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cheesy78 27.08.2011 21:14

1.6er Verbrauch
 
Hi Leute,

leider braucht mein 1.6er ~ 10 Liter.
OK ich fahr in recht flott aber 10 sind schon viel.

Was soll ich zuerst kontrollieren?
Der Auspuff bläst irgendwo.

Zündkerzen, Öl, Luftfilter sind neu.

Lambdasonde und/oder Zündkabel?
Kann ich die Lamdasonde und Zündkabel beim ÖAMTC prüfen lassen?

Was könnte noch den hohen Verbrauch verursachen?
Die Abgaswerte haben gepasst beim Pickerl vor 1 Monat.

Ich habe den Dichtring beim Nockenwellensensor auch getauscht, da könnte ich dann den Zündzeitpunkt verstellt haben beim Nockenwellensensor oder?
Hab zwar auf die Position geachtet aber wer weiß.

Wie kann man den Zündzeitpunkt ermitteln und einstellen?
Stroboskop Lampe oder?

lg

w00lf 27.08.2011 21:36

Lambdasonde musst du nicht prüfen, die kannst, wenns noch die erste ist, getrost auch so tauschen, universale gibts bei ebay für 30€ inkl. Versand. Hab ich auch drin.

Verbrauch darf laut meiner Ansicht niemals über 9l gehen, im Sommer nie über 8l. Ich kann meinen treten wie ich will, und das tu ich auch, und er pendelt sich immer bei knapp über 7l ein (Winter 1l mehr).

Zündkabel würde ich erst tauschen, wenn Aussetzer auftreten oder das Standgas unruhig wird (liegt beim 1.6er nie an dem Schlauch zw. LMM und DK, wies beim V6 der Fall ist).

Warm wird er normal? (Ansonsten ev. Thermostat)
Kann auch sein, dass der LMM defekt ist, dann läuft er auch fetter (Art "Notprogramm"). Das hab ich persönlich hier aber noch nie mitbekommen, dass der kaputgegangen wäre.

mfg, Wolfgang

cheesy78 27.08.2011 21:40

Hey danke für deine Antwort!!

Also Lambdasonde und LMM.

Und wegen der Lambdasonde kann er soviel Sprit saufen?

Naja den Zündzeitpunkt sollte ich vielleicht trotzdem nochmal anschauen lassen, kann ja ned viel kosten in der Werkstatt oder?

Was hat das Thermostat mit dem Verbrauch zu tun?
Naja jetzt im sommer is die Temperaturanzeige in der Früh nach ~ 2 Minuten ganz oben (etwas über Mitte) wo sie stehen bleibt.

wirthensohn 27.08.2011 21:45

Als allererstes würde ich mal den Fehlerspeicher auslesen, denn möglicherweise hat das Motorsteuergerät ja schon etwas zu berichten. Damit fängt man eigentlich grundsätzlich mal an, bevor man irgendwas anderes angeht.

Hohe Verbräuche können sehr viele Ursachen haben. Ich hatte es sogar schon mal auf bescheidene 17 Liter gebracht - und das trotz generell zurückhaltender Fahrweise. Ursache waren Risse in den Auspuffkrümmern und undichte Krümmerdichtungen.

Ansonsten kann jede Art von Problem in der Gemischaufbereitung zu erhöhtem Verbrauch führen, angefangen von altersschwachen Lambdasonden, über einen Falschluft ziehenden Motor bis hin zu Undichtigkeiten im Abgasstrang.

Gruß,
Christian

w00lf 27.08.2011 21:51

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 117930)
Und wegen der Lambdasonde kann er soviel Sprit saufen?

Naja den Zündzeitpunkt sollte ich vielleicht trotzdem nochmal anschauen lassen, kann ja ned viel kosten in der Werkstatt oder?

Was hat das Thermostat mit dem Verbrauch zu tun?
Naja jetzt im sommer is die Temperaturanzeige in der Früh nach ~ 2 Minuten ganz oben (etwas über Mitte) wo sie stehen bleibt.

Ja, weil dann die Lambdaregelung nicht mehr möglich ist. In dem Fall ist die Gemischbildung normal immer fett, war bei mir auch so.
Ebenso beim LMM, der ja auch zur Gemischbildung mit Lambda=1 notwendig ist.

Zündzeitpunkt kannst du auf jeden Fall nachschauen, ist bestimmt kein Fehler.

Thermostat kann auch sein, die Kühlmitteltemperatur kann die Umgebungstemperatur nicht wirklich übersteigen, weil ja immer nur im großen Kühlkreislauf gefahren wird, das heißt der Motor wird nie warm und geht somit auch nie aus dem Kaltlauf raus (wieder fettes Gemisch = mehr Verbrauch).
Hab ich bei mir schön beobachten können, als das Teil kaputt war. In der Stadt ist er fast warm geworden (knapp um die Hälfte der Anzeige), aber sobald ich 70 oder schneller gefahren bin ging die Anzeige immer weiter runter bis sie auf dem Wert war, wo sie normal bei kaltem Motor in Umgebungstemperatur steht.

mfg, Wolfgang

w00lf 27.08.2011 21:54

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 117931)
Hohe Verbräuche können sehr viele Ursachen haben. Ich hatte es sogar schon mal auf bescheidene 17 Liter gebracht - und das trotz generell zurückhaltender Fahrweise. Ursache waren Risse in den Auspuffkrümmern und undichte Krümmerdichtungen.

Ansonsten kann jede Art von Problem in der Gemischaufbereitung zu erhöhtem Verbrauch führen, angefangen von altersschwachen Lambdasonden, über einen Falschluft ziehenden Motor bis hin zu Undichtigkeiten im Abgasstrang.

Stimmt. Alles was nach LMM und vor der Lambdasonde falsch läuft kann das beeinflussen, ein kaputter Auspuff aber nicht.
Kaputte Krümmerdichtungen bekommt man mit, das wird dermaßen laut und der Wagen schüttelt sich extrem im Leerlauf (sofern er überhaupt noch läuft). Solange das nicht der Fall ist, muss man sich darum nicht sorgen.
Falschluft ist beim 1.6er sowieso ein recht seltenes Problem. :ja:

mfg, Wolfgang

wirthensohn 27.08.2011 22:00

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 117933)
Stimmt. Alles was nach LMM und vor der Lambdasonde falsch läuft kann das beeinflussen, ein kaputter Auspuff aber nicht.
Kaputte Krümmerdichtungen bekommt man mit, das wird dermaßen laut und der Wagen schüttelt sich extrem im Leerlauf (sofern er überhaupt noch läuft).

Irrtum.

1.: ein kaputter Auspuff kann den Verbrauch sehr wohl beeinflussen, weil schon ein ausgewachsenes Loch im Auspuffstrang oder ein zerbröselter oder verstopfter Katalysator die Motorleistung nennenswert mindern kann und so den Verbrauch erhöht. Das Vergnügen hatte ich nämlich auch bereits.

2.: Kaputte Krümmerdichtungen muss man nicht zwingend mitbekommen. Als damals bei mir beide Krümmerdichtungen motorseitig undicht waren und zeitgleich Risse in beiden Krümmern vorhanden waren, konnte ich das akustisch absolut nicht feststellen. Das mag aber durchaus daran liegen, dass der V6 generell deutlich ruhiger läuft als der Vierzylinder, aber lauter war der Motor definitiv nicht. Festellen konnte ich das Problem ausschließlich durch etwas (!) Unruhe im Leerlauf und durch den enormen Spritverbrauch.

Gruß,
Christian

jochy 28.08.2011 00:37

hallo, cheesy78

hast du das Gefühl, dass der Wagen schlechter zieht, bzw. beschleunigt, bzw. an einer Steigung mehr an Zug verliert als früher?

mfG

cheesy78 28.08.2011 10:06

Hi,

also ich hab ihn leider erst 1 Monat in Betrieb.
Kann nicht sagen wie er sonst geht.

Was mir aber auffällt, ich finde das er im ersten und zweiten Gang vom Stand weg gaaaanz wenig zieht, das is beim Weg fahren an der Kreuzung etwas zäh würde ich meinen obwohl auch wenn ich voll aufs Gas trete.

Wie gesagt der Auspuff bläst irgendwo, das höre ich.

Krümmerdichtung und Co. würde ich gerne kontrollieren, mein Schwager hat eine Hebebühne.

Wie erkenne ich die Defekte beim Krümmer, ich gestehe ich hab schon viel gemacht aber Krümmer noch nie.

Und fürn Fehlerspeicher brauch ich eine 12V LED.
Anleitung steht ja eh extrem gut bechrieben im XEDOS WIKI.

Wenns der Kat wäre würden die Abgaswerte aber nicht passen oder?

Bezüglich der Lambdasonde, passt die vom 1.6er Serie 2 mit 107 PS auch auf den Serie 1 mit 113PS?
Finde z.B. in der Bucht immer nur welche wo in der Beschreibung der 107PS Motor angeführt is, aber da is ja ned wirklich ein Unterschied oder?

Wie gesagt vielen Dank für eure Hilfe.

jochy 28.08.2011 12:44

tach, cheesy.

also, wenn du den Wagen eh oben hast, um nach dem Auspuff zu schauen:
- überprüfe genau den Kat-> Zitat wirthensohn: [...oder ein zerbröselter oder verstopfter Katalysator die Motorleistung nennenswert mindern kann...] Christian hat völlig Recht, die chemische Funktion des Kats an sich kann auch bei mechanisch defektem Monolith gegeben sein , zumindest bevor er sich völlig aufgelöst hat oder zusammengeschmolzen ist (=positive AU).

