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w00lf 29.06.2009 19:43

Also meiner bremst auch im 5. Gang spürbar ab (auch bei niedrigem Tempo).
Wenn das bei dir so geht Christian, dann freut mich das für dich, denn dann kannst du da auch nochmal ordentlich sparen.

Aber wieso sollte das runterschalten (in den 3./2.) ein reinwürgen des Gangs sein? Macht man doch beim beschleunigen auch und da nennts jeder schalten.
Schön mit "Zwischengas", dann gehts doch. :)

mfg, Wolfgang

GIFT2 29.06.2009 19:47

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 79174)
...
Das ist meiner Meinung nach nicht nur die denkbar spritsparendste Fahrweise, sondern für mich auch die komfortabelste...... weil ich damit die Bewegungsabläufe und den Kraftaufwand für die Beine auf ein Minimum reduziere. Sparen durch Faulheit ist meine Devise.... :)

Das ist ebenfalls klar und steht außerhalb jeglicher Diskussion ;)
Ich weiß jetzt nicht wie schwer die Kupplung von Wolfgang geht, aber ich würde mir wünschen das meine sich etwas leichter treten würde.
Wenn ich längere Zeit so fahren wöllte, würde sich der linke Fuß dann sicher mal melden ;) außerdem weiß ich jetzt nicht wie sich sehr häufiges Treten der Kupplung auf deren Lebenserwartung auswirkt. Da ist der Spareffekt sicher irgendwann schnell dahin. :p
Stichwort Geber- Nehmerzylinder Baujahr 92 ;)

Egal, es liegt nun einfach mal so bei mir im Blut - selbst im Unterbewußtsein hat man sich so den Fahrstil angewöhnt.

Rooz21 29.06.2009 19:56

eine frage an die "experten"
angenommen ihr fahrt in der stadt 60 und fahrt auf eine ampel zu, ihr seid im 4. gang.
natürlich lässt ihr ihn ausrollen, ich schätze bei der geschwindigkeit müsste der bei 1800 U/min sein.
da ihr aber stetig langsamer werdet, sinkt natürlich auch die drehzahl.
irgendwann seid ihr bei 20-30 km/h und der 4. gang reicht bei weitem nicht mehr aus und die karre droht abzuwürgen.
meine frage:

sollte man ständig runterschalten, oder nur in dem momentanen gang bis zum stillstand ausrollen?

also ich mein beispielsweise so => 4-3-2 ständig runterschalten
oder lieber => 4- stillstand?

GIFT2 29.06.2009 19:59

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 79176)
Ach ja, noch was: wenn ich bergab fahre und eigentlich nicht verzögern will oder auch durchaus noch etwas beschleunigen könnte, nehme ich dazu den fünften Gang. Dabei habe ich zwar keinen Verbrauch mehr, aber auch eine fast kaum vorhandene Bremswirkung des Motors. Außer, dass der Verbrauch = 0 ist, ist da nicht viel Unterschied zum Leerlauf.

Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht, jedoch weiß ich nicht bei welcher Drehzahl (mangels Bordcomputer) bei mir die Schubabschaltung aktiv wird.
Mit dem Hintern konnte ich das bis jetzt nicht eindeutig feststellen. ;-)
Weiß an Gefällestrecken manchmal nicht ob der 4. oder 5. Gang der richtige ist und entscheide mich dann für den 4. obwohl der 5. sicher ausreichend wäre.

Gibt es da einschlägige Erfahrungen ?

w00lf 29.06.2009 20:07

Also zu der 60km/h Ampel Problematik sag ich, jeden Gang einzeln runterschalten ohne überspringen (wenn man die Zeit hat).
Bei 60km/h bin ich in der 5., dann zum bremsen schalt ich in die 4., dann bei ca. 50 schalt ich in die 3., bei ca. 30 in die 2. und die nehm ich bis Fast-Stillstand (weil ich die erste nicht reinbekomm).
Einen Gang bis Stillstand zu benutzen ist relativ sinnfrei, da die Schubabschaltung nur bis ca. 1300rpm laufen sollte und der 4. bei Fast-Stillstand schon viel zu niedrig wäre (auch zu niedrig für eine vernünftige Bremsleistung). <- edit

Schubabschaltung merkst du sehr leicht wann sie einsetzt.
Es ruckt ein bisschen, danach bremst der Wagen viel weniger.
Bei mir momentan leider nur bis ca. 1900 rpm.
Vielleicht mit ein Grund warum ich so gerne den Leerlauf benutze, weil meine Schubabschaltung viel zu früh aufhört, und es sich so nicht rentiert den Gang drin zu lassen.

