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RoRo 14.09.2009 09:09

Prius gefahren
 
Hi all,

hab am wochenende mal bei einem Spritsparwettbewerb teilgenommen,
Testfahrzeug war der der neue Prius III, Teststrecke 8,5km lang.

Hab mir wirklich mühe gegeben, bin aber mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,4l/100km wohl auf den letzten Plätzen gelandet :shifty:
Bester bis dahin war jemand mit 3,1 l/100km - mir ein Rätzel wie der das geschaft hat "fast 50% weniger"
der Instruktor wollte das auch nicht erklären :|

Der Prius ist scheinbar schon anders zu fahren als die normalen Verbrenner........
naja, aber schon toll mit dem E-Motor in der Stadt

Freu mich schon auf die IAA
Roland

wirthensohn 14.09.2009 09:20

Ein Bekannter hat einen Prius II. Ganz nette Sache, aber zumindest der P2 ist doch arg schlapp motorisiert und eher Prestigeobjekt als Ökoauto. Immerhin hat der P3 meines Wissens jetzt immerhin einen 1,8 Liter Benziner?!

Kommt der P3 vernünftig von der Stelle?

Deshalb liebäugle ich aber auch ernsthaft mit dem Kauf eines Opel Ampera. Ich glaube, das dürfte noch unterhaltsamer werden als mit einem Prius :)

Der ist allerdings kein Parallel-Hybrid wie der Prius, sondern ein rein elektrisch angetriebenes Mittelklasse-Auto (größer als Golf und Astra) mit Range-Extender, konkret ein 1,4 Liter Corsa-Motor, der nur als Generator zum Laden der Batterien dient.

Verbrauch auf den ersten 60 km: Nullkommagarnix. Verbrauch auf den ersten 100 km: 1,9 Liter. Verbrauch über die komplette Reichweite von bis zu 500 km: etwas über 4 Liter. Und das ganze mit satten 370 Nm Drehmoment ab dem Moment, wenn man das Gaspedal berührt. Die Fahrleistungen entsprechen denen eines modernen 2,2 Liter Turbo-Diesel mit 170 PS..... *sabber*

Gruß,
Christian

RoRo 14.09.2009 12:11

hi

naja, möcht nicht wissen was er P3 Verbraucht wenn ich mal stärker beschleunigt hätte, hab gelesen das
er aber besser gehen soll als der P2, wenn ich´s noch richtig weis in ~10,7s auf 100km/h.

Im einer Ampera Studie hab ich auf der IAA schon drin gesessen, den empfand ich schon als ziemlich schwer und massiv.

Der Motor scheint 4,75l/100km zu brauchen (Diesel?)
Die Frage währ wieviel kwh/100km braucht der Ampera, welcher Fahrzyklus wird zugrunde
gelegt (wie groß ist der Akku und wieweit wird er leergefahren bei den 60km).

Auch der Preis spielt eine Rolle habe von ~37-38 T€ gelesen :?


Der Weg hin zu den EV ist auf jeden Fall der richtige, schau mir das in aller ruhe an,
fahr den 1,6er X (der beste von allen:)) noch ein weilchen - dann vieleicht
einen kleinen leichten EV Flitzer mit guter Leistung... :rolleyes:.... und Spoiler

Grüße
Roland

Okay, das mit dem Spoiler überleg ich mir noch mal :mrgreen:

Eddyk 14.09.2009 12:55

Zitat:

Zitat von RoRo (Beitrag 83929)
Der Weg hin zu den EV ist auf jeden Fall der richtige, schau mir das in aller ruhe an

Das Problem wird bei Elektrofahrzeugen nur verlagert, nicht beseitigt. Strom kommt ja aus der Steckdose, wer braucht schon Kohle und Atomkraftwerke ;)

harry 14.09.2009 13:14

Der Prius 2 hat ein max. Drehmoment von 487 Nm 8) Gesamtleistung 113 Ps 0-100 Km/h 10,9 sec. finde ich garnicht schlecht für fast 1400kg und Automatik.
Bin zwar noch keinen selber gefahren aber mit einem Taxi mal mitgefahren und fande den Schub des E-Motors schon recht heftig, fühlt sich in der Stadt auf jeden Fall schneller an als 113 Ps.

Mfg harry

RoRo 14.09.2009 13:15

jo, "......kommt der Strom aus der Steckdose" das war damals in den 70er-80er der Spruch der Atomkraft befürworter, und jetzt....?
zu Glück ist die Entwicklung jetzt weiter, AKW und Kohle Alternativen sind (wenigstens zum Teil) möglich.....aber Hey, lassen wir die Politik stecken, fehlt mir die Zeit und Lust :|

Gruß
Roland

hier gibts mehr zum Prius

wirthensohn 14.09.2009 13:46

Ich bin jetzt nicht so der Ökofreak. Dafür aber gelernter Energieelektroniker. Und auch Unternehmer. Also denke ich stur an Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit. Und da gefällt mir die Idee, rein elektrisch mit 80 bis 90% Wirkungsgrad ins Büro und zurück zu fahren, abends die Kiste an die Steckdose zu hängen und für 100 km noch keine 2 Euro zu bezahlen.

Zum Vergleich: Verbrennungsmotoren erreichen ihren höchsten Wirkungsgrad nur unter bestimmten Bedingungen bei bestimmten Drehzahlen und Lastbereichen und das ist selbst beim derzeit effizientesten Diesel gerademal theoretisch 40%. Idealerweise. Der Xedos 9 kostet mich derzeit etwas über 7 Euro pro 100 km dank Autogas. Mit Benzin wären es locker mindestens 13 Euro.

Und das finde ich schon ein erhebliches Argument.

Ganz nebenbei: schlaue Köpfe haben für den Ampera den tatsächlichen CO2-Ausstoß ausgerechnet und dafür die Stromerzeugung durch Kraftwerke mit einberechnet. Heraus kam irgendwas um die 100g/km. Das wäre also ein CO2-Ausstoß auf Niveau eines Smart CDI mit 45 PS bei Fahrleistungen eines potenten Dreiliter-V6-Benziners.

Und dabei ist die Rechnung nicht mal fair: in den 100g/km sind die Kraftwerke und die Verluste durch die Leitungswege schon eingerechnet. Beim Smart fehlt aber die Berechnung der Rohölförderung, dem Öltransport mittels Schiffen, die Raffinierung des Öls und der Transport des Benzin/Diesel zu den Tankstellen.

So gesehen: Parallelhybride wie der Prius sind eine nette, kurzfristige Brückentechnologie, mittelfristig geht nichts über E-REVs (Enhanced Range Electric Vehicle = Elektroauto mit Stromgenerator).

Übrigens: der Ampera braucht im Gegensatz zum Prius kein Getriebe, keine Kupplung, nix. Im Idealfall läuft auch der Stromgenerator nie oder nur selten. Da stelle ich mir eine Frage: außer dem Fahrwerk bleiben kaum noch Verschleißteile übrig - wovon sollen die Werkstätten in der Zukunft überleben?

@RoRo: der Motor (Generator, auf neudeutsch 'Range Extender') im Ampera ist der bereits bekannte 1,4 Liter Benziner mit 75 PS aus dem Corsa. Der Verbrauch wird mit rund 4 Liter angegeben, wenn man die komplette Reichweite des Fahrzeugs ausnutzt. Der Verbrauch ist dann aber auch kein Kunststück, weil er - wenn er denn mal läuft - immer nur und ausschließlich mit seiner optimalen Drehzahl läuft. Er muss das Auto nicht beschleunigen, nie unterschiedliche Lastzustände ertragen.

Gruß,
Christian

Eddyk 14.09.2009 14:16

CO2 Werte ausrechnen ist unmöglich, wenn man diesen "CO2-Abdruck-Gedanken" weiterverfolgt. Wie viel CO2 war es denn bis zur Erfindung des Kraftwerkes nötig? Bau des Kraftwerkes? CO2 Wert der Leute die das Kraftwerk betreiben...

