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Wenn dus mir nicht glaubst Christian, dann probiers doch mal selbst aus.
Wozu sollte ich mit eingelegtem Gang wolang rollen, wenn ich doch nicht will, dass der Wagen langsamer wird? Die Motorbremse ist nur sinnvoll, wenn man entweder am Berg abwärts fährt oder irgendwo abbremsen möchte. Wenn ich den Wagen in gleichförmiger Bewegung halten möchte, nehm ich den Gang raus. Dann ist zwar der Verbrauch nicht 0 aber ich bremse auch nicht unnötig ab. Ich würd ja auch den Motor abstellen, wenn dann nicht alle wichtigen Helfer mit ausgehen würden. In Kurzform: -Motorbremse am Berg oder vor einer Ampel oder beim Abbiegen -Leerlauf bei Gefällen auf AB oder sonstigen Straßen, wo ich nicht bremsen will Ein Beispiel: Wenn ich in einer Stadt dahinrolle und merke, dass ich nicht langsamer werden würde, wenn ich den Gang rausnehm, dann nehm ich ihn auch raus, denn dann verbrauche ich mit der Leerlaufdrehzahl bestimmt weniger als mit der Drehzahl im 4./5. Gang. mfg, Wolfgang |
@Wolfgang: wenn Du möglichst lange rollen willst, ohne nennenswert langsamer zu werden, ist gegen den Leerlauf grundsätzlich nicht viel einzuwenden.
Aber, und das ist auch fakt und wird bei Spritspartrainings in der Regel gelehrt: effizienter ist es, möglichst lange mit exakt konstanter Geschwindigkeit zu fahren (eingekuppelt, wenig Gas) und den restlichen Weg bis zur Ampel, Kreuzung oder dergleichen eingekuppelt ohne Gas den Schiebebetrieb zu nutzen. Ich denke, damit könntest Du Deinen Verbrauch noch weiter reduzieren. Bei mir wirkt das jedenfalls deutlich. Der Bordcomputer meines X9 verrät es: bei Tempo 50 mit minimal Gas konstant dahin zu rollen (unter 1500 U/min) verbraucht weniger Sprit als der Leerlauf. Freundlicherweise kennt der X9-Bordcomputer nur die Angabe in Liter/100km und schaltet nicht auf Liter/Stunde um, wie moderne Verbrauchsanzeigen. Gruß, Christian |
Ja, stimmt vollkommen.
Wenn ich mit Gas schön konstant dahin fahren kann, mach ich das auch. Nur wenn sich mir die Möglichkeit bietet (meist in der Stadt oder auf der AB), den Gang raus zu nehmen, dann mach ich das, da, egal wie wenig Gas ich gebe, ich nie so wenig verbrauchen werde wie im Leerlauf. Diese Methode hat bis jetzt bei mir gut funktioniert, denn damit hab ich die Ebene spritsparend abgedeckt (wenig Gas, konstante v), das Gefälle (Leerlauf) und das langsame Abbremsen (Schubabschaltung). Aber jedem das Seine, ich fahr gut damit, wollt ich gesagt haben. ;) mfg, Wolfgang edit: Zitat:
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Zitat:
naja so kann man gegenseitig erfahren wieviele idioten heutzutage fahrlehrer sind... |
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mfg, Wolfgang |
Zitat:
In wie weit man dem Bordcomputer in solchen Betriebszuständen überhaupt noch trauen kann, möchte ich nicht weiter bewerten. Eins weiß ich aber: ich fahre nie im Leerlauf auf eine rote Ampel zu und kann so immer irgendwie die Schubabschaltung nutzen. So eine 0,0 auf dem Bordcomputer ist schon sehr angenehm. Gruß, Christian |
Zitat:
edit: Ok, verlesen, dachte du meinst einfach das schnelle ranfahren. (Das machen oben genannte Leute). Im Leerlauf an die rote Ampel ergibt noch weniger Sinn. ;) mfg, Wolfgang |
Also ich bin da ganz bei Wolfgang und natürlich hängt es von der konkreten Situation ab.
Wenn ich eine Gefällestrecke fahre und weiß, dass ich unten die Energie nicht weiter verwerten kann, dann fahre ich natürlich mit Motorbremse - ist klar. Aber wenn ich die Gefällestrecke dazu benutzen kann um das Fahrzeug zu beschleunigen und mit dieser Energie vielleicht noch den halben anschließenden Berg raus komme - nutze ich natürlich nicht die Motorbremse, sondern lasse ihn rollen. Scheint subjektiv zu sein, aber mein X bremst sehr deutlich im Schubbetrieb ab und das ist in manchen Situationen natürlich sehr gewünscht z.B. wenn unten eine Geschwindigkeitsbeschränkung ist oder eine Ampel ist, andererseits ist das kontraproduktiv. Ich habe z.B. eine Streckenabschnitt wo es einen Berg rausgeht wo ich oben so 130 drauf habe, dann nehme ich den Gang raus und rolle ca. 2 Kilometer bis zur nächsten Ortschaft. Schlagt mich, aber wenn ich dort im eingekuppelten Zustand weiterfahren würde, wäre der Spritverbrauch auf diesen 2 Kilometern mit Sicherheit höher. Zu alten DDR-Zeiten hatten wir hier Trabbis und Wartburgs und die haben ohne zutun des Fahrers von selbst ausgekuppelt wenn man den höchsten Gang drin hatte und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges höher war als die entsprechende Motordrehzahl. Man kann das sicher nicht direkt vergleichen, weil es 2takt Maschinen waren, aber man wird sich wohl etwas dabei gedacht haben. ;) |
Ich persönlich halte meinen Gasfuß immer schön ruhig und gehe dann komplett vom Gas, ohne auszukuppeln. Erst kurz vor dem Stillstand trete ich die Kupplung oder nehme einfach so ohne kuppeln den Gang raus.
Das ist meiner Meinung nach nicht nur die denkbar spritsparendste Fahrweise, sondern für mich auch die komfortabelste...... weil ich damit die Bewegungsabläufe und den Kraftaufwand für die Beine auf ein Minimum reduziere. Sparen durch Faulheit ist meine Devise.... :) Gruß, Christian |
Ach ja, noch was: wenn ich bergab fahre und eigentlich nicht verzögern will oder auch durchaus noch etwas beschleunigen könnte, nehme ich dazu den fünften Gang. Dabei habe ich zwar keinen Verbrauch mehr, aber auch eine fast kaum vorhandene Bremswirkung des Motors. Außer, dass der Verbrauch = 0 ist, ist da nicht viel Unterschied zum Leerlauf.
Will ich bergab verzögern, schalte ich auch schon mal zwei bis drei Gänge runter. Wobei das dann schon eher kein schalten mehr ist, sondern brutales Reinwürgen des Gangs. Aber das muss das Boot abkönnen, Herr KaLeun :) Gruß, Christian |
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