Und nochmal zur Kupplung:
Ich denke es ist schädlich die Kupplung dauernd getreten zu lassen, aber weit weniger schlimm die Kupplung oft zu treten (kurz), denn darauf ist sie ja ausgelegt. ;)

mfg, Wolfgang

wirthensohn 29.06.2009 20:07

Zitat:

Zitat von Rooz21 (Beitrag 79180)
angenommen ihr fahrt in der stadt 60 und fahrt auf eine ampel zu, ihr seid im 4. gang.

Wenn Du sparsam fahren willst, wäre das schon mal ein grundsätzlicher Fehler. Bei Tempo 60 in der Stadt kannst Du schon längst im 5. Gang fahren. Wenn ich nicht gerade richtig zügig oder an einer nennenswerten Steigung beschleunigen will, gehe ich beim X6 ab etwa Tempo 40 und beim X9 ab etwa Tempo 30 in den 5. Gang. Auf der Ebene innerorts ist der 5. Gang sowieso obligatorisch.

Beim 1.6er weiß ich es nicht. Damals bei meinen diversen 323 mit diesem Motor (allerdings 86 bzw. 84 PS) bin ich aber genau so verfahren. Eher im Gegenteil, mit meinen 323 1.6i konnte ich sogar eher noch früher hochschalten als beim X6 2.0i V6. Meine 323 waren allerdings alles 8-Ventiler und hatten daher mehr Kraft schon bei niedrigeren Drehzahlen.

Zitat:

Zitat von Rooz21 (Beitrag 79180)
da ihr aber stetig langsamer werdet, sinkt natürlich auch die drehzahl.
irgendwann seid ihr bei 20-30 km/h und der 4. gang reicht bei weitem nicht mehr aus und die karre droht abzuwürgen.

Abwürgen ist natürlich auch wenig produktiv. Hinzu kommt, dass unsere V6 unterhalb von 1.200 U/min die Schubabschaltung beenden und wieder Benzin einspritzen. Und daher...

Zitat:

Zitat von Rooz21 (Beitrag 79180)
sollte man ständig runterschalten, oder nur in dem momentanen gang bis zum stillstand ausrollen?

...mache ich genau das. Ich lasse das Auto also eingekuppelt mit eingelegtem Gang auf etwas über 1.200 U/min verzögern, schalte dann einen Gang runter, wieder bis 1.200 U/min, wieder einen Gang runter......

Wenn man sehr genau aufpasst und ein bisschen Gefühl hat, dann bemerkt man sogar den Moment, ab dem der Motor wieder Benzin einspritzt. Wenn man ihn eingekuppelt ausrollen lässt, gibt es bei rund 1.200 U/min nochmal einen ganz leichten, kaum spürbaren Ruckler, verbunden mit ganz leichtem Schub vom Motor. Schaltet man dann nicht runter, spart man nicht weiter.

Gruß,
Christian

GIFT2 29.06.2009 20:09

Zitat:

Zitat von Rooz21 (Beitrag 79180)
angenommen ihr fahrt in der stadt 60 und fahrt auf eine ampel zu, ihr seid im 4. gang.

Bin zwar kein Experte, aber wenn die Ampel rot ist sollte man versuchen im Schubbetrieb (mit runterschalten) ranzufahren, wenn sie grün ist darf auch mal hochgeschaltet werden. ;) um noch drüberzukommen.

Wenn man dann Pech hat ist natürlich das Problem, das dann die Energie zu ungunsten des Spritverbrauchs und der Bremsbeläge wieder vernichtet werden muß.

Einfache Regel zum spritsparenden Fahren: Je weniger du die Fußbremse brauchst - umso besser.

Rooz21 29.06.2009 20:26

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 79186)
Wenn Du sparsam fahren willst, wäre das schon mal ein grundsätzlicher Fehler. Bei Tempo 60 in der Stadt kannst Du schon längst im 5. Gang fahren. Wenn ich nicht gerade richtig zügig oder an einer nennenswerten Steigung beschleunigen will, gehe ich beim X6 ab etwa Tempo 40 und beim X9 ab etwa Tempo 30 in den 5. Gang. Auf der Ebene innerorts ist der 5. Gang sowieso obligatorisch.

ich weiß nicht wie es beim v6 ist, aber bei meinem 1.6er hab ich das gefühl dass der 4. grade so ausreicht, der 5. wäre mir zu hoch da er bei ca. 1500 u/min ist und mir kommt es dann vor als ob er dann noch mehr verbraucht..