Achja, CO2 hin oder her, ich habe eine andere Meinung über die "Gefährlichkeit" dessen. Aber jeder soll sich da seine eigene Meinung bilden.


Verbrauch ist schön und gut, aber wie fährt sich der Prius? ;)

wirthensohn 14.09.2009 14:51

Ich finde diesen momentan CO2-Hype auch arg lästig, zumal dabei zwei Kleinigkeiten völlig übersehen werden:

- ein Auto stößt neben CO2 auch noch eine Reihe anderer Schadstoffe aus - Diesel ganz im Besonderen, vor allem massiv Stickoxide

- alleine bei der Produktion eines Auto entstehen für die Herstellung der Komponenten, Rohstoffe, Transporte der Teile usw. 20 bis 30 Tonnen (!) CO2.

Aber um zu verdeutlichen, dass ein Prius oder Ampera bei vollwertigen vier/fünf Sitzen, fünf Türen und richtigem Kofferraum unter dem Strich mindestens so umweltfreundlich ist wie ein Smart, taugt die sture Betrachtung des CO2-Ausstoßes schon ;)

Gruß,
Christian

Littelsix 14.09.2009 14:54

Moin,

mein Vater ist seit 14 Tagen Prius III Besitzer. Der Vollhybrid kommt seiner Fahrweise sehr entgegen.
Bis dahin hatte er einen A4 (B5), Bj.89, TDI, 110PS - immer um 5Liter Diesel auf 100km. 250.000km ohne Probleme - nur Zierleisten sind abgerostet und ein paar unverschuldete Unfälle. Da viel der Abschied vom Audi nicht leicht. Aber die neuen Modelle sind schlicht zu teuer und wenig innovativ. Diesel hat eine schlechte Zukunftsprognose, gerade im Unterhalt.
PII hatte zu wenig Leistung und ist im Vergleich hässlich.
Steckdose braucht man beim Prius nie! Alles Energierückgewinnung, das reicht sogar um rein elektrisch zu fahren bis 49km/h, wir habens auch schon bis 53km/h geschaft.
Innen ist der P3 wesentlich verbessert worden, geiles Design. Wenn man voll aufs Gas steigt gehts auch los. Natürlich kein Rennwagen aber für 1,8l nicht schlecht!
Trotz zügiger AB-Fahrt ~170km/h steigt der Verbrauch nicht über 6l.
Im Schnitt liegen wir jetzt bei 4,1l, das wird aber noch weniger.
Mein Vater mag bloß die Kst-Oberflächen nicht so wirklich, die sind aber in neuen Audis auch nicht mehr so toll. Im Audi waren hinten noch die ersten Bremsscheiben dran, obwohl mein Vater kein Verkehrshindernis ist bremst er echt wenig, die Rückgewinnung ist daher optimal für ihn.
Als Fussgänger hört man das Teil nicht mal kommen wenns elektrisch läuft.

Obwohl ich nicht für soviel Computer im Auto bin finde ich den Prius nicht schlecht, kommt vielleicht als Betriebswagen nach dem MX5!

LittelSix

RoRo 14.09.2009 14:57

Hi Christian,

kosten von 2€/100km im Ampera würde bei 0,2€/kwh Stromkosten einen Energiebedarf von 10kwh für 100km entsprechen (mal ohne Verluste).

Bin skeptisch (ist der Energiinhalt von 1,2L Benzin), bei dem schweren Auto tippe ich eher auf das doppelte.
Kann auf der IAA ja mal versuchen jemanden zu Fragen, hoffe nur das von den Verkaufsleuten einer die Frage versteht;-)

Grüße
Roland

oder besser ich schreib Opel mal ne E-Mail

wirthensohn 14.09.2009 15:07

Tatsache ist, dass Opel und Chevrolet für die Zwillinge Ampera und Volt folgende (glaubwürdig dargelegte) Daten angeben:

- das Batteriepack hat eine Gesamtkapazität von 16 kWh

- von diesen 16 kWh werden zur Verlängerung der Lebensdauer nur 8 kWh genutzt (der Batteriepack wird nie voll aufgeladen und nie voll entladen, dadurch soll sich eine Lebensdauer von 240.000 km ergeben)

- diese 8 kWh sollen für 60 km reichen (im Mittel, je nach Fahrstil und Strecke natürlich - Klimaanlage, Licht, Sitzheizung usw. nicht eingerechnet)

- wenn ich das mal grob überschlage: 20 Cent je kWh, macht 1,60 Euro je 60 km, also 2,67 Euro je 100 km. Das Ganze marketingmäßig geschickt schöngerechnet und schon sind wir bei 2 Euro auf 100 km.

So oder so - der Unterschied zu den 12 bis 14 Euro pro 100 km für einen Standard-Mittelklasse-Benziner ist schon gravierend.

Ich werde mal versuchen, die Tage auf die IAA zu kommen (Frankfurt ist ja nicht weit) und die Opelaner vor Ort mit Fragen zu Löchern. Ich finde das Auto schon rein technisch extrem interessant und wenn ich gescheit drin sitzen kann und er mit meinen Ausstattungswünschen nicht zu teuer wird, bin ich sehr geneigt, mir das Auto zu bestellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es den Hersteller bei Markteinführung überhaupt noch gibt, ist ja gerade deutlich gewachsen ;)

Gruß,
Christian

RoRo 14.09.2009 16:01

jo, bei 13kwh/100km könnte man mit dem Ampera wirklich sehr günstig fahren,
mal sehen.

Gruß
Roland

born2die 14.09.2009 16:12

Bin nächsten Dienstag auf der IAA, wer auch noch da ist, solls mal schreiben, da könnte man ja einige Themen bereden ;)

Werde mal alles was ich kann/darf so testen, was zu testen gibt :)

NinaxAx 14.09.2009 16:15

hmm kann leider nich...aber würde mcih freun wenn du mal danach berichten würdest wie denn da so war:D

LG
Nina 8)

born2die 14.09.2009 16:25

Na klar!...Nehme eine gute Cam mit, mach schöne Fotos ;)

Hatschi 15.09.2009 06:28

Halli Hallo

Deutschland ist doch etwas beschränkt im Denken wenn es um Stromerzeugung geht.

AKW, Kohle?
Wir hier haben doch so einige Staukraftwerke, wenigstens da hat die Ö-Politik mal was zusammengebracht.

Nur 50% der Batterie werden Benutzt? Klingt im ersten Moment nach Blei, aber wenn man bedenkt das man Li-Ion nur bis 20% Restladung entladen soll und wie im militärischen Einsatz nicht bis 4,2V sondern nur 3,95V pro Zelle läd verlängert sich die Lebensdauer enorm.

Nur zu blöd das Lithiumakkus auch ohne Benutzung altern, und das nicht zu wenig. Wieviel sich nach 3 Jahren in so einen Akku noch reinpumpen lassen ... oder in 6 Jahren? Die Chemie zerfällt, ob oft benutzt oder umbenutzt.

Fraglich ist ob Li-Ion oder Li-Po verwendet wird. Wünschenswert währe Kapazitästs/Gewichtsmässig dann Li-Fe (A123).

Abgesehen davon das Lithiumzellen mit dem Hausmüll entsorgt werden könnten, sich nur mit hohem Kostenaufwand recyceln lassen ist es wieder nur eine "Überganstechnologie", aber äussertst interessant. ;)

Hatschi

wirthensohn 15.09.2009 07:31

Lithium-Polymer ist derzeit noch nicht für den Automotive-Bereich geeignet. Dafür sind noch einige Entwicklungsschritte nötig.

Der Ampera wird erstmal mit Li-Ion Batterien ausgestattet. Der Prius, der auch in der dritten Generation noch mit "altertümlichen" NiMH-Batterien ausgestattet ist, soll irgendwann 2011 oder so auch endlich Li-Ion bekommen. Aber auch Mercedes setzt für seinen Elektro-Smart Prototypen mit der Batterietechnologie des Tesla Roadster auf Li-Ion.