- wichtig: vor dem Kat sitzt ein Flexrohr aus Drahtgeflecht, damit der Kippmoment des Motors aufgefangen wird. Sobald du den Kat ab hast, leuchte in dieses Rohr hinein. Es muss frei sein. D.h. hat sich das Drahteflecht zusammengezogen - ist das der Grund für schlechte Leistung und gestiegenen Verbrauch (natürlich wenn alle anderen Kriterien passen). Ich habe vor Jahren mal Tage nach dem Fehler gesucht, die Karre komplett durchgemessen, war alles ok. Irgendwann blieb nur noch der Abgasstrang. Der Kat war i.O., aber das Drahtgeflecht im Flexrohr sah wie der Hintern eines Hundes aus, bäh...
neues reingeschweißt, und alles war wieder gut.
das ist mit den simpelsten Dingen meist so: kleine Ursache - große Wirkung und man denkt zuerst viel zu kompliziert.
Also, kontrolliere den Abgasstrang, um dort Fehler auszuschließen.
viel Erfolg!

mfG

cheesy78 28.08.2011 19:13

Danke Jochy.
Ich kann nur sagen auf Mazda Fahrer is immer verlass.
Bin ja MX5 Faher und auch viel in 2 bis 3 MX5 Foren unterwegs.

OK Flexrohr kontrolliere ich.
Aber wie kann ich den Kat selbst checken????

Natürlich stellt sich die Frage nach der Krümmerdichtung?
Muss es da raus blasen bzw. wo geht der Krümmer selbst kaputt, eher bei einer Schweißnaht oder?

lg

Christoph

jochy 28.08.2011 21:38

hey.

das Monolith im Kat muss fest sitzen wenn du das Ding schüttelst. und wenn du rein guckst, muss du eine gleichmäßige Netzstruktur sehen, sogar hindurch blicken können (gegen Licht), dann ist er ok.

die Krümmerdichtung muss logischerweise abdichten, blasen sollte da nichts.

bau das Hitzeschutzblech ab und lass den Motor laufen. Undichtigkeiten hört man dann eigentlich deutlich, zur Sicherheit hält man die Hand hin und spürt die Abgase.
der Krümmer reißt oft an den Schweißnähten oder an Stellen, die augenscheinlich keinen Sinn ergeben, die aber entlang der inneren Spannungslinien in der Metallstruktur verlaufen. lokalisieren kannst du es normalerweise, wie auch an anderen Stellen an der Auspuffanlage, auch am schwarzen Ruß um die undichte Stelle.

mfG

jo

Rooz21 28.08.2011 23:25

also ich kann aus eigener erfahrung berichten, habe in den letzten monaten folgende teile nur wegen dem verbrauch gewechselt:

- zündkerzen
- zündkabel
- lambdasonde!
- benzinfilter

also das dürften wohl sehr relevante teile sein!

trotzdem, unter 9 liter krieg ich den niemals..!

PS: wie stellt ihr euch das vor? wie kann ein neuer audi (oder ein anderes fahrzeug der selben klasse) mit 1,6er motor in der stadt ebenfalls ca. 10 liter schlucken?

hat sich in den 20 letzten jahren motorentechnik nix geändert bzgl. sparsamkeit?

einen benziner mit 1,6 liter hubraum kriegt man einfach nicht auf 7 liter (ausnahme BAB mit 130 oder landstraße)

cheesy78 29.08.2011 06:41

Hm...Benzinfilter auch?
Naja den hab ich daheim liegen hätte aber nicht gedacht, dass dder Benzinfilter für höheren Verbrauch zuständig ist.

Weil wenn der zu geht, dass läuft er generell unrund und ruckelt denke ich oder?

Naja ich werd mir den Abgasstrang mal zu Gemüte führen bin eh nächste Woche auf Urlaub.

Vorher muss ich mir noch eine 12V LED organisieren, damit ich das Steuergerät auslesen kann.

Vielen Dank für die bisherigen Tips! ;)

Passt jetzt eigentlich die Lambdasonde vom 107 PS Motor auch beim 113PS Motor der Serie 1?
Ich hätte ja einfach mal ja gesagt.

w00lf 29.08.2011 07:33

Zitat:

Zitat von Rooz21 (Beitrag 117952)
einen benziner mit 1,6 liter hubraum kriegt man einfach nicht auf 7 liter (ausnahme BAB mit 130 oder landstraße)

:?: Klick auf den Link in meiner Signatur und schau dir die Werte an. 8)

mfg, Wolfgang

cheesy78 05.09.2011 20:55

Hi Leute,

also der Kat bläst irgendwo raus.
Dürfte an der Oberseite in Richtung Bodenplatte sein.

Wird getauscht gegen einen neuen gebrauchten.

Lambdasonde bekomm ich auch eine neue gebrauchte die laut Verkäufer ok ist.

Wenn ich den Kat runter schraube wird das Flexrohr kontrolliert.
Aber das Flexrohr sieht von aussen nicht irgendwie zusammengezogen aus.

Gehen die Gewinde vom Kat auf oder reißt da leicht was ab?
Ich halt euch auf dem Laufenden.

lg

w00lf 05.09.2011 21:03

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 118215)
Lambdasonde bekomm ich auch eine neue gebrauchte die laut Verkäufer ok ist.

Auf solche Versuche lasse ich mich im Kostenbereich von 30€ gar nicht ein, da wird fix was neues gekauft. Würd ich dir auch raten, denn bei der gebrauchten weißt du nicht ob sie noch funktioniert, kann auch schon sehr träge sein.

So viel sparen kann man da wirklich nicht mehr, denn selbst gebrauchte kosten wahrscheinlich immer noch 20€.

mfg, Wolfgang

wirthensohn 05.09.2011 21:06

Die Schrauben dürften nicht das Problem sein. Aber eher die Flansche, denn diese Verziehen sich mit den Jahren durch die Hitze.

Meine eigenen Bemühungen, einen gebrauchten Katalysator ohne verzogene Flansche für meinen roten Serie-1-V6-X6 bekommen, sind seit Jahren ohne Erfolg. Das heißt, dass ausnahmslos alle der zahlreichen, gebrauchten Katalysatoren, die ich bisher in die Finger bekam, verzogene Flansche hatten und es mir dadurch seit Jahren schlicht unmöglich ist, den Katalysator zum Flexrohr und zum Mittelschalldämpfer hin dicht zu bekommen. Er bläst immer an den Flanschverbindungen raus. Selbst die Radikallösung, nämlich eine Schweißnaht rundherum, ist nur bedingt erfolgreich gewesen.

Gruß,
Christian

neo303 05.09.2011 21:11

@christian w.: schon auspuffpaste probiert? bis zu einem gewissen punkt hält die auch durchaus dicht...
mfg

wirthensohn 05.09.2011 21:14

Selbstverständlich. Da ist tubenweise Auspuffpaste über die Jahre drauf gegangen. Aber Auspuffpaste soll kleinere Unebenheiten ausgleichen, aber nicht Spalten von bis zu einem Millimeter an den Außenkanten der Flansche. Damit sind dann auch die zwischengelegten Dichtungen überfordert, selbst die etwas dickeren, nachgiebigeren.

Das wird halt nichts, wenn der Flansch am Katalysator deutlich verzogen ist und man schraubt dort einen brandneuen Mittelschalldämpfer mit perfekt planer und gerader Flanschfläche dran...

Gruß,
Christian

neo303 05.09.2011 22:30

ok, wenns mal so arg ist hilft die paste natürlich auch nichts mehr! :D die fliegt dann höchstens wie ein korken raus, wenn sie mal hart ist (wenn sie denn überhaupt so lang dran bleibt)
ich würde dann halt den radikalen weg nehmen: bolzen raus (abflexen, ausbohren) und den flansch planen. ich weiß, die bolzen sind eine harte angelegenheit, aber mit den richtigen bohrern und einer entsprechenden bohrmaschine (mein vater hat da so eine uralte fabriks-bohrmaschine ^^) geht das schon... ;)
mfg

w00lf 05.09.2011 22:33

@Christian: die Frage klingt vielleicht etwas blöd, aber warum kaufst du dir keinen neuen Kat? Soo viel kosten die nun auch nicht und du bist ja auch keiner der Schlechtverdiener, soweit ich das mitbekommen habe. 8)

mfg, Wolfgang

cheesy78 06.09.2011 08:01

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 118216)
Auf solche Versuche lasse ich mich im Kostenbereich von 30€ gar nicht ein, da wird fix was neues gekauft. Würd ich dir auch raten, denn bei der gebrauchten weißt du nicht ob sie noch funktioniert, kann auch schon sehr träge sein.

So viel sparen kann man da wirklich nicht mehr, denn selbst gebrauchte kosten wahrscheinlich immer noch 20€.

mfg, Wolfgang

Hallo Wolfgang

leider konnte mir noch immer keiner Antworten ob die Serie 2 1.6er Sonde im Serie 1 1.6er passt. :(

E.ay findest nämlich nur für den 107PSler die Sonden.
Oder kannst du mir eine andere Quelle nennen?

