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w00lf 11.08.2011 16:03

Bremse setzt aus
 
Hallo Leute,

hab in den letzten 3 Tagen insgesamt 4 mal schon das Problem gehabt, dass ich plötzlich mit dem Bremspedal ins Leere trete. Meistens geht die Bremse aber ganz normal. Vor ca. 3 Monaten wurde die Bremserei an der Vorderachse getauscht, hinten liegt immer noch zu Hause rum, ist also auch nicht mehr die Beste (die, die noch am Wagen verbaut ist).

Da mir das bei meinem Fahrstil so gar nicht passen will und ich immer kurz einen Herzinfarkt bekomme, wenn das passiert, würde ich das schon noch gerne lösen.

Hat denn jemand ne Idee, woran das liegen kann? Wie gesagt, Bremse geht meistens ganz normal, nur sporadisch, ganz ohne erkennbaren Grund trete ich vollkommen ins Leere und muss nochmal vom Pedal runtergehen und wieder drauf oder einfach mit dem ganzen Körpergewicht drauf damit der Wagen bremst (dann aber ganz ordentlich, wie bei einer Vollbremsung).

Nicht entlüftetes Bremssystem kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, denn dann müsste das ja immer passieren. Dass der BKV aussetzt kann auch nicht sein, denn dann müsste ich doch einfach nur die Kraft erhöhen, aber es gehen nicht plötzlich 5cm Pedalweg verloren. Oder?

Danke im voraus.

mfg, Wolfgang

bymarek 11.08.2011 18:23

Ich hatte dass mal in meinem X da hatte ich ein ähnliches problem, habe die komplette bremsflüssigkeit gewechselt und wieder Entlüftet und weg wars

w00lf 11.08.2011 19:08

OK, danke für den Tipp, die Flüssigkeit ist ja schon mindestens 3 Jahre alt, wurde zwischendurch bei den zahlreichen Bremsenproblemen nur immer aufgefüllt. Das könnte durachaus die Ursache sein. :ja:

Werd ich im Urlaub mal angehen. 8)

mfg, Wolfgang

bymarek 11.08.2011 19:20

Woolf weil ich mitbekommen habe dass du ein Winter bzw, zweitauto suchst, wie wäre es mit einem X9 ? ich weiss kein Heckantrieb *gg*

w00lf 11.08.2011 19:26

Zitat:

Zitat von bymarek (Beitrag 117435)
Woolf weil ich mitbekommen habe dass du ein Winter bzw, zweitauto suchst, wie wäre es mit einem X9 ? ich weiss kein Heckantrieb *gg*

Nein der X9 kommt als Zweitwagen nicht in Frage, bestimmt später mal zur Xedos-Sammlung aber fürn Alltag will ich definitiv weg vom Frontantrieb und 2.5l Hubraum maximal ist mir auch etwas wenig. 8)

Der 7er wird übrigens ein Alltagsauto, kein Winter oder Zweitfahrzeug. Bin noch am überlegen, ob ich den Xedos erstmal komplett stilllege oder die 160€ zahle und einfach mal auf Wechselkennzeichen anmelde. ;)

mfg, Wolfgang

bymarek 11.08.2011 19:40

du gehst das gleiche durch wie ich früher, wollte was anderes, aber mich nicht vom X6 trennen, aber dann ist es trotzdem passiert und es ist der X9 geworden, und der 2.5 ist ausreichend :) für den alltag :)

wirthensohn 11.08.2011 20:05

Heckantrieb im Winter? Na gute Nacht.... ich hoffe Du weißt, was Du Dir da antun willst?! ;)

Ich habe es hinter mir mit dem dicken Benz. Brandneue, hochwertige Winterreifen, ESP, ABS, Traktionskontrolle, das volle Programm. Und dann kam der Winter. Es war das Schlimmste, was ich in bisher 19 Jahren Autofahr-Erfahrung erleben durfte. Das Grauen hatte ich mir ein paar Tage angetan und nach der Peinlichkeit, erst mit zwei schwergewichtigen Kollegen im geöffneten Kofferraum sitzend und deaktivierten Elektronik-Fahrhilfen überhaupt erst wieder vom zugeschneiten Firmenparkplatz zu kommen, hatte ich dann wieder den X6 aus der Garage geholt: unbeschwertes Fahren ohne Probleme und ohne auf dem Parkplatz festzustecken.