Die Entwicklung der Batterietechnologien für's Auto nimmt ja gerade erst so richtig Fahrt auf. Ich denke, dass sich da rasant einiges tun wird, sobald erstmal richtige Elektroautos für die breite Masse auf dem Markt sind. Und mit Mitsubishis iMIEV (auch als Peugeot Ion) und Opel Ampera (auch als Chevrolet Volt) wird da wohl einiges losgetreten.

Gruß,
Christian

Littelsix 15.09.2009 08:28

Entwickelst du noch oder fährst du schon?!
 
Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 83985)
Der Prius, der auch in der dritten Generation noch mit "altertümlichen" NiMH-Batterien ausgestattet ist, soll irgendwann 2011 oder so auch endlich Li-Ion bekommen. Aber auch Mercedes setzt für seinen Elektro-Smart Prototypen mit der Batterietechnologie des Tesla Roadster auf Li-Ion.

Die Entwicklung der Batterietechnologien für's Auto nimmt ja gerade erst so richtig Fahrt auf. Ich denke, dass sich da rasant einiges tun wird, sobald erstmal richtige Elektroautos für die breite Masse auf dem Markt sind. Und mit Mitsubishis iMIEV (auch als Peugeot Ion) und Opel Ampera (auch als Chevrolet Volt) wird da wohl einiges losgetreten.

Gruß,
Christian

Moin,

die S-Klasse und BMW X6 fahren ja auch schon mit Li-Ion, nur warum und zu welchem Preis.
Während andere noch forschen und entwickeln um damit irgendwann mal irgend etwas fahren zu lassen, fährt der Prius mit der alten Technik schon in der 3.Generation! Die bei Toyota werden schon wissen warum kein Li-Ion.
Gib ja immerhin 5-Jahre Garantie auf den Akku! Beim P2 waren es sogar 8Jahre!
Bei so einem Prestigemodell kann man sich zur Zeit keine Fehler erlauben.


LittelSix

Miller9 15.09.2009 09:18

Also ich muss Frank rechtgeben. Toyota weiss schon was sie wann machen. Meiner Meinung nach haben die die besten Gene auf dem Gebiet. Nur leider sind alle reinen Toyotas in Dtl haesslich.

RoRo 18.09.2009 13:50

Hi, ich nochmal :)

also bei Opel hat sich jetzt Einer auf meine E_Mail gemeldet, Kern der Aussage war das es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine "finalen Listen oder Strompreise" (:think: hat Der mich verstanden :winke:) über den Ampera gibt - naja

Hab dann an anderer Stelle noch mal nachgehagt, den Kurzen Thread könnt ihr hier lesen.

Diese Seite gibt unter "Dounloads" (Excel: Antriebsvergleich im NEFZ-Fahrzyklus) auf der rechten Seite, infos über den Energiverbrauch Verschiedener KFZ und Antriebsarten

Gruß
Roland :)8)

wirthensohn 18.09.2009 14:15

Du kannst nicht einfach von 13 kWh/100 km ausgehen. Wie bei jedem anderen Antriebskonzept auch, kommt es ja hauptsächlich darauf an, wo Du fährst, wie Du fährst, wie schnell Du fährst, wie Du beschleunigst, ob Du immer im quietschenden Reifen anfährst oder eher sanft und ob Du vorausschauen fährst und das Auto häufig ausrollen lässt oder knapp vor der roten Ampel erst den Anker wirfst.

Die von Opel angegebenen 60 km pro 8kWh Batterieladung sind sicherlich ebenso ein grober Mittelwert, wie die 6,3 Liter pro 100 km, die ein MaHonyota Avencord6 TDCi-4D laut Hersteller verbrauchen soll.

Wenn ich mit 'nem Diesel, einem Benziner oder dem Ampera mit Höchstgeschwindigkeit über die Autobahn brettere, kannst Du den Wert natürlich vergessen.

Aber - und da kommt der enorme Unterschied zum tragen - in der Stadt, bei ständigem Stillstand und langsamem Dahinrollen, bleibt der reine Elektroantrieb bei seinem hohen Wirkungsgrad konstant und die Batterieladung wird deutlich länger reichen als vom Hersteller angegeben, während der Verbrennungsmotor gerade dort im extrem ineffizientesten Arbeitsbereich operiert und relativ zur gefahrenen Strecke am unwirtschaftlichsten ist.

Um den Energiebedarf mache ich mir eigentlich gar keinen Kopf. Denn nochmals erwähnt: ein Elektromotor hat inklusive Energiespeicher (Batterien) und Leistungselektronik immer über 80% Wirkungsgrad; wenn ein Verbrennungsmotor im Schnitt über sein gesamtes Leben auf vielleicht 20% käme, währe das schon traumhaft.

Und der Hammer kommt, wenn wir mit der Firma umziehen und ich morgens und Abends mit dem Auto je 5 km ins Büro fahre. Mit dem Ampera kein Thema, da gibt es keinen Motor-Kaltlauf, da braucht man keine Standheizung. Der Motor läuft bei -10 Grad so effizient, wie bei +30 Grad. Beim Losfahren so effizient, wie nach 200 km Fahrt. Beim X9 sieht das deutlich anders aus, da finde ich nach Fahrtbeginn zuweilen astronomische Verbrauchswerte auf dem Bordcomputer, gerne > 50 Liter/100 km... ;)

Gruß,
Christian

RoRo 18.09.2009 14:29

Doooch hab´s kapiert :)

in der EXCEL Tabelle ist ja der NEFZ Verbrauch z.B. für eine Audi A4 mit 1600kg angegeben, bin aber nicht 100% sicher ob ich die Tabelle richtig verstehe

E-Antrieb mit Rekuperation ab Steckdose 13,48 kWh/100 km

Gruß + schönes Wochenende
Roland

Luftwiderstandsbeiwert, Stirnfläche, Gewicht des Ampera eintragen dann erhält man den Verbrauch
eventuell abgleichen mit der Verbrauchsangabe die man erhält wenn der Motor als Generator arbeitet

5km -> unbedingt Rad

Littelsix 18.09.2009 15:17

Moin,

es ist eigentlich nur schade das es die schöneren Hybrids von Toyota nicht nach Deutschlad schaffen: http://www.lexus.com/models/HSh/?s_o...h_Display_Info

Auch der eigentliche Motor würde mir besser gefallen. :-D

LittelSix

wirthensohn 18.09.2009 17:06

Zitat:

Zitat von RoRo (Beitrag 84100)
5km -> unbedingt Rad

Ich...... Rad..... ähhhh.... gar niemals nie nicht... :D

Ich bin zwar früher selbst im tiefsten Winter und bei Schnee mit dem Fahrrad in die 10 km entfernte Schule gefahren. Damit war exakt Mitte Juni 1992 schlagartig Schluss: seit dem Tag, an dem ich damals meinen 323 BF bekam, habe ich nie wieder ein Fahrrad bewegt. Da fände ich einen Ampera aber cooler. Der ist zwar keine Schönheit, aber ein Statement ;)

Gruß,
Christian

RoRo 23.09.2009 11:20

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
So war gestern auf der IAA hab viel geknipst und die Opelleute zum Ampera befragt und Häääh,:? hab´s gewust,:? Stirnfläche und Cw-Wert fehlanzeige
Gewicht scheinbar 1400kg

aber sonst wars schön,
-von 9:30 - 18:30 durch die Hallen gelatscht
-Fuß tut weh
-Dicke Beine
-gegen Ende leichte Konditionsschwächen
-zum Schluß noch ein Strafzettel wegen Falschparken ;-)

Gruß
Roland

wirthensohn 23.09.2009 15:57

Mich haben mal eher solche Dinge interessiert, wie z.B. Heizung und die Klimaanlage funktionieren und wie es auch mit sowas wie einer Standheizung aussieht. Der Mensch, den ich da erwischt hatte, konnte fachkundig Auskunft geben.