Was kostet ein Kat?
Hab einen für 120€ gesehen geht sowas?

Kann der Kat das Problem sein für den Verbrauch wenns dort raus bläst?
Dachte nur was vor der Lambdasonde ist.

wirthensohn 06.09.2011 08:41

Laut Unifit-Website benötigt der Serie-1-Vierzylinder die gleiche Lamdasonde wie der V6. Aber halt nur eine davon, statt zwei. Macht bei Unifit 49 Euro.

Mein letzter Stand bezüglich Preis für einen Kat lag irgendwo bei etwa 800 Euro. Mit oder ohne Märchensteuer weiß ich gar nicht mehr.

Universelle, ob zum Einschweißen oder einbaufertig, habe ich auch schon diverse bestellt. Keiner davon hat beim Serie-1-V6 gepasst.

Gruß,
Christian

w00lf 06.09.2011 10:53

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 118227)
Hallo Wolfgang

leider konnte mir noch immer keiner Antworten ob die Serie 2 1.6er Sonde im Serie 1 1.6er passt. :(

E.ay findest nämlich nur für den 107PSler die Sonden.
Oder kannst du mir eine andere Quelle nennen?

Hallo,

hab meine von ebay fürn knapp 30€ wie gesagt, mir war dabei völlig egal für welches Auto das Teil ist, wichtig waren nur die Kabelfarben (weiß, weiß, grau, schwarz).
Du musst das Ding sowieso selbst an den alten Stecker anklemmen.

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 118228)
Universelle, ob zum Einschweißen oder einbaufertig, habe ich auch schon diverse bestellt. Keiner davon hat beim Serie-1-V6 gepasst.

Wie kann ein universeller nicht passen, das musst du mir erklären...:?:
Alles was man selbst einschweißen muss, gibt einem doch die absolute Freiheit es zu platzieren wie und wo man will...

mfg, Wolfgang

wirthensohn 06.09.2011 10:59

Zu kurz, falscher Rohrdurchmesser, Halter nicht an der nötigen Stelle anzubringen...

Gruß,
Christian

w00lf 06.09.2011 11:02

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 118230)
Zu kurz, falscher Rohrdurchmesser, Halter nicht an der nötigen Stelle anzubringen...

Gruß,
Christian

Zu kurz gibts nicht, dafür schweißt man das ja selbst, muss doch nur ein Stück Rohr dazugeschweißt werden.
Falscher Rohrdurchmesser ist natürlich blöd, gabs da nicht ne Nummer größer?

mfg, Wolfgang

cheesy78 06.09.2011 14:03

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 118228)
Laut Unifit-Website benötigt der Serie-1-Vierzylinder die gleiche Lamdasonde wie der V6. Aber halt nur eine davon, statt zwei. Macht bei Unifit 49 Euro.

Mein letzter Stand bezüglich Preis für einen Kat lag irgendwo bei etwa 800 Euro. Mit oder ohne Märchensteuer weiß ich gar nicht mehr.

Universelle, ob zum Einschweißen oder einbaufertig, habe ich auch schon diverse bestellt. Keiner davon hat beim Serie-1-V6 gepasst.

Gruß,
Christian

Danke Christian, dann werd ich eine vom Serie 1 V6 nehmen.

Kat gibts in der Bucht, werd mal schauen ob da was passt von UNIFIT.

w00lf 06.09.2011 14:07

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 118241)
Danke Christian, dann werd ich eine vom Serie 1 V6 nehmen.

Kat gibts in der Bucht, werd mal schauen ob da was passt von UNIFIT.

Anscheinend schreibe ich hier gegen eine Wand, aber bleibt ja deine Entscheidung.

Kannst je gerne eine für den V6 mit vorkonfektioniertem Stecker nehmen, wenn du gerne sinnlos Geld rauspfefferst.
Oder aber du nimmst einfach eine universale und gut is.

mfg, Wolfgang

cheesy78 06.09.2011 14:12

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 118242)
Anscheinend schreibe ich hier gegen eine Wand, aber bleibt ja deine Entscheidung.

Kannst je gerne eine für den V6 mit vorkonfektioniertem Stecker nehmen, wenn du gerne sinnlos Geld rauspfefferst.
Oder aber du nimmst einfach eine universale und gut is.

mfg, Wolfgang

Sorry da hab das ned gecheckt.
Und die universale passt auch?

Woher weiß ich das die passt :?:

Ich mein ich glaub es dir eh, dass die passt, will nur wissen warum man erkennt, dass die passt?

w00lf 06.09.2011 14:19

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 118243)
Sorry da hab das ned gecheckt.
Und die universale passt auch?

Woher weiß ich das die passt :?:

Ich mein ich glaub es dir eh, dass die passt, will nur wissen warum man erkennt, dass die passt?

Sie muss das richtige Gewinde haben (haben eigentlich alle das gleiche, die ich bisher gesehen habe) und sie muss gleich viele Kabel haben wie die, die bei dir verbaut ist. Das musst du selbst nachschauen, das kann ich dir nicht mit Gewissheit sagen.

Hast du eine 3-polige verbaut, brauchst du eine 3-polige. Hast du eine 4-polige drin brauchst ne 4-polige.

Hat bei mir wunderbar funktioniert und die Sonde hat 1:1 reingepasst ohne Schwierigkeiten zu machen.

Standgas- und Verbrauchsprobleme sind verschwunden.

mfg, Wolfgang

cheesy78 06.09.2011 14:38

Super vielen Dank schau ich am Abend nach und melde mich.

lg

Eddyk 06.09.2011 15:19

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 118243)

Ich mein ich glaub es dir eh, dass die passt, will nur wissen warum man erkennt, dass die passt?

Weil die Liste in welche Kfz die reinpasst unendlich lang ist und hier schon so einige die Universale verbaut haben.

Rooz21 06.09.2011 20:55

ich hab ne 4-polige, das originalkabel hat aber nur 3, also einfach 1 kabel weggelassen :D

ist eh für die heizung denk ich, wird bei mir wohl übers gehäuse gezogen, die masse also

cheesy78 06.09.2011 21:55

Hab mir schon eine 4polige bestellt.

cheesy78 21.09.2011 20:48

Lambdasonde eingebaut
 
Hi Leute, hab die neue sonde drinnen.
Naja Wunder hat die keine bewirkt.

Hab jetzt 400km am Kilometerzähler und die Tankuhr steht beim unteren Virtel genau auf dem Strich.

Is das normal bin von den 400km rund 300km bundesstrasse und Autobahn gefahren.

Irgendwie denk ich mir da muss noch mehr gehen;)

Jetzt werde ich dann mal den Fehlerspeicher auslesen um weiter Probleme mit LMM ausschliessen zu können.

Wenn der Kat ein Loch im Metallmantel hat und bläst kann das aber nicht den Verbrauch steigern oder?

Will den KAt eh abbauen und den und das Flexrohr kontrollieren.
Bekommt man die Schrauben beim Kat auf??
Gibts da einen Trick? Anwärmen?

w00lf 21.09.2011 20:59

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 118735)
Hab jetzt 400km am Kilometerzähler und die Tankuhr steht beim unteren Virtel genau auf dem Strich.

Nach dieser Uhr darfst du auch nicht gehen.
Laut der Anzeige ist der Tank bei mir bereits nach 300km nur noch viertelt voll.
In Wahrheit kann ich aber noch locker 200 km fahren, wenn die Nadel schon ganz unten ist und die Lampe ununterbrochen leuchtet.

mfg, Wolfgang

cheesy78 25.09.2011 12:22

Aktueller Verbrauch 9,2 Liter.
Wobei ich fast nur Freiland gefahren bin.

Eindeutig zuviel!
Naja hab leider erst übernächste Woche Zeit für weitere Analyse der Probleme.

Rooz21 25.09.2011 15:22

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 118789)
Aktueller Verbrauch 9,2 Liter.
Wobei ich fast nur Freiland gefahren bin.

Eindeutig zuviel!
Naja hab leider erst übernächste Woche Zeit für weitere Analyse der Probleme.

wie schnell bist du denn gefahren? bei mir gibts leider auch keine gravierende unterschiede zwischen stadt und AB

cheesy78 25.09.2011 19:22

Naja imSchnitt so 110 Landstrasse und AB würd ich sagen.
Also richtig gemächlich.

Aber ich kann ned glauben,dass das normal ist auch ned wenn ich 17er drauf hab am Xedos.

Rooz21 25.09.2011 21:16

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 118798)
Naja imSchnitt so 110 Landstrasse und AB würd ich sagen.
Also richtig gemächlich.

Aber ich kann ned glauben,dass das normal ist auch ned wenn ich 17er drauf hab am Xedos.

jooo willkommen im club :)

cheesy78 26.09.2011 07:04

Jetzt wird dann nochmals Krümmer , LMM, Flexrohr etc. kontrolliert.

Zündkabel bekomme ich auch neue diesen Dienstag.

cheesy78 28.09.2011 20:02

Also mit den neuen Zündkabeln läuft er jetzt mit weniger U/min am Stand im Vergleich zu vorher.

Der löchrige Kat is kein Problem wenn die Keramik noch ok ist oder?

cheesy78 04.10.2011 08:35

Zitat:

Zitat von Rooz21 (Beitrag 118800)
jooo willkommen im club :)

Was hast du schon alles getauscht bzw. kontrolliert?