Der Benz war definitiv mein erstes und letztes Heckantriebsauto (außer es würde ein reines Sommerauto). Inzwischen weiß ich, warum mir vor vielen Jahren jeder vehement vom heckgetriebenen RX-7 als Winterauto abgeraten hatte. Alle hatten sie mich gewarnt, dass ich mit einem Hecktriebler im Winter todunglücklich werden würde. Heute weiß ich, was sie meinten. Gut, dass ich stattdessen damals das frontangetriebene 626 Coupe genommen hatte...

Gruß,
Christian

w00lf 11.08.2011 21:12

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 117440)
Heckantrieb im Winter? Na gute Nacht.... ich hoffe Du weißt, was Du Dir da antun willst?! ;)

Mein angepeilter Wagen hat über 2 Tonnen Leergewicht deshalb auch so genug Gewicht auf der HA für die Traktion. Außerdem sind die Fahrwerke von BMW doch einen deutlichen Merk über denen von Mercedes, das durfte ich auch schon am eigenen Leib erfahren. ;)

Und außerdem hab ichs lieber, dass mir bei einem 3m Radstand Auto das Heck langsam kommt, als dass - wie bei meinem Xedos - andauernd und in jeder Kurve die Vorderachse schiebt.

mfg, Wolfgang

w00lf 11.08.2011 21:13

Zitat:

Zitat von bymarek (Beitrag 117439)
du gehst das gleiche durch wie ich früher, wollte was anderes, aber mich nicht vom X6 trennen, aber dann ist es trotzdem passiert und es ist der X9 geworden, und der 2.5 ist ausreichend :) für den alltag :)

Ja der 2.5er wirds bei mir vermutlich im 6er werden, das dürfte aber eine Aktion für den Winter werden, der Umbau vom 1.6er 4 Zylinder auf den V6. ;)

mfg, Wolfgang

wirthensohn 11.08.2011 21:28

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 117441)
Mein angepeilter Wagen hat über 2 Tonnen Leergewicht deshalb auch so genug Gewicht auf der HA für die Traktion. Außerdem sind die Fahrwerke von BMW doch einen deutlichen Merk über denen von Mercedes, das durfte ich auch schon am eigenen Leib erfahren. ;)

Meine E-Klasse war mit der reichhaltigen Ausstattung und dem fetten Dampfhammerdiesel unter Haube auch nicht mehr weit von der 2-Tonnen-Marke entfernt. Ganz nebenbei hatte ich das Avantgarde-Fahrwerk drin, also sportlich straff (deutlich knackiger und satter auf der Straße liegend als jeder Xedos 6/9 ohne Tieferlegung), 15 mm tiefer ab Werk und nicht aus der Ruhe zu bringen. Dagegen ist jeder 7er mit Standardfahrwerk eine schwammige Schiffsschaukel.

Mehr Gewicht hilft da kein bisschen. Worauf es ankommt, ist die Gewichtsverteilung. Auch 2 Tonnen helfen wenig, wenn dreiviertel davon durch einen dicken Motor auf der Vorderachse lasten und die Hinterachse kaum noch was auf den Boden bringt.


Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 117441)
Und außerdem hab ichs lieber, dass mir bei einem 3m Radstand Auto das Heck langsam kommt, als dass - wie bei meinem Xedos - andauernd und in jeder Kurve die Vorderachse schiebt.

Das geht mit dem X6 auch, wie ich bei meinem grünen eindrucksvoll sehen kann. Man nehme ordentliche Reifen und einen etwas stärker negativen Sturz an der Vorderachse (wie im Motorsport üblich), denn hat die Vorderachse eine enorme Bodenhaftung in Kurven und das leichte Heck kommt recht früh.

