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oli73 17.12.2011 16:05

Das war ein 100 tkm Dauertest in einer 95er oder 96er Autozeitung (die heißt wirklich so).

Oli

wirthensohn 17.12.2011 16:15

Autozeitung 14/95:

"Nach über 100.000 Kilometern Laufleistung zeigte sich der Motor noch weitgehend jugendfrisch; auffällig waren nur starke Ablagerungen an den Kolben und zwei verschlissene Hauptlager."

Nachzulesen übrigens hier auf der Community-Website unter "Tests", Überschrift: "Der Schöne mit den sanften Pfoten".

Allerdings finde ich es reichlich albern, vom Meckern auf höchstem Niveau und wegen Kleinigkeiten an einem *einzelnen* V6-Exemplar gleich auf alle V6 zu schließen und dagegen den Vierzylinder zum perfekten Allheilmittel zu erklären.

Das ist insbesondere deshalb recht "kurios", wenn man sieht, wie viele V6 von Community-Usern die 200.000 km, ja sehr viele schon längst die 300.000 km, klaglos hinter sich gebracht haben. Und einige davon sind ja auch schon über die 400.000 km hinaus.

Ablagerungen auf den Kolben (oben drauf) dürften wohl kaum ein echtes Problem darstellen und dürften eher auf schlechten Sprit oder mangelnde Wartung zurück zu führen sein, aber wohl kaum auf ein generelles Problem einer Motorenserien.

Und ich denke mal, dass mit "Hauptlager" schlicht die Motorenlager, also die generell hoch belasteten Motoraufhängungen, gemeint sind. Das sind bekanntlich Gummilager, die Vibrationen und das Kippen des Motors auffangen sollen. Klar verschleißen die Teile irgendwann mal, daran ist aber nicht primär der Motor schuld. Und wenn, müsste es beim Vierzylinder schlimmer sein, weil dieser bekanntlich bauartbedingt stärker vibriert, als der laufruhige Sechszylinder.

Mein roter X6 hatte erst nach weit über 200.000 km drei neue Lager bekommen, mein grüner X6 dürfte aktuell nach knapp 250.000 km immer noch die ersten Lager drin haben.

Gruß,
Christian

TotoSX 17.12.2011 16:32

@admin

Naja. Der laufruhige 6-Zylinder ist ein Reihen 6er. Der 60° V6 ist zwar ruhiger als ein 90° V6, aber es gibt Vibrationen höherer Ordungen, die auch bei unserem V6 nur durch Motorlager absorbeirt werden. Nun ist der Reihen 6er nicht der Allerruhigste, aber beim 1.6er halten sich die Vibrationen in einem altbekannten Bereich und sind daher vielleicht besser "weg zu stecken" als die anders-frequenten Vibrationen des 60° V6. Ist aber nur eine Erklärung und ein 60° V6 kein völlig abgedrehtes Motorkonzept. Wobei man Anfang der 90er noch nicht soooo sehr mit dem V6 Konzept bei vielen Herstellern vertraut war wie mit den Reihenmotoren ...

Mit Hauptlagern würde ich aber niemals Motorlager assozieren sondern die 4 Kurbelwellenlager. Auch hier gibt es beim V6 bauartbedingt Dinge zu beachten. Während der Reihen 6er 7 Hauptlager hat, sind es bei uns nur 4. Dadurch müssen die Lager größer gestaltet werden. Aber auch das ist ja bekannt und sollte kein Problem sein.

Nun wissen wir aber nicht exakt war im Test bemängelt wurde ... ich meine aber, daß unser V6 keine übermässigen Probleme mit Kurbelwellenlagern oder Motorlagern hat ... weder mit 100t noch mit 300t km. Aber auch hier lasse ich mich eines Besseren belehren.

Richard 17.12.2011 18:48

Also ich glaube ihr habt es wirklich bald geschafft mich zu überzeugen 8)

Ich werde sehen und wenn die Zeit ran ist vernünftig nachdenken und schauen. Ist dann Situationsabhängig...aber es ist jetzt so das eine 50-50 chance besteht denke ich. :) Und ich verspreche, wenn ich einen wirklich super B6 in Aussicht habe, trotzdem nochmals nach einem alternativen V6 (wie lustig das klingt) nach zu schauen. :)

Richard


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