Rooz21 04.10.2011 14:42

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 118967)
Was hast du schon alles getauscht bzw. kontrolliert?

- lambda
- kerzen
- kabel
- benzinfilter

cheesy78 04.10.2011 19:55

Hm...ich hab ja zu Begin die Ventildeckeldichtung getauscht.
Da hab ich auch den Nockenwellensensor runter genommen gehabt, weil die Dichtung von dem Sesnor geronnen ist.

Hatte beim runter Schrauben zuerst den falschen Schrauben erwischt.
Langloch für ZZ Einstellung.

Dachte eigntlich ich hab den wieder genauso eingestellt wie es war.

Kann das sein, das der ZZP doch ned passt und diesen Mehrverbrauch verursacht???

Wie lange braucht der Freundliche um den ZZP zu kontrollieren?

cheesy78 08.10.2011 18:54

So gestern wurde die Vorzündung von 2 Grad auf 10 Grad korrigiert.
Sollte schon mal was bewirken.

Aber ich glaub das Flexrohr schau ich mir trotzdem demnächst an wenn ich meinen neuen gebrauchten KAT einbaue. :)

born2die 08.10.2011 20:14

Also bei MIR ist es besser mit dem Verbrauch geworden, nachdem ich den Zahnriemen gewechselt habe, der Motor war anscheinend um 1 Zahn falsch eingestellt, seit dem fahr ich mit 110-120 ca. im 7litern Bereich umd bei 140-150 so 8-9l und bei 180 ca. 11 litern...hängt natürlich vom Gegenwird ab und obs bergauf oder bergab geht 8)

cheesy78 10.10.2011 07:32

Zitat:

Zitat von born2die (Beitrag 119111)
Also bei MIR ist es besser mit dem Verbrauch geworden, nachdem ich den Zahnriemen gewechselt habe, der Motor war anscheinend um 1 Zahn falsch eingestellt, seit dem fahr ich mit 110-120 ca. im 7litern Bereich umd bei 140-150 so 8-9l und bei 180 ca. 11 litern...hängt natürlich vom Gegenwird ab und obs bergauf oder bergab geht 8)

ECHT?
Na das is ja mal ein Fehlerbild.

Kommt aber auch denek ich "eher" selten vor.:)

cheesy78 11.10.2011 07:07

OK hab gestern getankt.

43,8 Liter => 470km.

Bin noch immer mit 9,2 Litern dabei.

Kann das wirklich nur an dem Flexrohr liegen?

Komm leider erst in 1-2 wochen dazu den Auspuff in Angriff zu nehmen. :(

lg

cheesy78 04.11.2011 21:37

So kurzes update.

Nachdem ich nun folgendes getauscht habe bin ich auf Langestrecke bei 8,2 Liter angekommen.

.) Zündkerzen
.) Zündkabel
.) Luftfilter
.) Benzinfilter
.) Vorzündung eingestellt
.) Lambdasonde

Jetzt bleibt noch

.) Flexrohr
.) Kat
.) Krümmerdichtung
.) LMM übrig

Bei der Eisntellugn des ZZP hat er aber eigentlich eh den Tester angehängt, glaube da war nix bezüglich LMM.

Der Kat dürfte in richtung Bodenplatte ein Loch haben.
Es bleibt spannend weil mit 8,2 Liter auf der Langstrecke gebe ich mich nicht zufrieden.

Das is einfach viel zu viel!!:x

Achja ich war heute fast durchgängig 3 Stunden unterwegs auf der Landstrasse.

Als ich dann wieder in das Ortsgebiet zum ersten Kreis verkehr im Leerlauf ausgekuppelt rein gerollt bin is mir der Xedos fast ausgegangen.
Ladekontrolle hat bereits geleuchtet.
Drehzahl extrem im Keller.

Danach ging es wieder ganz normal.
Hat das was zu bedeuten?

cheesy78 08.11.2011 17:34

Also was mir heute in der Früh noch aufgefallen ist.

Wenn er am Standgas läuft, und ich zupfe kurz am Gas, dann fällt die Drehzahl danach kurz völlig in dne Keller auf 200 U/min oder so.

Danach regelt er sich wieder auf ~ 900 U/min.

Is das die Standgaseinstellung oder der Luftschlauch?
Kann das auch vom Loch im Kat kommen?

w00lf 08.11.2011 17:43

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 120155)
...dann fällt die Drehzahl danach kurz völlig in dne Keller auf 200 U/min oder so.

Danach regelt er sich wieder auf ~ 900 U/min.

Is das die Standgaseinstellung oder der Luftschlauch?

Beim 1.6er ist das seltenst mal der Schlauch.
Bei mir war das Problem auch lange gegeben, bis sich das Auto schließlich entschloss, dem selbst entgegenzutreten und die Leerlaufdrehzahl selbsttätig auf 1500rpm hochzudrehen.
Hab das lange ignoriert und zwischendurch immer mal wieder etwas runtergedreht, aber dann war wieder das "Schüttelproblem" da.

Im Endeffekt wurden dann im Zuge anderer Arbeiten folgende Dinge "fällig":

-Dichtungen Einspritzdüsen (12€ das Stück)
-Dichtung Ansaugkrümmer (ca. 25€)

Danach war das Problem mit dem fast absterben weg, aber die Drehzahl immer noch viel zu hoch.

Lambdasonde getauscht (knapp 40€), Drehzahl mit gebrückten Pins im Diagnosestecker richtig eingestellt und seitdem Ruhe. 8)

mfg, Wolfgang

cheesy78 09.11.2011 07:04

Danke Wolfgang!!

Naja Lambdasonde is eh neu, weißt du ja. :)

Haben die Dichtungen auch Auswirkungen auf den Verbrauch?
Mir gehts vorranging darum, dass der Verbrauch noch weiter runter soll. ;)

Will endlich hinter das Geheimnis deines Verbrauchs kommen! *gg*

w00lf 09.11.2011 08:56

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 120173)
Haben die Dichtungen auch Auswirkungen auf den Verbrauch?
Mir gehts vorranging darum, dass der Verbrauch noch weiter runter soll. ;)

Will endlich hinter das Geheimnis deines Verbrauchs kommen! *gg*

Naja, wenn die Dichtungen kaputt sind, spürst, hörst und riechst du das definitiv bevor du es am Verbrauch merkst.

Er läuft im Stand dann merklich unsauber und hält sich kaum im Leerlauf. Klingt dann so. 8)

Außerdem hörst du es extrem zischen im Motorraum, wegen der Falschluft und wenn die Düsendichtungen kaputt sind, riecht es extrem nach Sprit (bestimmt auch nicht ungefährlich), weil er eben außer in den Ansaugtrakt auch überall sonsthin spritzt und rinnt.

Was das Geheimnis ist, weiß ich nicht, scheint aber alles in tadellosem Zustand zu sein.

mfg, Wolfgang

maxxt88 09.11.2011 12:58

hallo leute

ich hatte das verbrauchsproblem bei meinem mazda3 bk auch zudem kam immer die motorwarnleuchte mit fehler laut diagnose gemisch zu mager

bei mir war die benzinpumpe defekt, hat zu wenig druck geliefert

nachdem die neue pumpe verbaut war und der druck gestimmt hat ist auch der verbrauch um ca. 1,5l nach unten gewandert !!

inwieeit das beim X auch so sein kann keine ahnung

aber vielleicht mal den benzindruck messen lassen

cheesy78 09.11.2011 14:19

Interessanter Hinweis.

Kann man den Benzindruck messen lassen? ;)

wirthensohn 09.11.2011 14:51

Ja, kann man. Machen die "VOX-Autodoktoren" im Fernsehen auch immer :)

Gruß,
Christian

cheesy78 09.11.2011 14:53

Und gibt es einen Richtwert wie hoch der Druck sein sollte?

wirthensohn 09.11.2011 14:59

Die Autodoktoren sagen immer sowas von zwischen 2 und 3 bar. Wie hoch der Druck genau beim X6 ausfallen muss, weiß ich nicht.

Gruß,
Christian

cheesy78 09.11.2011 16:08

Hm...werd ichmal bei Mazda fragen und den Druck eventuell auch prüfen lassen.
Aber mich wunderts,dass der Xedos ordnetlich laufen soll wenn der Druck zu niedrig ist.