Soviel steht fest: die Kiste ist im Wesentlichen fertig, ab Mitte 2011 wird er zwecks Probesitzen und -fahren beim freundlichen Opel-Händler stehen und ab Herbst 2011 an die Kunden ausgeliefert. Sehr fein.

Was ich leider auch erfahren musste: es ist noch völlig offen, ob er wirklich in der Serie das 7"-TFT-Display vor dem Lenkrad behalten wird oder doch klassische, statische Rundinstrumente mit Zeigern bekommen wird. Hoffentlich bleibt es beim Display - ich wollte schon immer ein Auto mit Bildschirmschoner :)

Das war übrigens kein Scherz: im Ampera auf der Messe lief auf beiden Displays (Tacho vor dem Lenkrad und Navi oben in der Mittelkonsole) liefen Bildschirmschoner!

Auch ganz interessant: im Ampera wird grundsätzlich erstmal nicht die Innenraumluft geheizt, sondern die Sitze und das Lenkrad. Gar keine so dumme Idee. Zumal das auch beim Ladevorgang passiert und man morgens nicht nur ein geladenes Auto aus der Garage holt, sondern ein zugleich auch vorgeheiztes.

Preislich konnte der Opel-Mensch natürlich auch nichts sagen. Er meinte aber, ich müsse mal den Preis einer guten Mittelklasse einplanen. Hmmmm... gute Mittelklasse... wenn damit sowas in der Art C-Klasse gemeint ist, denn gute Nacht. Die C-Klasse ist mit gescheiter Ausstattung und mit vergleichbaren Fahrleistung wie beim Ampera nicht unter 40.000 Euro zu haben *schnief*

Gruß,
Christian

RoRo 12.11.2010 09:26

Weis ja nicht wie die den Ampera getestet haben :confused: steht ja auch kein Wort darüber da ??
24kwh/100km Stom - 7,1l/100km Benzin Verbrauch wären mir aber def. zu viel :neeee: das ganze dann für knappe 43k€ronen

naja, abwarten Tee trinken :saufen:
Roland

RoRo 26.11.2010 13:12

Licht kommt in die Sache :) bin aber nicht 100% sicher ob das jetzt die offiziellen US Werte für den Chevy Volt sind.

http://www.nytimes.com/imagepages/2010/11/25/Volt2.html

http://www.heise.de/autos/artikel/Wa...n-1142208.html

Danach ergibt sich für den Volt ein el. Verbrauch von 22,5kwh/100km :? bei einer Reichweite
von 56,3km. Das sind 12,66kwh Verbrauch d.h. der Akku wird bei 16kwh gesamt Energieinhalt
zu ~80% Leergefahren! und nicht wie früher angegeben zu 50%, -Lebensdauer.

Der Deutsche Strommix hat im Jahr 2009 etwa 575gCO2 pro kwh erzeugt.
Das würde für den Volt im el. Betrieb einen CO2 Ausstoß von ~130g/km ergeben (+ Verluste beim Laden des Akku´s)

Beim Betrieb mit den Range Extender 6,35L/100km

naja

Gruß
Roland

Streethawk 29.11.2010 13:49

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 84099)
. Der Motor läuft bei -10 Grad so effizient, wie bei +30 Grad. Beim Losfahren so effizient, wie nach 200 km Fahrt. Beim X9 sieht das deutlich anders aus, da finde ich nach Fahrtbeginn zuweilen astronomische Verbrauchswerte auf dem Bordcomputer, gerne > 50 Liter/100 km... ;)

Gruß,
Christian

Ja der Motor schon aber wie sieht es bei den Li Ion Zellen aus bei sehr niedrigen Minusgraden? Oder muß man die vor Fahrtantritt mit dem Fön vorwärmen?8)

wirthensohn 29.11.2010 14:27

Die Batterien müssen nicht vorgewärmt werden. Ganz im Gegenteil: sie mögen hohe Temperaturen nicht, werden aber bei starkem Stromfluss selbst gewaltig warm. Folglich müssen die Batteriepacks in Elektroautos gekühlt werden. Je nach Auto und Leistung genügt reine Luftkühlung, potenteres Gerät wie der Tesla Roadster hat eine Wasserkühlung für die Batterien.

Gruß,
Christian

x9 millercycle 29.11.2010 15:48

mir hat jemand erzählt , das man sich beim Hybrid erstmal ganz umstellen muß auf das auto .
gaßpedal muß nicht stark durchgetreten werden usw ! der hatte am anfach um die 6 liter verbraucht und jetzt fährt er mit 3,5-4,2 litern je nach fahrweise .

wirthensohn 29.11.2010 18:10

Der Vollhybrid ist natürlich anders zu fahren. Erstmal hast Du unterhalb einer gewissen Geschwindigkeit rein gar keine Geräusche, weil der Verbrennungsmotor nicht läuft. Und dann wäre da zumindest beim Prius noch diese stets präsente Energieverteilungsanzeige. Wenn Du so ein Auto fährst, fängst Du ganz schnell an, ständig mit einem Auge die Energieverteilung zu beobachten und möglichst viel ohne Verbrennungsmotor bzw. auch möglichst viel im Zustand der Rekuperation (Energierückgewinnung) zu fahren.

Damit gewöhnst Du Dir fast automatisch sehr schnell einen völlig anderen Fahrstil an. Zumal Dir das Auto in nackten, großen Zahlen jederzeit direkt strafend vorhält, wenn Du mal nicht optimal energieeffizient unterwegs bist.

Gruß,
Christian

Eddyk 29.11.2010 18:26

Ob sich der geringere Verbraucht aber zzgl. mit Batterieverschleiß und deutlich höheren Anschafungskosten überhaupt im einem Autoleben, im Vergleich zum selben Modell ohne Hybdridtechnik, jemals rentieren wird? Zumal geminderter Wiederverkaufswert, da diese unausgereifte Technik noch keiner, bis auf paar durch Werbung geköderte, haben will.

wirthensohn 29.11.2010 18:52

Der Prius ist 1997 auf den Markt gekommen und wird aktuell in der dritten Generation gebaut. Es wurden weit über eine Million Exemplare gebaut. Von unausgereifter Technik kann wahrlich längst keine Rede mehr sein. Das zeigt alleine die Garantie von 160.000 km auf Batterien und den Hybrid-Antriebsstrang.

Toyota verkauft alleine vom Prius aktuell fast 250.000 Stück pro Jahr (offiziell: 230.000 Stück im Krisenjahr 2008). Die anderen Hybrid-Modelle des Konzerns noch gar nicht mitgerechnet. Von ein paar, "durch Werbung geköderte" Kunden kann also ebenfalls definitiv keine Rede sein. Das Auto verkauft sich inzwischen prächtig.

Auch stellt sich zumindest bei einem Prius nicht die Frage, ob sich die Mehrkosten für den Hybrid gegenüber der Nicht-Hybrid-Variante lohnen, weil es den Prius nur als Hybrid gibt. Die Frage könnte man höchstens beim Toyota Auris HSD stellen, der den Hybrid-Antrieb des Prius besitzt. Aber ja, dort lohnt sich der Hybrid - aber nur für den klassischen Pendler und für alle, die hauptsächlich und viel Stadtverkehr zu bewältigen haben.

Wer aber gerade beim Prius nach dem Sinn und Unsinn des Hybrid-Antriebs stellt, hat wenig bis nichts verstanden: der Prius ist kein bloßes Auto, er ist ein Statement. Er ist kein Spar-Auto, sondern eine Weltanschauung. Das Auto hat mittlerweile ein Image und einen Kultstatus erreicht, dass die Superreichen und Superstars ganz selbstverständlich bei Großevents mit einem Prius vorfahren.