Glaube mir, ich dachte vorher auch, was so ein Hecktriebler im Winter doch Spaß machen müsste, insbesondere wenn dann noch mehr als reichlich Bumms vom Motor kommt. Das wird aber schnell einfach nur lästig und irgendwann lässt man dann einfach nur noch die Elektronik ihren Job machen, die spätestens bei schneebedeckter Straße zuweilen alle Hände voll zu tun bekommt.... ;)

Gruß,
Christian

w00lf 11.08.2011 21:36

Ich habe weder vor mit dem 7er irgendwie zu driften oder sonstige Mätzche zu machen, das dürfte mit dem 3.5l V8 Automatik ohne Sperrdiff auch relativ schwer werden. Das Auto soll mich nur ungemein bequem durch die Gegend kutschieren und da kann ich sowas wie z.B. das von dir angesprochene straffe Fahrwerk gar nicht brauchen. Je weicher desto besser, bei so einem Oberklasseschiff.

Der E38 soll übrigens eine Gewichtsverteilung von annähernd 50:50 haben.

Ich will auch beim Xedos nicht, dass der Arsch kommt. Das will ich bei keinem Auto. Der Wagen soll genau so neutral durch die Kurve fahren wie mein Xedos bei trockener Straße. Weder vorne noch hinten solls rutschen.

Dass das bei Hinterradantrieb und 240PS/350Nm nicht ganz einfach ist, ist mir klar, aber ich bin ja auch kein Fahranfänger mehr und kann meinen Gasfuß kontrollieren. ;)

mfg, Wolfgang

bymarek 11.08.2011 21:37

@ Wirthensohn :
Du hattest auch nicht dass Winterpaket von Mercedes drinne mit zwei Betonpflaster im Kofferraum *gg*

@ Woolf es ist wirklich schlimm, kann mich an dem Bmw von meinem Schwager erinnern, in den Bergen einfach Katastrophal

w00lf 11.08.2011 21:45

Zitat:

Zitat von bymarek (Beitrag 117445)
@ Woolf es ist wirklich schlimm, kann mich an dem Bmw von meinem Schwager erinnern, in den Bergen einfach Katastrophal

Es ist mir klar, dass es kein Zuckerschlecken wie mit einem Allrad ist. Aber wie gesagt, der Xedos war im Winter auch nicht wirklich zu gebrauchen und trotzdem bin ich überall hingekommen mit nur einem kleinen Unfall am Berg zu Silvester. 8)

Und wie gesagt, ein "Drift" mit dem 7er ist was ganz anderes als z.B. mit einem kleinen RX-7 oder dergleichen. Das merkst du durch den riesen Radstand so dermaßen früh und musst nichtmal sonderlich was dagegen machen um wieder normal geradeauszufahren, ich war zwar noch nicht auf Schnee damit unterwegs aber bei Regen, zählt auch.
Und man darf sich eben nicht übernehmen mit dem Tempo.

mfg, Wolfgang

wirthensohn 11.08.2011 21:47

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 117444)
Der E38 soll übrigens eine Gewichtsverteilung von annähernd 50:50 haben.

Lebtag nicht. Wie soll das denn gehen? Der E38 hat den Motor vorne auf der Vorderachse und auch das Getriebe dort. Selbst wenn der Motor gepresst an der Spritzwand sitzt, hat er bestenfalls 60/40.

50/50 kriegt man mit Müh und Not bei einem RX-8 hin, wo der leichte Wankelmotor komplett hinter der Vorderachse sitzt, bei einem MX-5, wo der Motor auch hinter der Vorderachse und der Fahrer fast auf der Hinterachse sitzt oder bei einigen Sportwagen mit Transaxle-Bauweise, wo dann das schwere Getriebe an der Hinterachse angebracht ist. Selbst ein Maserati Quattroporte mit Frontmittelmotor, Transaxle-Bauweise und weit nach hinten gerückter Fahrgastzelle kommt nicht ganz an die 50/50 ran.