Naja auf alle Fälle vielen Dank für eine weitere Option.
Irgendwann werd ich schon unter 8 Liter landen mit dem Verbrauch. :p

Ich gebe nicht auf.

neo303 09.11.2011 17:42

also ich denke den benzindruck selbst zu messen macht relativ wenig sinn. der benzindruck wird nämlich durch den benzindruckregler ohnehin genau "eingestellt" (zumindest beim v6 - aber der 16v müsste das eigentlich auch haben...). das ist dieses "schwammerl", das beim v6 am hinteren ende (also richtung getriebe) der linken einspritzleiste (also in fahrtrichtung: vorne liegend) "angeflanscht" ist. ich hab dieses teil mal mit einem luftdruckmanometer überprüft: beim v6 macht es bei genau 3bar auf. bedeutet: liefert die benzinpumpe weniger als 3bar, dann mach dieses teil garnicht auf - ergo: zu wenig druck/fördermenge von der pumpe.
möchte man den tatsächlichen druck der pumpe ermitteln müsste man also ein benzinbeständiges manometer mit mind. 3bar max-druck vor diesem "schwammerl" in den benzinkreislauf einbinden - nicht ungefährlich und durchaus mit aufwand verbunden.
einfacher ist jedoch folgendes: am ausgang des "schwammerls" (also wo das "überschüssige" benzin zum tank zurückgeführt wird) zieht man den schlauch ab und ersetzt ihn durch einen ca. 1mm langen schlauch mit innendurchmesser 8mm. dieser muss nicht zwangsläufig aus gewebeverstärktem, benzinfestem gummi sein - ich haber dafür einen einfachen, durchsichtigen schlauch (wie er bei aquarien verwendet wird). das hat auch den vorteil, dass man sieht "ob was kommt" bzw. dann bei der rückmontage, ob der schlauch auch wirklich leer ist (damit man das benzin nicht über den motor gießt... ;) ).
so, wir haben also den schlauch dran. dessen anderes ende stecken wir in eine 1,5l (oder mehr) kunststoffflasche, die sicher abgestellt wird (sodass sie bestimmt nicht umfallen kann!!). dann brücken wir im diagnose-stecker "TEN" und "GND" sowie "FEN" und "B+" (wenn ich mich richtig erinnere - bitte nochmal mit dem handbuch gegenchecken!!!). macht man nun die zündung an, dann wird so die benzinpumpe aktiviert - ohnedass aber der motor gestartet wird! (also nicht "durchstarten"!!! nur zündung anmachen).
jetzt sollte man genau auf die zeit achten. ich würde nach genau 60 sekunden die zündung wieder ausmachen und somit die förderung durch die pumpe beenden.
nun sollte in der flasche genau 1l benzin sein. das macht eine fördermenge von 60l/h bei genau 3bar.
was weiß ich damit? rechnen wir mal kurz durch: wenn ich 60l/h bei dem geforderten druck fördern kann (es müssen ja genau 3bar sein - eher macht das "schwammerl" nicht auf - und sobald dieses offen ist kann der druck nicht über 3bar hinaus steigen), dann kann ich also diese 60l/h "verheizen". bedeutet: fahre ich mit 200km/h auf der autobahn, dann lege ich, während ich diese 60l verheize, 200km zurück. das macht einen verbrauch von 30l/100km - da geht also einiges durch ;) beim 16v müsste das ausreichend sein.
selbst wenn es nur 1/2l ist, sind das immer noch 15l/100km - wohl gemerkt: bei voll-last! da wirds also dann eventuell auch für den "kleinen" schon knapp.
wenn jedoch garnichts in der flasche ist, dann ist klar: die pumpe bringt nichtmal die 3bar und und muss repariert/getauscht werden - wieviel druck sie tatsächlich bringt ist somit aber völlig irrelevant.

conclusio: den aufwand, den tatsächlichen druck der pumpe zu messen, kann man sich sparen. wichtig ist nur, wieviel nach dem druckregler in den tank zurückfließt, also wieviel liter/stunde die pumpe durch den druckregler (und natürlich die leitungen) "pressen" kann. wenn diese fördermenge stimmt, kann man sich alle weiteren aufwändigen überprüfungen sparen.

mfg

EDIT: VERDAMMT, ich sollte lernen mich kurz zu fassen - sorry, chris! XD

cheesy78 09.11.2011 20:14

Hm..interessante und gute Beschreibung.

Hin und wieder ein bissl durcheinander deine Gedanken aber es passt. :)

neo303 09.11.2011 20:20

ja, ich sag eh immer: seids froh, dass' ned mein hirn habts - des würdets ned aushalten!! XD
aber ich hoffe es ist klar, was ich damit sagen will: einfach den rücklauf abzapfen und messen, wieviel da raus kommt.
mfg

cheesy78 10.11.2011 06:58

OK danke nochmals.

Und das kann den Verbrauch messbar beeinflussen die Benzinpumpe?
War mir so noch nie bewusst.

maxxt88 10.11.2011 07:57

also bei mir war das wirklich der ausschlaggebende punkt !!

bei mir hatte die benzinpumpe nur einen druck von 2,5 bar, nach werkstatthandbuch müsste sie aber so ca. zwischen 3,5 - 4,5bar liegen

nach dem ersetzen der pumpe liefert sie konstant ca.4,5bar

der fehler machte sich bei mir nur durch die motorwarnleuchte bemerkbar
der ausgelesene fehlercode sagt gemisch zu mager - nachdem alle bauteile bezüglich falschluft untersucht wurden, lambda getauscht wurde der benzindruck gemessen

wie schon oben beschrieben wurde ein manometer im motorraum in die benzinleitung gehängt und der motor gestartet um den druck in allen bereichen zu messen

der verbrauch änderte sich um ca. 1,0-1,5l /100km und im oberen drehzahlbereich geht er jetzt gefühlt besser (keine leistungsmessung nur gefühlt)

neo303 10.11.2011 15:57

wie gesagt: die druckmessung ist zwar "nice to do" - die reine volumensmessung nach dem druckregler ist aber weit aussagekräftiger, da sie aufschluss darüber gibt, wieviel benzin tatsächlich in den motor eingebracht werden kann. wieviel druck die pumpe maximal bringt ist eher zweitrangig, da wir wohl kaum ein kennfeld dieser pumpe auftreiben können.
mfg

cheesy78 10.11.2011 16:26

@NEO

Was ich jetzt nicht checke.
Wenn nichts in die Plastikflasche kommt, wie läuft der Motor dann überhaupt???

Würde ja nach deiner Erklärung bedeuten, dass nix durch den Druckregler kommt oder wie?
Wo kommt dann der Sprit für die Einspritzung her?:?:

Du hast geschrieben

"
dann brücken wir im diagnose-stecker "TEN" und "GND" sowie "FEN" und "B+" (wenn ich mich richtig erinnere - bitte nochmal mit dem handbuch gegenchecken!!!).
"

Wie finde ich jetzt raus, was genau ich brücken muss? Ich hab kein Handbuch

neo303 10.11.2011 17:14

ganz einfach: der druckregler sitzt in der "kette" "nach" den einspritzdüsen. d.h. in der leitung zwischen pumpe und druckregler baut sich der druck auf. dieser druck steht somit für die düsen zur verfügung. ist der druck so hoch, dass der druckregler öffnet, dann wird das "überschüssige" benzin in den tank zurückbefördert. wenn aber nun ein teil durch die einspritzdüsen die leitung verlässt, dann bleibt weniger im rücklauf - bis zu dem punkt, dass garnichts mehr durch den druckregler kommt. wenn die düsen dann noch weiter mehr benzin durchlassen, dann fällt der druck in der leitung ab.
kommt aber nun schon im "trockenen" zustand (also ohnedass die düsen überhaupt etwas einspritzen) schon kein benzin hinterm druckregler raus, dann baut sich im system vor dem druckregler nicht genug druck auf. das kann üblicherweise nur 4 gründe haben:
- eine oder mehrere einspritzdüsen stehen permanent offen und lassen so den treibstoff entweichen (habe aber noch nie gehört, dass das vorgekommen sein soll)
- benzinleitung undicht (gefährlich!)
- benzinfilter verstopft (-> druckverlust -> filter tauschen)
- benzinpumpe liefert nicht genug druck/fördermenge

das bedeutet nicht, dass garkein druck von der benzinpumpe kommt - aber eben zu wenig als dass sich der druckregler überhaupt öffnen würde. im stand und bei geringen drehzahlen reicht das auch noch aus und über die lambdaregelung wird der fehlende druck über längere einspritzdauer ausgeglichen. jedoch ist die gemischbildung im brennraum dann nicht so optimal (daher auch höherer verbrauch und schlechte abgaswerte). diese korrekturen sind aber auch nur in einem gewissen bereich möglich. und wenn eine pumpe schon einmal wenig druck bringt wird es für gewöhnlich von selber nicht besser - also tauschen.

ich such dir das mit dem brücken gleich raus...

mfg

ps: bitte eventuelle tipp-fehler zu entschuldigen - bin leicht verkühlt, da machen die finger nicht immer das, was der kopf will... ^^

EDIT: in meinem 96er millenia-handbuch für den KL steht "F/P" und "GND" müssen gebrückt werden, dann den zündschlüssel auf "ON" - die sache mit FEN war fürs fehlercode ausblinken, wenn ich mich recht erinnere... ;)

cheesy78 10.11.2011 20:19

Jetzt hab ich es gecheckt, wirklich gut erklärt! ;)

Jetzt muss i nur noch den Druckregler finden, die richtigen Kontakte brücken und fertig.

Wegen dem Brücken, vielleicht hat ja Christian alias Wirthensohn da eine Doku?

-=LuX=- 10.11.2011 21:37

@neo

Du hast richtig Ahnung, das merkt man an allen Ecken und Kanten.
Auch dieses Thema ist wieder brillant erklärt.. :-)

Aber ich habe trotzdem mal interessehalber eine Frage dazu: Du untersuchst die Fördermenge der Benzinpumpe ohne Gegendruck. Könnte es nicht doch sein, dass die Förderleistung geringer ist, wenn ein Gegendruck besteht? Ist das also wirklich unter allen Umständen aussagekräftig, die Pumpleistung ohne Gegendruck zu ermitteln?