Und auch den geminderten Wiederverkaufswert muss ich widerlegen: selbst die alten Prius I werden immer noch zu erstaunlich hohen Kursen gehandelt. Der Wiederverkaufswert ist nicht gemindert, sondern höher als bei einem vergleichbaren, herkömmlichen Auto ohne Hybridantrieb. Für das, was selbst die billigsten 2001er Prius der ersten Generation bei mobile.de noch kosten, kriegst Du auch fast einen topgepflegten 2001er Xedos 9 mit vergleichbarer Laufleistung. Und der hatte neu 2001 locker mal 15000 Euro mehr gekostet...

Gruß,
Christian

Streethawk 30.11.2010 08:31

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 106844)
Die Batterien müssen nicht vorgewärmt werden. Ganz im Gegenteil: sie mögen hohe Temperaturen nicht, werden aber bei starkem Stromfluss selbst gewaltig warm. Folglich müssen die Batteriepacks in Elektroautos gekühlt werden. Je nach Auto und Leistung genügt reine Luftkühlung, potenteres Gerät wie der Tesla Roadster hat eine Wasserkühlung für die Batterien.

Gruß,
Christian

Damit wollte ich auf die dramatische Reichweitenreduktion bei Kälte anspielen (bis zu 50%).
Ich dachte Du kommst drauf.

Nach einer nacht mit -20°C braucht der Akku mehr als ein paar km um auf Betriebstemperatur zu kommen. Der Fahrer ist beim Elektroantrieb dann am frieren (oder gibts da schon eine Lösung?).

Die Kosten für Medikamente+Arztbesuche+Arbeitsausfall (Erkältung, etc.) sind dann dem Energiegewinn vom Elektroantrieb entgegenzurechnen.

Hier würde ich einen Schlitten mit Hunden vorziehen, dafür braucht man noch nicht einmal einen Führerschein, Hundefutter kostet zwar auch aber wenn man sowieso Hundefreund ist geht das doch in Ordnung.

wirthensohn 30.11.2010 08:52

Zitat:

Zitat von Streethawk (Beitrag 106858)
Nach einer nacht mit -20°C braucht der Akku mehr als ein paar km um auf Betriebstemperatur zu kommen. Der Fahrer ist beim Elektroantrieb dann am frieren (oder gibts da schon eine Lösung?).

Standheizung :D

Gruß,
Christian

RoRo 30.11.2010 09:06

Zitat:

Hier würde ich einen Schlitten mit Hunden vorziehen, dafür braucht man noch nicht einmal einen Führerschein, Hundefutter kostet zwar auch aber wenn man sowieso Hundefreund ist geht das doch in Ordnung.
oder auch Perde, Rinder oder Schweinchen dann ist die Notration auch größer wenn man mal irgendwo liegenbleibt :mrgreen:

Streethawk 30.11.2010 12:01

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 106861)
Standheizung :D

Gruß,
Christian

Und wie wird diese betrieben? Elektrisch? Haha denken wir mal weiter:
Die schon stark eingebüßte Reichweite bei -20°C geht gegen ein Minimum das ich nicht mal auszusprechen wage.
Oder sollen wir hierzu wieder auf Kohlenwasserstoffe zurückgreifen?

@RorRo: Einwände gegen einen Hot Dog?

VG

Eddyk 30.11.2010 14:42

Wiederverkaufswert glaube ich dir mal, war mehr eine Annahme meinerseits.Auf unausgereifte Technik und Propagandakäufe bestehe ich aber. Selbst der kleinste Wagen kommt mit Batterie nicht auf über 150km, Ladezeiten sind >4h und das Gewicht sprechen für Technik in den Kinderschuhen und das ganze wurde doch erst durch das CO2- und Erdölmärchen breitgetretten.

Der Wiederverkaufswert ist aber auch durch den Hype begründet, genau so wie schrottreife Audis völlig über ihren Wert verkauft werden, da jetzt jeder einen Audi fahren will. Der Vergleich zum X ist eher unpassend, bzw passend in dem Sinne, das sich der Verkaufspreis nicht am Wert des Kfz orientiert.

wirthensohn 30.11.2010 14:55

Zitat:

Zitat von Eddyk (Beitrag 106877)
Auf unausgereifte Technik und Propagandakäufe bestehe ich aber. Selbst der kleinste Wagen kommt mit Batterie nicht auf über 150km, Ladezeiten sind >4h und das Gewicht sprechen für Technik in den Kinderschuhen und das ganze wurde doch erst durch das CO2- und Erdölmärchen breitgetretten.

Du solltest zumindest mal erstmal überlegen, ob Du eigentlich über Elektroautos oder über Hybride schreibst. Oben schreibst Du noch über Mängel von Hybriden, die Hybride faktisch gar nicht haben und hier untermalst Du Deine These mit Argumenten contra Elektroautos?!

Entweder das Eine oder das Andere.

Klar haben reine Elektroautos noch schwere Batterien, geringe Reichweiten, hohe Gewichte, lange Ladezeiten und sind nicht unbedingt ausgereift. Da stimme ich Dir ja zu. Aber Dein obiger Beitrag erweckt recht deutlich den Eindruck, dass Du diese Nachteile auch Hybriden andichten willst, die all diese Probleme aber nicht haben. Zumal alleine das Argument der Unausgereiftheit wahrlich nach mehreren millionen Exemplaren (Toyota, Lexus, GM uvm.) in gut 15 Jahren nun wahrlich nicht gilt.

Gruß,
Christian

Littelsix 30.11.2010 16:14

Moin,

mein Vater hat seid über einem Jahr Prius III und ist ca. 13.000km gefahren. Umgestiegen ist er vom A4 (B5) 110PS TDI. Mein Vater ist zwar schon über 60. wollte aber keine Rentnerkutsche. Mit dem Prius ist er sehr zufrieden - bis auf den Lack.
Umstellen? Wer erzählt solche Märchen, wer Auto fahrten kann, kann auch mit nem Vollhybrid fahren. Mann kann auch richtig Sprit durch jagen, natürlich kann man auch extrem sparen.
Am Anfang schaut man schon öfter auf die Effiziensanzeigen. Irgenwann ist es wie mit allem neuen - unwichtig. Was mich eher abtörnt - die 4 Zylinder hört man schon raus.

Wir hier in Europa werden doch von unseren Herstellern verarscht. Nur Ideen die irgendwann mal kommen. In Ballungszentren Testläufe, voll fürn A....., BMW und Co. machen nur Pseudosparer alá X6. Man zerredet lieber die Inovation aus Fernost. Erzählt was von Batterien und so, was besser ist aber noch nicht ein Modell seid Jahren erfolgreich am Markt.

Japaner in Übersee bekommst du von Honda, Nissan, Toyota den Hybrid in richtigen Autos mit 2.5l Motoren. Nur hier im altmodischen Europa wo die "Elektroangst" umgeht kommt soetwas nicht hin. Würde doch eh keiner kaufen. Lieber nen stinkenden Diesel.

Wieso soll der Motor im Ampera keine Warmlaufphase haben? Wie wird der sonst warm? Selbst im Sommer hat ein Benziner ne Warmlaufphase, naja aber selbst die wird sehr effizient sein.

Was mich an Hybridmodellen stört ist schlicht und einfach: Keine Anhängerkupplung möglich. Der Antrieb ist schlicht nicht dafür ausgelegt. Sonst wäre der nächste Betriebswagen ein Honda oder eine Toyota.

LittelSix

RoRo 30.11.2010 16:30

Kosten für den Akku in USA.
Gibt aber scheinbar auch Zweithersteller und eine Anleitung wie man selber tauscht, kannst ja mal googlen.

Allg. ist die HV batterie im Prius kein Thema, auch bei den älteren im P1.
Link

Das kann bei anderen Autos anders sein


Ob sich das der Prius rentiert kommt drauf an mit was verglichen wird,
im Vergleich zu 1,6er X war der Verbrauch bei mir im ersten Anlauf um über 30% geringer, da läppert sich über die Jahre 100 - 150Tkm schön was zusammen.

