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Hm...werd ichmal bei Mazda fragen und den Druck eventuell auch prüfen lassen.
Aber mich wunderts,dass der Xedos ordnetlich laufen soll wenn der Druck zu niedrig ist. Naja auf alle Fälle vielen Dank für eine weitere Option. Irgendwann werd ich schon unter 8 Liter landen mit dem Verbrauch. :p Ich gebe nicht auf. |
also ich denke den benzindruck selbst zu messen macht relativ wenig sinn. der benzindruck wird nämlich durch den benzindruckregler ohnehin genau "eingestellt" (zumindest beim v6 - aber der 16v müsste das eigentlich auch haben...). das ist dieses "schwammerl", das beim v6 am hinteren ende (also richtung getriebe) der linken einspritzleiste (also in fahrtrichtung: vorne liegend) "angeflanscht" ist. ich hab dieses teil mal mit einem luftdruckmanometer überprüft: beim v6 macht es bei genau 3bar auf. bedeutet: liefert die benzinpumpe weniger als 3bar, dann mach dieses teil garnicht auf - ergo: zu wenig druck/fördermenge von der pumpe.
möchte man den tatsächlichen druck der pumpe ermitteln müsste man also ein benzinbeständiges manometer mit mind. 3bar max-druck vor diesem "schwammerl" in den benzinkreislauf einbinden - nicht ungefährlich und durchaus mit aufwand verbunden. einfacher ist jedoch folgendes: am ausgang des "schwammerls" (also wo das "überschüssige" benzin zum tank zurückgeführt wird) zieht man den schlauch ab und ersetzt ihn durch einen ca. 1mm langen schlauch mit innendurchmesser 8mm. dieser muss nicht zwangsläufig aus gewebeverstärktem, benzinfestem gummi sein - ich haber dafür einen einfachen, durchsichtigen schlauch (wie er bei aquarien verwendet wird). das hat auch den vorteil, dass man sieht "ob was kommt" bzw. dann bei der rückmontage, ob der schlauch auch wirklich leer ist (damit man das benzin nicht über den motor gießt... ;) ). so, wir haben also den schlauch dran. dessen anderes ende stecken wir in eine 1,5l (oder mehr) kunststoffflasche, die sicher abgestellt wird (sodass sie bestimmt nicht umfallen kann!!). dann brücken wir im diagnose-stecker "TEN" und "GND" sowie "FEN" und "B+" (wenn ich mich richtig erinnere - bitte nochmal mit dem handbuch gegenchecken!!!). macht man nun die zündung an, dann wird so die benzinpumpe aktiviert - ohnedass aber der motor gestartet wird! (also nicht "durchstarten"!!! nur zündung anmachen). jetzt sollte man genau auf die zeit achten. ich würde nach genau 60 sekunden die zündung wieder ausmachen und somit die förderung durch die pumpe beenden. nun sollte in der flasche genau 1l benzin sein. das macht eine fördermenge von 60l/h bei genau 3bar. was weiß ich damit? rechnen wir mal kurz durch: wenn ich 60l/h bei dem geforderten druck fördern kann (es müssen ja genau 3bar sein - eher macht das "schwammerl" nicht auf - und sobald dieses offen ist kann der druck nicht über 3bar hinaus steigen), dann kann ich also diese 60l/h "verheizen". bedeutet: fahre ich mit 200km/h auf der autobahn, dann lege ich, während ich diese 60l verheize, 200km zurück. das macht einen verbrauch von 30l/100km - da geht also einiges durch ;) beim 16v müsste das ausreichend sein. selbst wenn es nur 1/2l ist, sind das immer noch 15l/100km - wohl gemerkt: bei voll-last! da wirds also dann eventuell auch für den "kleinen" schon knapp. wenn jedoch garnichts in der flasche ist, dann ist klar: die pumpe bringt nichtmal die 3bar und und muss repariert/getauscht werden - wieviel druck sie tatsächlich bringt ist somit aber völlig irrelevant. conclusio: den aufwand, den tatsächlichen druck der pumpe zu messen, kann man sich sparen. wichtig ist nur, wieviel nach dem druckregler in den tank zurückfließt, also wieviel liter/stunde die pumpe durch den druckregler (und natürlich die leitungen) "pressen" kann. wenn diese fördermenge stimmt, kann man sich alle weiteren aufwändigen überprüfungen sparen. mfg EDIT: VERDAMMT, ich sollte lernen mich kurz zu fassen - sorry, chris! XD |
Hm..interessante und gute Beschreibung.
Hin und wieder ein bissl durcheinander deine Gedanken aber es passt. :) |
ja, ich sag eh immer: seids froh, dass' ned mein hirn habts - des würdets ned aushalten!! XD
aber ich hoffe es ist klar, was ich damit sagen will: einfach den rücklauf abzapfen und messen, wieviel da raus kommt. mfg |
OK danke nochmals.