Gruß
Jürgen

w00lf 10.11.2011 21:41

Zitat:

Zitat von -=LuX=- (Beitrag 120287)
Aber ich habe trotzdem mal interessehalber eine Frage dazu: Du untersuchst die Fördermenge der Benzinpumpe ohne Gegendruck. Könnte es nicht doch sein, dass die Förderleistung geringer ist, wenn ein Gegendruck besteht? Ist das also wirklich unter allen Umständen aussagekräftig, die Pumpleistung ohne Gegendruck zu ermitteln?

Genau das ist der Knackpunkt. 8)

mfg, Wolfgang

neo303 10.11.2011 21:47

wie gesagt: ich kenn den 16v leider nicht so gut. aber schau mal von oben auf die ansaugbrücke. dort wo sie auf den kopf verschraubt ist müssten die düsen dann recht nahe sein (spritzen ja in den ansaugkanal rein). dann muss der druckregler am motor entweder "vorne" (in fahrtrichtung rechts) oder "hinten" (in fahrtrichtung links, richtung getriebe - dort ist er beim v6!!) sitzen.
sieht etwa so aus: http://www.atkgmbh.de/bilder/026/079.JPG

zum brücken schau mal in die wiki - wenn ich mich richtig erinnere gibt's da eine beschreibung der diagnosebox. ist aber echt keine hexerei: nimmst du eine büroklammer, biegst sie auf, öffnest den deckel wo "DIAGNOSE" (oder so ähnlich) drauf steht, auf der innenseite des deckels ist ein aufdruck der zeigt, welcher pin welche bezeichnung hat - und bei den entsprechenden steckst du dann eben die büroklammer rein. wichtig ist, dass sie wirklich stramm sitzt!!
mfg

neo303 10.11.2011 21:59

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 120289)
Genau das ist der Knackpunkt. 8)

mfg, Wolfgang

genau falsch rum! im werkstatthandbuch wird erklärt, wie man den maximaldruck misst - interessant, aber nur wenig aussagekräftig.
weiters überprüfen die den druck in der leitung zwischen pumpe und benzinfilter bzw. zwischen benzinfilter und druckregler - eher uninteressant denn: der druck der dort gemessen wird, muss bei 3bar liegen. ist er geringer, dann bedeutet das, dass die pumpe zu wenig druck liefert um den druckregler zu öffnen - die selbe information habe ich aber auch, wenn ich einfach schaue, ob nach dem druckregler überhaupt was raus kommt. kommt dort nix raus, ist der druck sowieso zu gering. ob das dann 2.9 oder 1.5 bar sind ist dann schon herzlich egal. der aufwand lt. handbuch ist aber erheblich größer (arbeitsaufwand sowie benötigte instrumente) gegenüber meiner methode.

die wirklich interessante information ist jedoch: wieviel menge kann die pumpe bei einem druck von 3bar fördern?
dazu messen die mazda-leute eben den maximal-druck aufgrund dessen sie dann im pumpenkennfeld nachschauen können, wieviele liter das sind (tun sie natürlich nicht - die kontrollieren nur, ob der gemessene druck in der toleranz ist).
diese druckmessung können wir uns aber sparen (hast du mal eben ein benzinbeständiges manometer für drücke von ca. 7bar daheim liegen? - afaik liegt der max.-druck der pumpe irgendwo zwischen 5 und 6.5bar...), wenn wir einfach schauen, wieviel tatsächliches volumen die pumpe bei den 3bar durchsetzt - indem wir das in einen messbecher füllen. das ist mindestens gleichwertig genau, liefert aber eine viel interessantere information. wie schon vorher beschrieben kann man so aufgrund des tatsächlichen verbrauchs rückschließen, ob bzw. bis zu welcher last das ausreichend ist.

alles klar? ;)

mfg

EDIT: um's für jürgen nochmal klar und deutlich zu sagen: der druckregler IST der gegendruck - darum messen wir ja, was durch diesen "durchgepresst" wird - und nicht davor... ;)

-=LuX=- 10.11.2011 22:22

Alles klar. Der Artikel war doch etwas lang und so habe ich (mal wieder) überlesen, dass Du den Durchfluss hinter dem Druckregler misst. ;-)

Gut erklärt.. :-)

Gruß
Jürgen

neo303 10.11.2011 22:47

und wegen dem von mir verlinkten foto des druckreglers explodiert dieses forum in 5... 4... 3... 2... 1... ******* :D

cheesy78 11.11.2011 05:20

Aber wirklich sehr sehr gut erklärt und spannend!! ;)

Ich schau mir das heute oder morgen Abend in der Garage an.

Innendurchmesser fürn Schlauch sind ~ 8mm?
Vor allem wird oft gesagt, naja sind halt alte Autos, die haben an höheren Verbrauch bla bla bla....

Aber bei solchen Dingen sieht man, dass man sehr wohl was dagegen tun kann. ;-)

oli73 11.11.2011 06:00

Zitat:

Zitat von cheesy78 (Beitrag 120299)
Vor allem wird oft gesagt, naja sind halt alte Autos, die haben an höheren Verbrauch bla bla bla....

Weil der Verschleiß bzw. Alterung der Teile zunimmt und die Wartung abnimmt ;-)

cheesy78 11.11.2011 06:56

Da hast du natürlich recht.
Aber WIR warten unsere Wägelchen dafür ordentlich.

Deswegen werd ich auch bald bei 7,5 Liter sein mit meinem Verbrauch.
Is mein neues Hobby den Verbrauch vom Xedos zu senken.

OK OK Autos sind ohnehin mein Hobby insofern also nicht schlimm.:D

neo303 11.11.2011 09:50

ja, innen 8mm. genügt so ein durchsichtiger "aquarium"-schlauch. dann siehst du beim abziehen auch, ob da noch benzin drin ist (nicht, dass das dann über den motor verschüttet wird...).
der originale gewebeschlauch ist mit einer federklemme befestigt - die kannst du mit einer kombizange oder wasserpumpenzange an den laschen zusammendrücken und entlang des schlauchs wegschieben. dann den schlauch drehen, damit er sich vom druckregler abziehen lässt.
wenn du den neuen schlauch an den druckregler anschließt: einfach ordentlich draufschieben. festklemmen musst du den nicht wirklich, da diese seite druckfrei ist und somit nicht wirklich die gefahr besteht, dass der schlauch in diesen paar minuten abfällt.
anderes ende in die flasche, flasche sicher verstauen (z.b. zwischen luftfilterkasten und karosserie), brücken, zündung ein und stoppuhr starten, nach vorne gehen und zusehen, wie sich die flasche füllt. wenn sie nach ca. 30minuten zu 1/3 (wenn es eine 1.5L-flasche ist) voll ist, dann nach möglichst genau 60 sekunden die zündung aus machen, stoppuhr stoppen.
du kannst jetzt die benzinmenge der flasche mittels messbecher bestimmen und aufgrund der gestoppten zeit auf 1stunde hochrechnen.
ich verwende meist eine 1L-flasche und platziere sie so, dass ich hinsehe. wenn sie fast voll ist mach ich die zündung aus und kontrolliere die zeit (erwartungsgemäß: 60 sekunden +/- 2 sec.). somit muss ich nicht extra mit einem messbecher herumhantieren. ist aber halt dann ein ganz klein wenig schwieriger auf eine stunde hochzurechnen, wenn dabei z.b. 1min. 13sec. rauskommen - aber wozu gibt's taschenrechner ;)

soweit klar, was zu tun ist?

mfg

cheesy78 11.11.2011 11:13

Also ich lass 60 Sekunden rein laufen.

Dann rechne ich die Menge mal 60 um auf die Fördermenge für 1 Stunde zu kommen.

Wenn ich nun sage ich fahre mit 100km/h, und bei eienr Stunde kommt 5 Liter raus an Fördermenge wäre das zu wenig oder?

neo303 11.11.2011 11:51

vergiss erst mal die geschwindigkeit.
wenn du genau 60sec. laufen lässt: richtig, menge mal 60, dann hast du den durchsatz pro stunde. dieser sollte beim 16v schätzungsweise bei 50 bis 60l/h stunde liegen. sprich: wenn du nach 60sec. einen knappen liter hast, dann passt das. ist es weniger als ein halber liter, dann wirds eng. denn das wären pro stunde weniger als 30l.

dieser max. zur verfügung stehende durchsatz wird aber in wahrheit auch erst dann interessant, wenn wir diesen auch "abrufen" - sprich: unter voll-last.
wenn ich jetzt mal grob davon ausgehe, dass das oberste limit für den 16v ca. 200km/h sind (bitte diskutiert jetzt nicht, ob das 10km/h mehr oder weniger sind ;)), dann würde das auto also in 1 stunde 200km zurücklegen während es max. 30l (bzw. wenn nach 60 sec. 1l in der flasche ist: 60l) verbrauchen darf. das wären dann also 15 (bzw. 30) liter pro 100km - unter voll-last wohl gemerkt! somit: 15liter unter voll-last wird wohl nicht ausreichen - da wird der motor dann zu "ruckeln" anfangen, 30liter sollten jedoch ausreichend sein.

kurz: hast du nach 60 sec. ca. 3/4 bis 1 liter in der flasche, dann ist die fördermenge der pumpe in ordnung. unter einem halben liter ist meiner einschätzung nach zu wenig.

es gibt übrigens noch einen recht simplen trick den druckregler zu prüfen: nimm einen gewöhnlichen kompressor samt manometer, wie man das auch zum aufpumpen der reifen hat und blas damit von der seite der benzinpumpe durch den druckregler (ich hab dazu beim v6 den verbindungsschlauch zwischen rechter und linker einspritzleiste abgezogen und in richtung druckregler/rücklauf durchgeblasen). am manometer kannst du dann ablesen, wann der druckregler öffnet. bei mir waren das exakt 3bar.

mfg

cheesy78 11.11.2011 12:04

OK alles klaro!