Aber klar das Teil muss halten genauso wie Motor Getriebe usw.
Naja, soll doch jeder selber entscheiden...

:) Hot beef vom Grill :ja:
Roland

wirthensohn 30.11.2010 16:59

Ich muss in diesem Thread eines feststellen: es werden drei völlig unterschiedliche Antriebskonzepte mit völlig unterschiedlichen technischen und Fahr-Eigenschaften munter und wild durcheinander gewürfelt, vermengt und negative Eigenschaften der jeweils anderen Antriebskonzepte wahllos auf alle anderen projiziert.

Halten wir doch beim Meckern über die Nachteile der Antriebskonzepte selbige bitte schön fein auseinander:

- das reine Elektroauto (nur Elektromotor, kaufbare Beispiele: Tesla Roadster, Mitsubishi i-MiEV, Citysax, Luis 4U, Twike, CityEL)

- der Vollhybrid (Verbrennungs- und Elektromotor parallel geschaltet, rein elektrischer Vortrieb möglich, kaufbare Beispiele: Toyota Prius, Toyota Auris HSD, BMW Active Hybrid X6, VW Touareg Hybrid, Lexus RX450h, Lexus RX400h, Lexus CT200h, Lexus GS450h, Lexus LS600h)

- das Range-Extended Electric Vehicle (reiner Elektroantrieb, Verbrennungsmotor nur für Reichweitenverlängerung, um Nachteil vom reinen Elektroauto zu beseitigen, bald kaufbare Beispiele: Chevrolet Volt, Opel Ampera, Fisker Karma)

Die Mildhybride, also Möchtegern-Elektro-Hybrid-Halbherzigkeiten, wie Honda Civic IMA, Honda CRZ und Mercedes-Benz S400 Hybrid lasse ich bei der Betrachtung einfach mal außen vor.

@Littelsix: der Ampera ist kein Hybrid. Zumindest weigern sich GM und Opel beharrlich, diese Bezeichnung für ihr Modell zu akzeptieren. Der Ampera ist trotz Verbrennungsmotor ein Sonderfall, weil zumindest für den klassischen Pendler mit maximal 60 km Arbeitsweg und Steckdose in der heimischen Garage jegliche Warmlaufphase entfällt - der Verbrennungsmotor wird im Gegensatz zum Hybrid tatsächlich ausschließlich dann bemüht, wenn der Batterieinhalt zur Neige geht, sonst gar nicht. Der Ursprung Deines Kommentars betraf aber eigentlich die Vorwärmphase der Batterie eines Elektroautos, nicht die Warmlaufphase des Verbrennungsmotors des Ampera. Das sind zwei extrem völlig verschiedene Paar Schuhe... ;)

Gruß,
Christian

Littelsix 01.12.2010 07:19

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 106891)
@Littelsix: der Ampera ist kein Hybrid. Zumindest weigern sich GM und Opel beharrlich, diese Bezeichnung für ihr Modell zu akzeptieren. Der Ampera ist trotz Verbrennungsmotor ein Sonderfall, weil zumindest für den klassischen Pendler mit maximal 60 km Arbeitsweg und Steckdose in der heimischen Garage jegliche Warmlaufphase entfällt - der Verbrennungsmotor wird im Gegensatz zum Hybrid tatsächlich ausschließlich dann bemüht, wenn der Batterieinhalt zur Neige geht, sonst gar nicht. Der Ursprung Deines Kommentars betraf aber eigentlich die Vorwärmphase der Batterie eines Elektroautos, nicht die Warmlaufphase des Verbrennungsmotors des Ampera. Das sind zwei extrem völlig verschiedene Paar Schuhe... ;)

Gruß,
Christian

Moin,

gut, gut aber alle haben eine Batterie. Auch die im Opel muss nach 60km mal geladen werden, wenn keine Steckdose in der Nähe ist dann springt der Ölbrenner an und der hat dann sich auch ne Warmlaufphase. Egal, Krümmelkackerei. Im Prinzip werden sich die Systeme aber immer einem Vergleich stellen müssen. Wie Benziner gegen Diesel mit und ohne Turbo und/oder Kompressor.

Welcher Antrieb der beste für eine selbst ist kann NUR die Praxis zeigen, hier fahren ja auch X6 mit 7-12l/100km rum.
Nur ein praktische Erfahrung kann man zur Zeit nur mit Insight, CR-Z, Prius, Auris sammeln. S-Klasse und X6 Hybrid halte ich schlicht für eine Frechheit - ist nur um sich in der Ökosonne zu alen und den Flottenverbrauch zu schönen.
Alle anderen Massenhersteller haben es schlicht verpennt und haben keine Antwort.

Für meine täglichen Kurzstrecken (Lieferfahrten) würde ich mir gern ein E-Auto kaufen (Tesla kann ich mir leider nicht leisten ;-)), aber sie Stromkonzerne machen ihre Test lieber in der Großstadt. Den Strom liefern die Windräder die auch keine wirklich gute Ökobilanz aufweisen.
Ein E-Mobil in der Größe und Preis eines MX-5 wäre schick - ob da nun noch ein Benzinverbrenner am Antrieb dran hängt, wie auch immer gekoppelt, ist mir egal. Der Preis, das Aussehen ist wichtig und wenn der technische Aufwand dann noch Strom/Bezin spart na super.

Eine Umstellung beim fahren von Strom und Öl gibs schlicht nicht. Ist wie vom MX5 auf Porsche 911 GT2. Kurz schauen wo alles ist - und los gehts.:-D

LittelSix

RoRo 01.12.2010 08:29

die Verbrauchswerte der ersten Mid Hybrid Insight von Honda waren aber auch schon sehr gering. Die nachfolge Insight Modelle kommen da nicht mehr ganz ran, aber wer will kann die auch mit < 4,5l fahren. Geht also auch was bei den Mid Hybriden

Gruß
Roland

Hoffe das Thema nicht verfehlt zu haben :)

Streethawk 01.12.2010 11:23

Das reine Elektroauto ist doch das interessante.

Die ganze Hybriderei ist doch noch nur ein Eingeständnis daß man ohne Kohlewasserstoffverbrennung nicht auskommt.
Die Verbräuche von Hybriden entsprechen doch etwa denen von modernen Dieseln wie zB Golf/Polo Bluemotion oder ähnlichen. Wo ist den da der Vorteil, der den Nachteil von Batterielebensdauer überkompensiert?
Fazit: auch nur ws für Freaks.

Der Ampera ist kein Hybrid? Ja wollen wir uns an Formalitäten festsetzen?
Der Energie ist es egal wie ich ein Fortbewegungsmittel nenne.

Es gibt Leute die würden ein Fahrzeug, das einen E-Motor als Antrieb hat und den Strom ausschließlich aus einem Kraftstoffbetriebenen Generator bezieht als reines Elektrofahrzeug bezeichnen.

Wenn ihr richtig wenig Verbrauch wollt in Kombination mit einfach zu wartender Technik und der Sicherheit daß keine großen Investitionen zu erwarten sind, legt Euch einen Citroen AX Diesel zu.


VG

RoRo 01.12.2010 15:53

Für mein Fahrprofil ist der Prius besser geignet, Viel Stau, Stop u.Go, Stadt dazu noch der Rußfilter der freigefahren werden muss und auch nur begrenzt hält, Steuer ist beim Golf höher, höherer CO2 Ausstoß, produktion von Feinstaub in Nanometer größe (geht durch die Haut, Krebs..) was ja nicht heißt das die benziner gesund sind :|

Aber wer viel auf der Autobahn unterwegs ist...