Ansonsten: Respekt. Den E38 wollte ich ja auch immer haben, allerdings unbedingt als 740i, also mit dem 4,0- oder gleich dem neueren 4,4-Liter-V8. Stand bei mir vorletztes Jar auf der Liste, neben dem E500 W211 und dem E320 CDI W211, der es ja dann auch wurde. Die E38 sind ja inzwischen enorm günstig zu bekommen und gar nicht mal sooo teuer im Unterhalt.

Ich finde den E38 außen sensationell schick. Nur passt die Kiste schlicht nicht in meine Garage. Das wäre noch nicht das Hauptproblem, aber ich finde die BMW-Innenräume und insbesondere die Armaturenbretter immer irgendwie billig. Selbst, wenn das Teil eine Orgie aus Leder und Holz ist, schaue ich mich einmal von links nach rechts um und dann habe schlagartig sofort nur einen Gedanken im Kopf: billig.... :think:

Gruß,
Christian

w00lf 11.08.2011 21:53

Naja, der Motor an sich wiegt kaum was, der Block um die 25kg, die Köpfe auch, mitsamt den ganze Nebenaggregaten kommt das niemals auf weit über das halbe Fahrzeuggewicht auf der VA. Der Motor ist übrigens "an die Spritzwand gepresst" und 60/40 ist für mich auch fast 50/50 also lassen wirs mal gelten. ;)

Der 740 wäre auch erste Wahl allerdings ist Steuertechnisch der Sprung von den 240 auf die 290PS einfach zu groß, das zahlt sich nicht aus. In Österreich.

Das mit der Größe stört mich nicht, ganz im Gegenteil, lieber hätt ich noch den 735iL (+14cm) oder gleich den 750 L7 (+39cm), rein was die Größe anbelangt.

Es steht übrigens noch nichtmal fest, dass der BMW auch im Winter gefahren wird. Muss ja auch nicht sein, kann mir für den Winter auch einen Allrad mit bis zu 240PS holen und auf Wechselkennzeichen anmelden, ist ja alles kein Problem, kostet auch nur das Auto und 160€ Anmeldung, dann zahle ich für den BMW und hätte zwischen 3 Autos zu wählen. Punkt für Österreich. :ja:

mfg, Wolfgang

bymarek 11.08.2011 21:54

Ja die 7 Bmw haben was für sich.... mhhh

wirthensohn 11.08.2011 21:58

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 117448)
Punkt für Österreich. :ja:

Ok, der Punkt sei Dir gegönnt.

Und wieviele Punkte bekomme ich für langzeitstabile 74 Cent je Liter Kraftstoff (Autogas als überall verfügbarer Alternativkraftstoff in Deutschland - ein Traum für jeden Achtzylinder-Fahrer) und für nur 236 Euro jährliche KFZ-Steuer für einen E38 mit 3,5-Liter-V8? :D

Ich hätte ja vor Jahren fast mal eine Probefahrt machen können mit einem auf kostensparendes Autogas umgerüsteten 750iL, also mit dem *Zwölfzylinder*. Stand hier zum Verkauf für knapp 9.000 Euro...

Gruß,
Christian

w00lf 11.08.2011 22:04

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 117450)
Ok, der Punkt sei Dir gegönnt.

Und wieviele Punkte bekomme ich für langzeitstabile 74 Cent je Liter Kraftstoff (Autogas als überall verfügbarer Alternativkraftstoff in Deutschland - ein Traum für jeden Achtzylinder-Fahrer) und für nur 236 Euro jährliche KFZ-Steuer für einen E38 mit 3,5-Liter-V8? :D

Gruß,
Christian

Dafür kann ich für 1.30€ 100 Oktan Sprit tanken, du auch? :cheesy:

Tja, ich komme rein an Steuer pro Jahr auf ca. 1300€, das haut schön rein, kann man aber auch nichts dagegen machen.
Hatte auch mit dem Gedanken gespielt, mir einen 7er aus DE zu holen, bis mich ein Mitglied im 7-Forum (ein Österreicher) darauf aufmerksam gemacht hat, dass seit der neuen CO2-Strafsteuer ein Import eines solchen CO2-Ausstoßmonsters auf ca. 7000€ käme, ohne NoVA, ohne Umschreiben.
Abzocke steht in Österreich an oberster Stelle, das will ich nicht leugnen, und dennoch geb ich mein Geld lieber auf diese Weise aus, als mir nach jedem Schichtzyklus 3 Tage lang die Birne wegzusprengen. 8)

@bymarek: allerdings. :cheesy:

mfg, Wolfgang

wirthensohn 11.08.2011 22:11

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 117451)
Dafür kann ich für 1.30€ 100 Oktan Sprit tanken, du auch? :cheesy:

Nein, aber mein roter X6 bekommt 112 Oktan (!) für besagte 74 Cent. Ach ja, abzüglich 1,5 Cent je Liter wegen der Kundenkarte.... :D

Zitat:

Zitat von w00lf (Beitrag 117451)
Tja, ich komme rein an Steuer pro Jahr auf ca. 1300€, das haut schön rein, kann man aber auch nichts dagegen machen.

Dafür kann ich mir 4 dicke Achtzylinder hinstellen oder 7 Oldtimer (ab 30 Jahre) beliebiger Motorisierung. Das nimmt dann auch Eurem Wechselkennzeichen irgendwie den Charme :)

Von den Versicherungsprämien reden wir wohl lieber erst gar nicht *pfeiff*

Fazit: das sind dann die (seltenen) Momente, in denen ich ganz froh bin, in Deutschland zu leben...

Gruß,
Christian


P.S.: da fällt mir noch ein - mein Traum wäre ein gut erhaltener "Sechsneuner", also ein Mercedes-Benz 450SEL 6.9 Typ W116, dem bis heute hubraumstärksten Serien-PKW deutscher Produktion nach dem 2. Weltkrieg. 6,9 Liter V8, 286 PS und satte 550 Nm bei 3.500 U/min. KFZ-Steuer mit H-Kennzeichen pauschal etwa 190 Euro jährlich. Und das Auto hat sogar einen Leitspruch: "Die Kraft und die Herrlichkeit. In Ewigkeit." (Amen.)

bymarek 12.08.2011 05:47

Ich zahle für den Xedos 9 in Österreich 83 eur im Monat, Haftpflicht und Motorbezogenesteuer.
Für den 3.0 V6 Tribute zahle ich in Polen 152 eur im Jahr! :D

w00lf 12.08.2011 16:52

Na da ist doch nochmal ein ordentlicher Sprung zwischen den 170 und 240PS. Denn von der Steuer kann dir auch der beste Makler nicht runter gehen, nur von der Prämie. Und die ist bei mir echt schon sehr günstig.

Aber 152€ im Jahr ist auch ne gute Ansage.
Da wird sich selbst der Christian abgezockt vorkommen. 8)

mfg, Wolfgang

wirthensohn 12.08.2011 18:21

152 Euro nur Steuer oder Steuer und Versicherung insgesamt? Letzteres wäre echt verdammt günstig.

Wenn ich mal davon ausgehe, dass ein Tribute 3.0 V6 in Schadstoffnorm Euro3 eingruppiert ist, dann würde er in Deutschland jährlich 202 Euro kosten. Ein X6 2.0 V6 kostet bei Euro2 immerhin 147 Euro und ein 2000er Modell des X9 2.5 V6 durchaus angenehme 168 Euro. Nur Steuer natürlich.

Versicherungsbeiträge für ein Auto kann man in Deutschland ja nie beziffern oder vergleichen. Denn im Gegensatz zu Österreich wird der Versicherungsbeitrag ja nicht nach Motorleistung berechnet, sondern nach dem tatsächlichen Risiko: also welche Altersgruppe der Halter ist, wieviel er jährlich fährt, wo er wohnt und wie er das Auto nachts abstellt (Garage ist natürlich günstiger), wie oft das Auto (das Fahrzeugmodell) in Unfälle verwickelt wurde, wie gerne das Modell oder Teile dessen geklaut wird, welche Zielgruppe es anspricht (deshalb sind Diesel als typische Vielfahrerautos deutlich teurer in der Versicherung) und nicht zuletzt wie hoch die durchschnittlichen Reparaturkosten bei Schadensregulierungen durch die deutschen Versicherer für das entsprechende Fahrzeugmodell sind.