Und das kann den Verbrauch messbar beeinflussen die Benzinpumpe? War mir so noch nie bewusst. |
also bei mir war das wirklich der ausschlaggebende punkt !!
bei mir hatte die benzinpumpe nur einen druck von 2,5 bar, nach werkstatthandbuch müsste sie aber so ca. zwischen 3,5 - 4,5bar liegen nach dem ersetzen der pumpe liefert sie konstant ca.4,5bar der fehler machte sich bei mir nur durch die motorwarnleuchte bemerkbar der ausgelesene fehlercode sagt gemisch zu mager - nachdem alle bauteile bezüglich falschluft untersucht wurden, lambda getauscht wurde der benzindruck gemessen wie schon oben beschrieben wurde ein manometer im motorraum in die benzinleitung gehängt und der motor gestartet um den druck in allen bereichen zu messen der verbrauch änderte sich um ca. 1,0-1,5l /100km und im oberen drehzahlbereich geht er jetzt gefühlt besser (keine leistungsmessung nur gefühlt) |
wie gesagt: die druckmessung ist zwar "nice to do" - die reine volumensmessung nach dem druckregler ist aber weit aussagekräftiger, da sie aufschluss darüber gibt, wieviel benzin tatsächlich in den motor eingebracht werden kann. wieviel druck die pumpe maximal bringt ist eher zweitrangig, da wir wohl kaum ein kennfeld dieser pumpe auftreiben können.
mfg |
@NEO
Was ich jetzt nicht checke. Wenn nichts in die Plastikflasche kommt, wie läuft der Motor dann überhaupt??? Würde ja nach deiner Erklärung bedeuten, dass nix durch den Druckregler kommt oder wie? Wo kommt dann der Sprit für die Einspritzung her?:?: Du hast geschrieben " dann brücken wir im diagnose-stecker "TEN" und "GND" sowie "FEN" und "B+" (wenn ich mich richtig erinnere - bitte nochmal mit dem handbuch gegenchecken!!!). " Wie finde ich jetzt raus, was genau ich brücken muss? Ich hab kein Handbuch |
ganz einfach: der druckregler sitzt in der "kette" "nach" den einspritzdüsen. d.h. in der leitung zwischen pumpe und druckregler baut sich der druck auf. dieser druck steht somit für die düsen zur verfügung. ist der druck so hoch, dass der druckregler öffnet, dann wird das "überschüssige" benzin in den tank zurückbefördert. wenn aber nun ein teil durch die einspritzdüsen die leitung verlässt, dann bleibt weniger im rücklauf - bis zu dem punkt, dass garnichts mehr durch den druckregler kommt. wenn die düsen dann noch weiter mehr benzin durchlassen, dann fällt der druck in der leitung ab.
kommt aber nun schon im "trockenen" zustand (also ohnedass die düsen überhaupt etwas einspritzen) schon kein benzin hinterm druckregler raus, dann baut sich im system vor dem druckregler nicht genug druck auf. das kann üblicherweise nur 4 gründe haben: - eine oder mehrere einspritzdüsen stehen permanent offen und lassen so den treibstoff entweichen (habe aber noch nie gehört, dass das vorgekommen sein soll) - benzinleitung undicht (gefährlich!) - benzinfilter verstopft (-> druckverlust -> filter tauschen) - benzinpumpe liefert nicht genug druck/fördermenge das bedeutet nicht, dass garkein druck von der benzinpumpe kommt - aber eben zu wenig als dass sich der druckregler überhaupt öffnen würde. im stand und bei geringen drehzahlen reicht das auch noch aus und über die lambdaregelung wird der fehlende druck über längere einspritzdauer ausgeglichen. jedoch ist die gemischbildung im brennraum dann nicht so optimal (daher auch höherer verbrauch und schlechte abgaswerte). diese korrekturen sind aber auch nur in einem gewissen bereich möglich. und wenn eine pumpe schon einmal wenig druck bringt wird es für gewöhnlich von selber nicht besser - also tauschen. ich such dir das mit dem brücken gleich raus... mfg ps: bitte eventuelle tipp-fehler zu entschuldigen - bin leicht verkühlt, da machen die finger nicht immer das, was der kopf will... ^^ EDIT: in meinem 96er millenia-handbuch für den KL steht "F/P" und "GND" müssen gebrückt werden, dann den zündschlüssel auf "ON" - die sache mit FEN war fürs fehlercode ausblinken, wenn ich mich recht erinnere... ;) |
Jetzt hab ich es gecheckt, wirklich gut erklärt! ;)
Jetzt muss i nur noch den Druckregler finden, die richtigen Kontakte brücken und fertig. Wegen dem Brücken, vielleicht hat ja Christian alias Wirthensohn da eine Doku? |
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