Die Angabe des Verbrauches über der Fahrstrecke scheint mir beim Hybrid auch sinnvoll zu sein (US: Verbrauchswerte, Unten Rechts), jedenfalls besser als das was bei den ECE Angaben rauskommt - absolute Traumwerte das, da kann der Verbrenner ruhig mal 10 - 12L/100km kübeln -> kommen immernoch sensationelle Verbrauchswerte raus :megalach: jaja Klimaziele, sind da "Vorbild" :D


Die US Umweltbehörde E.P.A. stuft den Volt als Hybrid ein. Könnte zukünftig eventuell interessant werden befahren von Innenstädten, Umweltzonen, Steuern...

aber für sowas gibts ja auf jeden Fall noch die Vierbeiner :) , d.h wenn dann noch welche übrig sind :mrgreen:


Gruß
Roland

RoRo 02.12.2010 10:43

Gerechnet nach der ECE Norm für Hybrid und Range Extender Fahrzeuge C=(De*C1+Dav*C2)/(De+Dav)
ergibt sich auf Basis der US Verbrauchswerte (Verbrenner 6,35L/100km, Reichweite el. 56,3km) für den Volt ein Verbrauch von: 1,95L/100km

Im Europäischen NEFZ Zyklus verbraucht der Verbrenner des Ampera weniger.
Gehe mal von 4,8L/100km und el. Reichweite 56,3km aus, ergibt: 1,47L/100km

Mal angenommen der Verbrenner braucht 10L/100km, währen: 3,07L/100km

Der Verbrauch der da rauskommt ist nicht sonderlich aussagekräftig.
Besser meiner meinung el.Verbrauch/100km [kwh] + el. Reichweite + Benzinverbrauch/100km (bei leerem Akku).
Dann kann jeder selbst nach seiner Fahrstrecke die kosten etc. bestimmen


Gruß
Roland

Streethawk 02.12.2010 16:42

Zitat:

Zitat von RoRo (Beitrag 106986)
Gerechnet nach der ECE Norm für Hybrid und Range Extender Fahrzeuge C=(De*C1+Dav*C2)/(De+Dav)
ergibt sich auf Basis der US Verbrauchswerte (Verbrenner 6,35L/100km, Reichweite el. 56,3km) für den Volt ein Verbrauch von: 1,95L/100km

Im Europäischen NEFZ Zyklus verbraucht der Verbrenner des Ampera weniger.
Gehe mal von 4,8L/100km und el. Reichweite 56,3km aus, ergibt: 1,47L/100km

Mal angenommen der Verbrenner braucht 10L/100km, währen: 3,07L/100km

Der Verbrauch der da rauskommt ist nicht sonderlich aussagekräftig.
Besser meiner meinung el.Verbrauch/100km [kwh] + el. Reichweite + Benzinverbrauch/100km (bei leerem Akku).
Dann kann jeder selbst nach seiner Fahrstrecke die kosten etc. bestimmen


Gruß
Roland





Kosten entstehen nicht nur durch Strom/Kraftstoffverbrauch.
Bring mal einen gebrauchten Volt/Ampera mit Defekt zu einer guten und günstigen Werkstatt8)


Ich wette daß man über Jahre hinweg mit einem AX diesel Kostenmäßig alle diese Fahrzeuge in die Tasche steckt:p

RoRo 03.12.2010 09:33

Meinste sowas?

jo, dann Kauf den
sieht aber schon etwas "unterentwickelt" aus :) aber rein monitär haste sicher recht

Grüß
Roland

wirthensohn 03.12.2010 09:44

Hmmm.... 276 Euro Steuer im Jahr dank sparsamem, aber vollends spaßbefreitem Trecker-Motor, dessen Treibstoff derzeit immer mehr gegen 1,30 Euro je Liter tendiert? Ich glaube, da bin ich mit meinem X6 mit 147 Euro Steuer und Treibstoff für 0,64 Euro je Liter irgendwie wirtschaftlicher unterwegs... ;)

Gruß,
Christian

Streethawk 03.12.2010 10:54

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 107012)
Hmmm.... 276 Euro Steuer im Jahr dank sparsamem, aber vollends spaßbefreitem Trecker-Motor, dessen Treibstoff derzeit immer mehr gegen 1,30 Euro je Liter tendiert? Ich glaube, da bin ich mit meinem X6 mit 147 Euro Steuer und Treibstoff für 0,64 Euro je Liter irgendwie wirtschaftlicher unterwegs... ;)

Gruß,
Christian

Deiner verbraucht mehr als das doppelte and Gas, das sollte man erwähnen und Pflanzenöl bekommt man beim Großeinkauf auch deutlich unter 1.3Euro.

Den Steuervorteil frißt die Investition in Gasanlage für viele Jahre auf.
(Ich berechne so um die 16 Jahre für Gasanlage um die 2k Eur).
(Steuer/preis änderungen sind sowohl für gas noch diesel hier nicht berücksichtigt da ich meine Glaskugel und die Hühnerknochen grad nicht zur Hand habe).

Zudem dürften die Wartungskosten für den AX deutlich niedriger ausfallen.

Insgesamt ist der AX wirtschaftlicher unterwegs als alles andere an Auto was mir bekannt ist (Alle Kosten mit einkalkuliert).

Deswegen sage ich ja daß man ein Freak sein muß um diese Elektro- oder Hybridfahrzeuge zu fahren. Was nützt mir ein geringer Verbrauch wenn ich dafür zig tausende Euro für den Elektrokleinwagen ausgeben muß und die Wartung von einer Gruppe Wissenschaftler durchgeführt wird (kleine Übertreibung)?

VG

wirthensohn 03.12.2010 11:08

Ich glaube nicht, dass die tatsächliche Kostenersparnis über das gesamte Jahr gesehen bei einem Citroen AX, bei dem man unbestreitbar schon einen enormen Willen zum Sparen und noch mehr Willen auf Verzicht an den Tag legen muss, gegenüber (m)einem Xedos 6 mit längst amortisierter Gasanlage ausreichend hoch ausfällt, dass es der gewöhnliche Normalverdiener wirklich merkt.

Übrigens: zu wissen, dass Diesel sicher nicht nennenswert billiger, sondern eher teurer wird, dafür braucht man keine Glaskugel, sondern nur ein bisschen Fähigkeit, die Realität um sich herum zu beobachten. Dass Autogas dagegen zumindest bis zum 31.12.2018 nicht signifikant teurer wird, dafür braucht man ebenfalls keine Glaskugel, sondern nur die Kenntnis des Energiesteuergesetzes und einen Überblick über die praktisch nicht existierenden Preisschwankungen in der Vergangenheit.

Aber bleiben wir mal realistisch: was bringt es, auch auf das kleinste bisschen Komfort, Sicherheit, Stil und Spaß zu verzichten, nur um am Ende des Jahres vielleicht 20 Euro mehr in der Tasche zu haben? Sparen sollte immer ein Kompromiss sein. Und wenn mich der Luxus, einen bildschönen Sechszylinder mit echter Ausstattung einem lautstarken, rappelnden Nullausstatter-Trecker vorzuziehen, 20 Euro mehr im Jahr kostet, dann ist das ein mehr als reizvoller Kompromiss... ;)

Gruß,
Christian

Streethawk 03.12.2010 13:44

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 107015)
gegenüber (m)einem Xedos 6 mit längst amortisierter Gasanlage

--> Nicht jeder, der Kein Auto hat und sich zwischen zwei Fahrzeugen entscheiden muß hat eine amortisierte Gasanlage im Keller liegen.

Übrigens: zu wissen, dass Diesel sicher nicht nennenswert billiger, sondern eher teurer wird, dafür braucht man keine Glaskugel, sondern nur ein bisschen Fähigkeit, die Realität um sich herum zu beobachten. Dass Autogas dagegen zumindest bis zum 31.12.2018 nicht signifikant teurer wird, dafür braucht man ebenfalls keine Glaskugel, sondern nur die Kenntnis des Energiesteuergesetzes und einen Überblick über die praktisch nicht existierenden Preisschwankungen in der Vergangenheit.