Aber im WIKI hab ich nix zum Thema Kontakte überbrücken gefunden.
Will nicht die falschen kontakte zusammenhängen für die Benzinpumpe und dann geht mein Motorstuergerät flöten. :x

neo303 11.11.2011 16:06

bemüh mal die foren-suche - da gibt's bestimmt was... ;)
mfg

-=LuX=- 11.11.2011 20:46

Zitat:

Zitat von neo303 (Beitrag 120309)
...das wären dann also 15 (bzw. 30) liter pro 100km - unter voll-last wohl gemerkt! somit: 15liter unter voll-last wird wohl nicht ausreichen - da wird der motor dann zu "ruckeln" anfangen, 30liter sollten jedoch ausreichend sein.

Der X9 hat ja eine Verbrauchsanzeige. So wie ich mich erinnere, steht die bei meinem Miller bei Vollgas auf der Autobahn bei etwa 32 l / 100 km. Bei Vollgasbeschleunigung im 1. Gang kurzfristig bei über 170 l / 100 km. Dieser Wert ist natürlich in der Anfangsphase der Beschleunigung am höchsten, weil man pro Zeiteinheit bei der noch geringen Geschwindigkeit nur eine vergleichsweise geringe Strecke zurücklegt.

In Wahrheit misst ja der Bordcomputer den Verbrauch pro Zeiteinheit und rechnet mit der aktuellen Geschwindigkeit auf Verbrauch pro 100 km hoch.

Schade dass man diesen gemessenen Wert nicht zu Gesicht bekommt, dann hätte man eine konkrete Angabe für die mindestens erforderliche Fördermenge pro Zeiteinheit.

Gruß
Jürgen

wirthensohn 11.11.2011 20:54

Zitat:

Zitat von -=LuX=- (Beitrag 120322)
In Wahrheit misst ja der Bordcomputer den Verbrauch pro Zeiteinheit und rechnet mit der aktuellen Geschwindigkeit auf Verbrauch pro 100 km hoch.

Schade dass man diesen gemessenen Wert nicht zu Gesicht bekommt, dann hätte man eine konkrete Angabe für die mindestens erforderliche Fördermenge pro Zeiteinheit.

Du hast wohl leider eine völlig falsche Vorstellung, wie der Bordcomputer zu seiner Verbrauchsanzeige kommt.

Es ist ein allgemeiner Irrglaube, dass eine Durchflussmenge gemessen wird. Es gibt schlicht keine Sensoren, die (bezahlbar) in der Lage wären, solch geringe Kraftstoffmengen wirklich präzise zu messen.

Tatsächlich wird nichts gemessen, sondern berechnet: das Steuergerät gibt ja sowieso zwangsweise je nach benötigter Spritmenge jeweils vor, wann und wie lange die Einspritzdüsen öffnen. Je länger eine Einspritzdüse im Ansaugtakt geöffnet bleibt, um so mehr Kraftstoff wird dem Brennraum zugeführt. Logisch.

Das Steuergerät summiert schlicht nur die einzelnen Öffnungszeiten der Einspritzdüsen auf. Zusammen mit der konstruktiv fest definierten Durchflussmenge einer einzelnen Einspritzdüse pro Zeit (Millisekunden) kann die insgesamt eingespritzte Spritmenge errechnet werden. Das in Relation zu den vom Getriebe erfassten Wegstreckenimpulsen ermöglicht die Hochrechnung des Verbrauchs in Liter pro 100 km.

Also: es gibt keinen Sensor, keine Durchflussmessung, sondern reine Mathematik, simples Zählen von (Öffnungs-) Zeiten.

Gruß,
Christian

-=LuX=- 11.11.2011 21:09

Wie groß ist denn die konstruktiv fest definierte Durchflussmenge einer einzelnen Einspritzdüse pro Zeit? Multipliziert mit der Anzahl der Einspritzdüsen ist das doch genau der minimal erforderliche Förderwert, den wir suchen.



Edit:
Das stimmt natürlich auch nicht ganz, weil die Einspritzdüsen ja nicht alle gleichzeitig und dauerhaft geöffnet sind. Man müsste also zusätzlich wissen, wie lange eine einzelne Düse pro Ansaugtakt maximal geöffnet sein kann und diesen Wert entsprechend multiplizieren.



Gruß
Jürgen

wirthensohn 11.11.2011 21:17

Frag doch einfach mal bei den Ingenieuren von Mazda Japan nach. Vielleicht können die Dir ja sogar die genauen Werte der in Deinem Motor verbauten Einspritzdüsen irgendwo aus den unendlichen Tiefen ihrer Konstruktionspläne heraus kramen.... ;)

Scherz beiseite: die Einspritzdüsen müssen natürlich dem Bedarf des Motors angepasst werden. Der 1.6er Vierzylinder hat sicher nicht die gleiche Durchflussmenge wie der 2.0 V6.

Ansonsten kann ich nur empfehlen, dass Du Dich mal sehr intensiv mit Autogasanlagen beschäftigst, denn dort kann man vom Steuergerät über die einzelnen Steuerleitungen bis hin zu den Einsprützdüsen alles sehen und anfassen.

Da kann man wirklich sehr schön lernen und sehen, was es mit der korrekten Dimensionierung der Einspritzdüsen (hier Injektoren genannt) auf sich hat und was es bedeutet, wenn diese zu klein oder zu groß gewählt werden. Und was so eine Einspritzanlage (Benzin oder Autogas ist egal) eigentlich macht: nämlich nichts anderes, als zum möglichst optimalen Zeitpunkt die elektromagnischen Ventile (=Einspritzdüsen) einen anhand von Kennfeldern vorgegebenen bzw. errechneten Zeitraum mit Spannung zu versorgen und sie somit zum Öffnen zu veranlassen. Das ist bei den modernsten Direkteinspritzern immer noch genau so, wie bei den ganz frühen Einspritzern aus den 70er Jahren...

Technisch gesehen ist das Einspritzen von Kraftstoff primitivste Technik und völlig anspruchslos. Womit sich die Ingenieure ewig rumschlagen müssen, ist die richtigen Zeitpunkte und Öffnungszeiten für die sich ständig ändernden Last- und Betriebsbedingungen zu definieren.

Gruß,
Christian

-=LuX=- 11.11.2011 21:25

Vielleicht sollte man bei der von neo vorgeschlagenen Messung des Durchflusses einfach mal am Ende des Schlauches eine zum entsprechenden Motor gehörende und dauerhaft geöffnete Einspritzdüse befestigen.. ;-)

Gruß
Jürgen

cheesy78 12.11.2011 09:07

Also den Druckregler habe ich, aber da gehen oben 2 Schläuche weg. :?:

cheesy78 12.11.2011 19:55

Also ich bin zu blöd um die Kontakte zu finden die ich brücken muss. :(

neo303 13.11.2011 10:44

@cheesy:
1. stell mal ein foto von dem druckregler rein
2. hast du die diagnosebox gefunden? wenn ja => foto

@jürgen: viel spaß beim basteln!! ;) da würde ich eher (ich kann leider immer nur vom v6 sprechen, weil ich bislang noch nie den 16v genauer unter die lupe genommen hab) die einspritzleisten ausbauen und "extern" (mittels verlängerter schläuche) anschließen, in einen großen kübel (für die nördlichen nachbarn: "eimer") stellen, pumpe brücken (damit druck im system ist) und mittels externer spannungsversorgung eine oder alle düsen für eine bestimmte zeit öffnen. damit kann man dann natürlich wieder auf den max. durchsatz pro zeiteinheit (bezogen auf die düse) hochrechnen.
problem: welche pins müssen mit welcher spannung versorgt werden, damit das funktioniert? bräuchte man einen schaltplan und weitere technische informationen - oder man "probiert's halt einfach einmal aus", mit dem risiko, die einspritzdüsen über den jordan zu schicken
und: was haben wir davon, wenn wir diese daten haben?! wie christian schon sagt: wir kenn die öffnungsdauer nicht! also im endeffekt: "viel lärm um nichts".
das einzig sinnvolle, was mir einfällt auf diesem wege zu überprüfen: haben alle düsen gleichen durchsatz? (jede einzelne düse in einen eigenen becher "pinkeln" lassen) wenn ich mich recht erinnere gibt's dafür im WHB sogar vorgaben, wie stark die abweichungen sein dürfen.

mfg

-=LuX=- 13.11.2011 13:43

Das war ja auch nur so ein Gedanke, da mir durch Deine Beiträge erst klar geworden ist, dass es eine mindest Durchflussmenge für Vollast geben muss. Vorher hatte ich nir darüber nachgedacht.