Beim 1.6er weiß ich es nicht. Damals bei meinen diversen 323 mit diesem Motor (allerdings 86 bzw. 84 PS) bin ich aber genau so verfahren. Eher im Gegenteil, mit meinen 323 1.6i konnte ich sogar eher noch früher hochschalten als beim X6 2.0i V6. Meine 323 waren allerdings alles 8-Ventiler und hatten daher mehr Kraft schon bei niedrigeren Drehzahlen.

ja ich glaub beim 16v ist es anders die kann man nicht so niedrigtourig fahren

Abwürgen ist natürlich auch wenig produktiv. Hinzu kommt, dass unsere V6 unterhalb von 1.200 U/min die Schubabschaltung beenden und wieder Benzin einspritzen. Und daher...

wie siehts denn beim 1.6er aus? weiß das jemand? ich glaub bei 1200 u/min ist schon lange vorbei^^



...mache ich genau das. Ich lasse das Auto also eingekuppelt mit eingelegtem Gang auf etwas über 1.200 U/min verzögern, schalte dann einen Gang runter, wieder bis 1.200 U/min, wieder einen Gang runter......

Wenn man sehr genau aufpasst und ein bisschen Gefühl hat, dann bemerkt man sogar den Moment, ab dem der Motor wieder Benzin einspritzt. Wenn man ihn eingekuppelt ausrollen lässt, gibt es bei rund 1.200 U/min nochmal einen ganz leichten, kaum spürbaren Ruckler, verbunden mit ganz leichtem Schub vom Motor. Schaltet man dann nicht runter, spart man nicht weiter.

Gruß,
Christian

hab dir jetzt mal mit fettschrift geantwortet damit man den überblick behält ;)

@w00lf: ja danke ich werd das dann auch nach wie vor so machen, also immer weiter runterschalten, die beifahrer gucken dann manchmal blöd wenn ich hektisch 4 gänge runterschalte^^
wieso bremst deiner nur bis 1900 u/min ?

@gift2: ja probieren geht über studieren ;) irgendwann hat man den dreh raus, wann wieder sprit eingespritzt wird

danke an euch jungs bin mir jetzt 100% sicher wie ich weiterhin abbremsen werde :-)

w00lf 29.06.2009 20:45

@rooz: Bremsen tut er wohl bis zum Absterben, aber die Schubabschaltung geht nur bis 1900 rpm. Ich denke das wird mit meinem Standgasproblem zusammenhängen (Leerlaufdrehzahl selten 700, meistens 1250 rpm).

Also der Serie 1 X6 16V kann auch sehr niedertourig gefahren werden -> 5. ab Tempo 45, aber dann hat er kaum Leistung und um ihn überhaupt in diesen Bereich zu bringen ohne dass er stottert, sind neue Zündkabel vonnöten sowie relativ frisches Motoröl (am Ende der 10000km wirds wieder "schlechter" niedertourig zu fahren).

mfg, Wolfgang

wirthensohn 29.06.2009 21:09

Ich kann es nur für den 2.0i V6, den 2.5i V6, den 2.2i 12V im 626 GD und die beiden 1.6i 8-Ventiler in meinen 323 damals sagen, die aber alle bis runter auf 1.200 U/min die Schubabschaltung aufrecht erhalten und darunter wieder einspritzen.

Es würde mich allerdings wirklich sehr wundern, wenn sich der B6-Motor im Xedos6 anders verhalten würde als die B6-Generationen im 323 BF und BG. 16-Ventiler hin oder her.

Wie erwähnt, hatte ich das Vergnügen mit dem 1.6er im Xedos 6 noch nicht, aber ich bin selbst jahrelang den Motor als 20 PS schwächeren 8-Ventiler gefahren und meine Eltern hatten den Motor als 88 PS 16-Ventiler. Der 16-Ventiler will schon mehr Drehzahl haben, aber auch mit diesem bin ich damals wirklich locker im 5. Gang durch die Stadt gefahren. Bei meinen 8-Ventilern konnte ich schon ab Tempo 30 in den 5. Gang schalten, beim 16-Ventiler meiner Eltern habe ich dann meist bis Tempo 50 gewartet.

1.900 U/min wie bei Wolfgang ist allerdings weit jenseits von gut und böse. Das ist um Welten am korrekten Wert vorbei.

Gruß,
Christian


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