--> Ja so wie die Rente sicher ist8) Wähler wie dich braucht das Land!
Naivität ist zuweilen eine beneidenswerte Tugend:schlag:

Aber bleiben wir mal realistisch: was bringt es, auch auf das kleinste bisschen Komfort, Sicherheit, Stil und Spaß zu verzichten, nur um am Ende des Jahres vielleicht 20 Euro mehr in der Tasche zu haben? Sparen sollte immer ein Kompromiss sein. Und wenn mich der Luxus, einen bildschönen Sechszylinder mit echter Ausstattung einem lautstarken, rappelnden Nullausstatter-Trecker vorzuziehen, 20 Euro mehr im Jahr kostet, dann ist das ein mehr als reizvoller Kompromiss... ;)

-->Aus diesem Grund würde ich mir keinen AX zulegen, jemand der sich nur auf Kosten bezieht schon eher. Und es sind mehr als 20 Tacken im Jahr.
Gruß,
Christian

...

wirthensohn 03.12.2010 14:02

OT: Bitte beschäftige Dich mal ein wenig mit der Zitieren-Funktion des Forums. Es liest sich um Welten besser, wenn richtig zitiert wird und der Leser sich die Kommentare nicht umständlich aus dem Vollzitat raussuchen muss. Macht keinen Spaß, daher habe ich es jetzt nicht ganz gelesen.

Gruß,
Christian

-=LuX=- 03.12.2010 19:15

Porsche führt die Diskussion um die Sinnfälligkeit des Hybridantriebs ad absurdum..

Zitat:

Der Stuttgarter Sportwagenhersteller hat mit der Entwicklung eines Modells begonnen, das eine Spitzengeschwindigkeit von 320 Stundenkilometern erreichen und nur drei Liter auf 100 Kilometer verbrauchen soll.

Es wird dieses Auto geben, in etwa drei Jahren; es wird die Modellbezeichnung 918 Spyder tragen; und es wird die genannten Spezifikationen erfüllen.

Allerdings nicht beide gleichzeitig.

Der Drei-Liter-Verbrauch wird amtlich ermittelt werden im "Neuen Europäischen Fahrzyklus", einer standardisierten Kriechfahrt auf dem Rollenprüfstand, die selbst Kleinwagen mit einem Bruchteil ihrer Motorleistung absolvieren.

Der 918 Spyder wird die Prüffahrt mit elektrischem Antrieb zurücklegen. Der Wagen ist als Plug-in-Hybridfahrzeug konzipiert, das kurzzeitig nur mit Strom fahren kann. Seine Batterie schafft mit einer Ladung etwa 25 Kilometer im Schleichtempo, gerade ausreichend für die Norm-Abnahme. Aus dem Stromverbrauch errechnen die Behörden dann ein offizielles Benzin-Äquivalent.

Soll es zügiger vorangehen, schaltet sich ein Achtzylinder-Rennmotor ein. Auch dem reichen dann drei Liter - bei Vollgas allemal für fünf Kilometer.
Man baut den Elektroantrieb nur ein, um die Verbrauchswerte völlig irreal zu schönen. Was für ein grenzenloser Unsinn.

Zitat:

Das Reglement der europäischen Straßenzulassung erlaubt Plug-in-Hybriden eben die Verbrauchsabnahme im Batteriemodus. Den schluckstärksten Gefährten bietet sich damit die Chance, gleichsam unter dem Radar des behördlichen Öko-Wachdienstes durchzufliegen. Für den Porsche 918 Spyder mit insgesamt über 700 PS werden nach geltenden Bestimmungen weniger Steuern zu entrichten sein als für einen Fiat Panda.
Der ganze Artikel ist hier nachzulesen.

Absurd das Ganze, erinnert an die Lobby der Lebensmittelindustrie in der Politik. Ich habe neulich irgendwo einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo man die Einführung einer Energieeffizienzklasse diskutiert. Danach hat ein SMART die gleiche Energieeffizienzklasse wie ein Leopard Panzer.

Woran liegt das? Ganz einfach, weil das Fahrzeuggewicht dabei berücksichtigt wird. Warum ist das so? Damit deutsche "Premium" Marken mit ihren überflüssigen Großstadt Geländewagen eine gute Bewertung bekommen.

Europa halt mal wieder, Die tun was...

Gruß
Jürgen

-=LuX=- 23.12.2010 23:27

http://www.spiegel.de/img/0,1020,3080101,00.jpg

RoRo 24.12.2010 07:47

erste praktische Verbrauchswerte, Chevrolet Volt

http://gm-volt.com/chevrolet-volt-driving-log/

http://gm-volt.com/forum/showthread....nge-statistics

Gruß
Roland

Eddyk 24.12.2010 12:05

Zitat:

Zitat von -=LuX=- (Beitrag 107041)
Porsche führt die Diskussion um die Sinnfälligkeit des Hybridantriebs ad absurdum..

Also ich finde es gut, man wird den nach Co2 Besteuerungsschwachsinn ehe nicht abschaffen können und so entdecken vielleicht mehr Herstellen diese Gesetzeslücke und können vernünftig bestückte Autos herstellen ohne Angst zu haben, dass die keiner wegen dem ganzen Ökomist kaufen wird.

Streethawk 25.12.2010 19:27

Zitat:

Zitat von Eddyk (Beitrag 107833)
Also ich finde es gut, man wird den nach Co2 Besteuerungsschwachsinn ehe nicht abschaffen können und so entdecken vielleicht mehr Herstellen diese Gesetzeslücke und können vernünftig bestückte Autos herstellen ohne Angst zu haben, dass die keiner wegen dem ganzen Ökomist kaufen wird.

Du glaubst doch nicht wirklich daß eine Gesetzeslücke bei zukünftig steigendem Einnahmeverlust Bestand haben kann.

Das Gesetz wird bei Bedarf einfach geändert, so einfach ist das (siehe Griechenlandhilfe). Natürlich nur solange die Hemmschwelle des braven Obrigkeitstreuen deutschen Bürgers nicht überschritten wird, aber die ist ja bekanntlich sehr sehr hoch und ein anderes Thema.

Littelsix 27.01.2012 22:36

Moin,

wir waren vor kurzen bei Opel "angrillen". Der Händler hat keine Amperakonzession. Der Ampera soll ca. 49.000€ kosten, da sieht der Händler nicht zu große Absatzchancen.
Er hat mir die Adresse eines Amperahändlers besorgt, der will allerdings für eine Probefahrt 99,-€ nach Opelprobefahrtsbedingungen. HÄ? :idiot:

Ich fahre doch nicht 50km zum Opelhändler um eine Probefahrt zu machen und sei es mit der Erlaubniss von Opel auch den ganzen Tag.
Ich wollte nur mal anfassen und um den Block fahren. Naja - dann nicht.

LittelSix

wirthensohn 27.01.2012 22:46

Das Auto ist natürlich schlicht zu teuer. Allerdings: der Ampera kostet 42.000 Euro, dann allerdings schon mit allen wichtigen und angenehmen Ausstattungsdetails, wie elektrische Fensterheber, Tempomat, Alufelgen, Soundsystem mit Bluetooth, Klimaautomatik, Ambientebeleuchtung usw. - ein Insignia kostet mit gleicher Ausstattung und vergleichbar potentem Dieselmotor auch nicht nennenswert weniger.

49.000 Euro kostet er mit dem ganz großen Ausstattungspaket mit absolut voller Hütte, inklusive Vollledersitzen, Navi, Bose-Sound, DAB-Digitalradio mit MP3, USB und Festplatte, wo dann außer ISOFIX-Kindersitz und schickeren Einstiegsleisten rein gar nichts mehr auf der Aufpreisliste anzukreuzen übrig bleibt...

Aber momentan ist die Auslieferung ohnehin bekanntlich gestoppt, weil er nachgebessert werden muss, nachdem die Versuchsfahrzeuge mehrere Tage nach dem Crashtest auf dem Parkplatz stehen in Flammen aufgegangen sind. Problem ist schon gefunden, aber auch die Händler bekommen die ersten verkaufsfertigen Exemplare erst im Laufe des 1. Quartals 2012.

Gruß,
Christian


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