Insofern bilden deutsche Versicherungsbeiträge einen realistischen, ehrlichen und statistisch korrekt ermittelten Wert wieder. Was in Österreich veranstaltet wird, hat meiner Meinung nach dagegen irgendwie keinen Bezug zu greifbaren Größen....

Gruß,
Christian

w00lf 12.08.2011 18:48

Naja, ganz so realitätsfern wie ich dachte ist es gar nicht.
Als ich mit meinem Versicherungsmakler um jeden Euro gerungen habe, hab ich das gut beobachten können.

Einfließende Faktoren:

-Alter vom Fahrer
-Alter vom Fahrzeug
-Marke
-Leistung
-Preis
-Zusatzversicherungen (Lebensversicherung, Pensionsvorsorge, etc, drücken den Preis)

mfg, Wolfgang

neo303 12.08.2011 20:18

in Ö ist halt eins besonders wichtig: dass du es dir mit deinem makler gut stehst! ;) ich hab z.b. mal zu ihm gesagt, dass ja von meiner familie mehrere versicherungen bei ihm laufen - ob er da was mit der prämie bei meinen autos machen kann. er hat mir gleich mal 30% "familien-rabatt" gegeben... ;)
prinzipiell kann man (nicht nur bei versicherungen sondern bei vielen anderen sachen auch) sagen: weiß man, welche knöpfe zu drücken sind, kann man sich viel geld sparen. alle anderen werden ausgenommen - österreich halt! :D
mfg

w00lf 12.08.2011 20:21

Zitat:

Zitat von neo303 (Beitrag 117481)
weiß man, welche knöpfe zu drücken sind, kann man sich viel geld sparen. alle anderen werden ausgenommen - österreich halt! :D
mfg

So isses. Ich hab Familienrabatt (Stufe 0 statt Stufe 9), Firmenrabatt, zusätzlichen Rabatt, weil ich mehrere Versicherungen abgeschlossen habe bzw. abschließen werde und dann noch ein paar Prozente so weil man ja einen Mund hat mit dem man gut argumentieren und handeln kann. 8)

mfg, Wolfgang

wirthensohn 12.08.2011 20:24

Das ist bei uns in D aber auch nicht anders. Wenn man einen guten Versicherungsvertreter oder Versicherungsmakler hat, kann dieser meist noch etwas am Versicherungsbeitrag tun. Die allermeisten Versicherungskunden hinterfragen die ihnen genannten Beiträge aber erst gar nicht. Sie ignorieren beharrlich, dass auch eine Versicherung ein Produkt, eine Ware ist, deren Preis verhandelbar ist. Denn schließlich leben wir in einer Marktwirtschaft.

Gruß,
Christian

neo303 12.08.2011 20:38

siehst du, und dann bringt die beste "statistische ermittlung" nichts, wenns eben eh wieder "nur verhandlungssache" ist ;) natürlich ist es in D "fairer" für die, die die preisgestaltung nicht hinterfragen bzw. den genannten betrag einfach hinnehmen. aber was ist schon "fair" im leben... ;)
mfg

bymarek 12.08.2011 21:42

Bei 152 € sind schon die Motorbezogene- Steuer die Haftpflicht, Insassenschutz und Rechtschutz inbegriffen.

Deswegen kommt in den nächsten Jahren ein Spaßauto her, den die Prämie wird nach Hubraum gemessen, und die letzte Stufe ist, glaube ich ab 2.6l .

Und dementsprechend mache ich mir keine sorgen.


Wustet ihr dass ich zu jeder Rechnung von meiner Versicherung eine Metallkarte bekomme :)
Ich habe mich schlau gemacht wieso, und nicht nur ich bekomme es so, fast alle.
Was denkt ihr wieso?

