute kommt die Backmischung von der chemischen Industrie, wird mit Wasser angerührt & in den Ofen geschoben. Handwerk? Iwo, das können auch 400€ Kräfte! Wenn ich gelegentlich mal ein Brot backe, kann man das auch noch nach einer Woche mit Genuss essen, das aus dem Laden schmeckt schon am nächsten Tag nicht mehr. Die Leute wurden halt dran gewöhnt!
Die beiden Beispiele zeugen davon, daß es wohl zuviele Frisöre & Bäcker gibt & der Markt gesättigt ist.

Da wundert sich unsere Regierung, daß der Schwarzmarkt wächst & gedeiht!

Frisöre & Bäcker wurden hier willkürlich als Beispiele genannt, ich will damit niemanden persönlich angreifen oder abwerten!


so long,
John


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