Sag mal, hast Du nicht von den Pumpenkennfeldern gesprochen:,
Zitat:

Zitat von neo303 (Beitrag 120293)
die wirklich interessante information ist jedoch: wieviel menge kann die pumpe bei einem druck von 3bar fördern?
dazu messen die mazda-leute eben den maximal-druck aufgrund dessen sie dann im pumpenkennfeld nachschauen können, wieviele liter das sind

Sind solche Pumpenkennfelder öffentlich zugänglich?

Gruß
Jürgen

neo303 13.11.2011 16:09

@jürgen: wie gesagt: das mit dem "im kennfeld nachschauen" war nicht wirklich ernst gemeint ;) die kontrollieren lediglich, ob der druck in dem im WHB vorgegebenen toleranzbereich liegt - und fertig.
diese kennfelder (oder besser gesagt: die vollastkennlinie) gibt es aber natürlich sehr wohl! die sind für die ingenieure bei der entwicklung wesentlich - eben um die richtige pumpe für einen bestimmten motor auszuwählen.
da das allerdings herstellerdaten sind, die wohl nur an die entsprechenden kunden herausgegeben werden, sind die mit ziemlicher sicherheit nicht öffentlich verfügbar. aber du kannst ja mal google bemühen.
man kann aber eine vollast-kennlinie (die pumpe läuft ja ohnehin immer nur auf vollast) auch halbwegs einfach selber aufnehmen. pumpe ausbauen, schlauch zum ansaugen in einen vollen kanister, druckseitigen schlauch mit einem absperrhahn sowie zwischen hahn und pumpe einem manometer (min. bis 10bar sowie benzinbeständig) versehen. und dann eben mehrere messpunkte aufnehmen. die sinnhaftigkeit sei dahingestellt, aber wenn einem fad ist... ^^

mfg

-=LuX=- 13.11.2011 16:52

Zitat:

Zitat von neo303 (Beitrag 120391)
..die sinnhaftigkeit sei dahingestellt, aber wenn einem fad ist.

Richtig, es ging bei Deiner Methode ja auch gerade darum, die Messung des Druckes zu vermeiden.

Deine Methode ist brillant wie einfach, aber wir wissen eben nicht genau, welche Pumpleistung wir wirklich im Maximalfall brauchen. Insofern hängt man mit dem selbst ermittelten Wert ein bisschen in der Luft.

Mir ging es nur um eine weitere Möglichkeit, diesmal im im Sinne eines Reverse Engineering, den von den Mazda Ingenieuren vorgegebenen Wert für die erforderlich Pumpleistung zu ermitteln, mit dem man dann die mit Deiner Methode ermittelte Pumpleistung vergleichen kann.

Gruß
Jürgen

neo303 13.11.2011 17:29

naja, wenn du das pumpenkennfeld (bzw. die vollast-kennlinie) ermitteln möchtest, dann kommst du um die messung des druckes nicht rum, denn das diagramm zeigt eben druck (x-achse) und fördervolumen (y-achse).
warum "meine" methode gegenüber der im WHB beschriebenen wesentlich einfacher und meiner ansicht nach aussagekräftiger ist habe ich ja weiter oben schon mehrfach ausführlich beschrieben...

in wahrheit wird ja nicht für jeden motor eine andere pumpe ausgesucht. da gibt's eben pumpen, die z.b. für einen 16v bis 2L hubraum ausreichend sind - und die werden dann in eine ganze palette von fahrzeugen verbaut. dann gibt's eben die nächst größere usw. wenn ich mich recht erinnere müsste z.b. die pumpe im 2.5L-KL die gleiche sein wie im 1.8L-K8 des MX3 (also innen die pumpe selber - dass die dann an einem anderen träger befestigt wird etc. ist wieder was anderes...). demnach gehe ich davon aus, dass die pumpe im x6-16 die gleiche sein wird wie im v6 - wenn sie also für den 2.0L ausreicht, wird sie für den 1.6L allemal genügen. welchen konkreten wert sie dann liefert ist im grunde egal. es macht nur halt wenig sinn, z.b. eine pumpe für einen 5L-motor einzubauen, wenn die dann 70% der fördermenge selbst unter vollast wieder in den tank zurückfördert - das wäre schlicht energie- und geldverschwendung.

mfg

cheesy78 13.11.2011 19:53

Zitat:

Zitat von neo303 (Beitrag 120375)
@cheesy:
1. stell mal ein foto von dem druckregler rein
2. hast du die diagnosebox gefunden? wenn ja => foto

mfg

Fotos folgen dienstag oder Mittwoch.

cheesy78 17.11.2011 07:29

Foto
 
So schaut das Ding bei mir aus.

https://picasaweb.google.com/1151593...62871393796450

neo303 17.11.2011 15:13

alles klar: der hat 2 schläuche für "luftdruck-korrektur" oder so - der v6 hat da nur 1.
aber was das wesentliche ist: der 3. schlauch - der dickere mit der klemme - das ist der für den rücklauf. genau den ziehst du ab und schiebst dort den "neuen" drauf, mit dem du dann in eine flasche umleitest.

mfg

cheesy78 17.11.2011 16:18

SUPER vielen Dank für die Info.

Wenn i jetzt noch irgendwie raus finde wie das mit den Pins beim Diagnosestecker is kann ich das morgen testen am Abend.

Du hast auch keine ahnung wo ich das nach schlagen kann oder?
Bei Mazda anrufen?:(

neo303 17.11.2011 17:01

was ist das problem? findest du die diagnosebox nicht?
wenn du sie gefunden hast: deckel aufklappen und foto von den pins samt innenseite des deckels (da ist die pin-belegung beschriftet) machen und hier reinstellen... ;)
mfg

cheesy78 24.11.2011 07:27

So lange hats gedauert, dieser Vorweihnachtsstress :)

Hier nun ein Foto, hoffe Ihr könnt mir helfen. ;)

https://picasaweb.google.com/1151593...60015270559634

neo303 24.11.2011 18:21

sehr schön, da haben wir es ja schon :) im unteren block in der oberen zeile findest du "mittig" das weiß hinterlegte "GND" (ground) und 2 felder rechts das "F/P" (fuel pump?) - laut WHB für den v6 (KL) müssen diese gebrückt werden (und NUR/AUSSCHLIEßLICH diese! - ok, du kannst auch den anderen "GND" nehmen, wenn er dir sympathischer ist ;) ). ich gehe davon aus, dass das beim 16v die gleichen bezeichnungen sind (wäre widersinnig, wenn das plötzlich was anderes wäre, zumal sogar die position der pins in der diagnosebox mit denen im X9 übereinstimmt).

pass aber auf, dass du wirklich GENAU DIESE verbindest! erliege nicht der versuchung, "spiegelverkehrt" zu denken, "weil der deckel ja geschlossen wird" - das bild könntest du abziehen, auf die pins draufkleben, sodass du den text lesen kannst (drehrichtung aufpassen!) und dann durch das papier durchstechen - dann kannst du garnichts mehr falsch machen ;)

jetzt alles klar?

mfg

cheesy78 24.11.2011 18:40

SUPER!

Danke, war diesmal eine recht kurze Erläuterung von dir!:)

lg

neo303 24.11.2011 19:58

ja, sorry, recht viel mehr fällt mir dazu halt nicht ein, wenn man einen draht in 2 löcher stecken soll... XD 8)

außer vielleicht der klassiker: DÜRINGER
bei 0:46: "oiso, geh ma's au - do..." :D :D :D :D :D

mfg

cheesy78 25.11.2011 07:17

Naja beim nächsten Mal bitte wieder etwas mehr ok! ;)

Na passt schon ich freu mich dass Ihr mir so geholfen habt.

cheesy78 05.01.2012 21:44

Zitat:

Zitat von neo303 (Beitrag 120535)
alles klar: der hat 2 schläuche für "luftdruck-korrektur" oder so - der v6 hat da nur 1.
aber was das wesentliche ist: der 3. schlauch - der dickere mit der klemme - das ist der für den rücklauf. genau den ziehst du ab und schiebst dort den "neuen" drauf, mit dem du dann in eine flasche umleitest.

mfg

Aber da is ja keine Klemme an einem Schlauch?:(

neo303 05.01.2012 22:45

oida :D ich hab gedacht, das wär längst erledigt?! ;)
doch, wie man auf deinem foto klar sehen kann ist auf dem dickeren der 3 schläuche eine klemme (keine schraubklemme aber eine federklemme). wenn man die nicht löst geht der schlauch nicht ab.
also ich bin mittlerweile heil aus schweden zurück und wie der zufall es will bin ich am samstag bei meinen eltern im waldviertel. wenn du möchtest kannst du ja einen sprung vorbeischauen, dann können wir uns das mal anschauen...

mfg

cheesy78 06.01.2012 17:47

Na i war im Stress, hob ka Zeit ghobt.
Schick mir deine Nummer per PN, dann ruf ich dich an.

Wo im Waldviertel ich wohne Nähe Waidhofen an der Thaya:)

neo303 06.01.2012 18:15

ok, kommt gleich ^^

nordring in fuglau kennst du? ich wohn nur paar km davon ;)

cheesy78 08.01.2012 20:51

Heute hab ich gemessen
 
Heute abend hatte ich endlich Zeit.
Also in eienr minute waren es 0,6 Liter welche die Benzinpumpe gefördert hat.

Ich denke da is Verbesserungspotential vorhanden.:?
Oder reichen die 36 Liter pro Stunde?


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