TotoSX 13.08.2011 10:31

Mal am Rande ein guter tipp für den Winter beim Hecktriebler:

Bei jedem Herbstregen schön um die Kurvenb driften, dann kommt man auch entspannt durch den Winter. bin 2 Winter lang den SX gefahren und habe mich genauso wohl gefühlt wie im Sommer. Oder noch besser: Mit den dünnen und leichten Stahlfelgen und der deutlichen Mehrleistung bei kühlem Wetter war das ein Riesenspaß. Aber Spaß bedeutet auch Verbrauch, deshalb habe ich mir eben den Xedos für'n Alltag gehollt.

Letztendlich ist ein Fronttriebler im Winter nahezu Idiotensicher - man muß nur wissen, daß bei getretenem Gaspedal der Wagen im Schnee nur geradeaus fährt.

Aber ein Hecktriebler ist definitiv kein Horror, daß sollte auch jeder Opa bestättigen.

-=LuX=- 13.08.2011 11:01

Zitat:

Zitat von TotoSX (Beitrag 117504)
Letztendlich ist ein Fronttriebler im Winter nahezu Idiotensicher - man muß nur wissen, daß bei getretenem Gaspedal der Wagen im Schnee nur geradeaus fährt.

Aber ein Hecktriebler ist definitiv kein Horror, daß sollte auch jeder Opa bestättigen.

Also...

das alles gilt aber nur, wenn man kein Gewicht auf der Antriebsachse hat.
Wenn man es hat, dann ist ein Hecktriebler auch (oder gerade) im Winter deutlich besser kontrolierbar als ein Fronttriebler. Deshalb ist meine Ansicht: mit einem Fronttriebler kann man im Winter besser rückwärts fahren. ;-)

Meine erste Erfahrung mit einem Fronttriebler im Winter (das war ein 626 GC) fiel auch entsprechend aus. Bei ganz leichtem Schnee rutschte mir der Wagen in einer Autobahnausfahrt vorne weg und ich hatte nur ein blödes Grinsen im Gesicht, weil ich nichts mehr machen konnte als Schadensbegrenzung. Ich bin also nicht so, wie eigentlich gedacht auf die Landstraße gewechselt, sondern seitwärts (durchaus elegant) über den Grünstreifenkeil. Nur ein Begrenzungspfahl musst dabei daran glauben, dem Auto ist nichts passiert.

Bevor jetzt wieder die üblichen Belehrungen kommen, natürlich habe ich auch Gegenmaßnahmen ergriffen, wie auskuppeln, wieder etwas geradeaus lenken, nicht bremsen usw., in der Hoffnung, dass er sich wieder einfängt usw.

Ein Hecktriebler lässt sich hingegen z.B. wunderbar einfangen, wenn der auf gerade Strecke und Schneematsch ins schlingern gerät. Vorsichtig Gas wegnehmen. Außerdem ist die Grenze, wie schnell man auf Matsch nochfahren kann, sehr leicht erkennbar und ebenso leicht korrigierbar, wenn man sie leicht überschritten hat. Ganz abgesehen von anderen Maßnahmen wie Gegenlenken.

Also bitte die Nachteile des zu geringen Gewichts auf der HA nicht auf den Heckantrieb schieben. ;-) Ich bin und bleibe Heckantrieb Fan. Mit einem Fronttriebler kann man sich hingegen nicht in den Grenzbereich hineintrauen. Ich jedenfalls nicht, beim Hecktriebler ist das kein Problem.

Gruß
Jürgen

-=LuX=- 13.08.2011 11:10

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 117469)
Insofern bilden deutsche Versicherungsbeiträge einen realistischen, ehrlichen und statistisch korrekt ermittelten Wert wieder.

Das ist wohl grundsätzlich richtig.
In unserem Fall ist es allerdings so, dass wir 2 Autos mit 30% fahren und letztes Jahr noch zwei hinzugekauft haben.

Obwohl alle Autos bei der gleichen Versicherung versichert sind und in den Verträgen vereinbart ist, dass nur ich und meine Frau diese Autos fahren, sind die beiden neuen mit 60% versichert. 4 Autos also dreimal so teuer wie zwei, wobei wir auch nur 2 gleichzeitig fahren können.

Wir zahlen das dreifache, wobei das Risiko für die Versicherung nicht gestiegen ist.

Verhandlungen hat die Versicherung abgelehnt, weil die beiden zusätzlichen Fahrzeuge ja mit SF 4 bereits günstig versichert wären.

Wäre es gerecht, müssten wir nur 2 Autos versichern.
Es stellt sich mir bei dem Gedanken "Gerechtigkeit" eben auch die Frage, warum ein Zweitwagen nicht den Rabatt des Erstwagens bekommt, wenn er nur vom gleichen Fahrer bzw. jemanden in der gleichen SF Klasse gefahren wird.

Gruß
Jürgen

bymarek 13.08.2011 13:04

Für dich wäre es Ideal wenn es Wechselkennzeichen gäbe, bis 3 Fzg auf ein Kennzeichen und bezahlt wird nur vom stärkeren

w00lf 13.08.2011 13:34

Zitat:

Zitat von -=LuX=- (Beitrag 117505)
Ein Hecktriebler lässt sich hingegen z.B. wunderbar einfangen...

Ganz genau so siehts aus. Außerdem könnte sich BMW als riesen Premiumhersteller so eine Schmach gar nicht erlauben, die meisten Oberklasse-BMW Fahrer sind nun sicher nicht mehr die jüngsten und wollen gewiss nicht in jeder Kurve rumdriften. Deshalb kann man als Hersteller, vor allem als Hersteller mit Hinterradtradition sowas auch bestimmt lösen, wäre ja auch gelacht wenn nicht.

Ich bin auch von keinem Fahrwerk bisher so überzeugt gewesen, wie dem von BMW. Bin mit einem Freund auf einer Rallyestrecke bei uns gefahren mit seinem alten 3er BMW. Komplett ausgelutschtes, altes, hochbeiniges und schwammiges Fahrwerk, gepaart mit Winterreifen-"Slicks" und trotzdem konnte der den Wagen auf dem rutschigen Schotter so locker mit sehr hohem Tempo um die Kurven jagen, wie ich den Xedos am Asphalt. Mit einem Frontler würde ich mich das niemals trauen, der ginge bei halbem Tempo und Fuß am Gas schon längst gerade aus. 8)

mfg, Wolfgang

w00lf 13.08.2011 21:17

Update zum Ursprungsthema
 
Hab heute die Nerven verloren und den Wagen zu Hause mal aufgehoben.
Als der linke Vorderreifen den Bodenkontakt verlor, kippte er plötzlich unten über 1cm nach innen.
Fazit für mich -> Mutter die an der Antriebswelle festgemacht wird muss locker sein. Also Rad runter, Mutter festgezogen, Rad wieder drangeschraubt.
Nun ist das Problem mit der aussetzenden Bremse nicht mehr aufgetreten, genau so wie das schubbern, das ich in den Kurven immer hatte (klang exakt wie schleifende Bremsscheiben und das wars natürlich auch). Weiters ist das Klacken, das ich seit Wochen beim Lastwechsel aus dem Fahrwerk vernehme, weg. :ja:

Kleine Ursache, große Wirkung. Grund warum die Mutter sich gelockert hat war, dass sie an der Einkerbung, die man ja machen muss, nachdem man sie festgezogen hat, ausgebrochen war und deshalb auch kein Schutz gegen Lockern mehr gegeben war.

Leider ist nun durch diese Aktion (die sich ja langsam seit sicher 800km angebahnt hat) das Radlager kaputt. Aber noch nicht gänzlich, zumindest kann ich es nur ganz leise hören. Ich bin jedesmal erstaunt darüber was die Original Mazdateile aushalten. :ja:

mfg, Wolfgang


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