Xedos-Community Forum

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mitoma 07.04.2006 07:42

Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibrationen
 
Hallo an alle,

Einige von euch ist es ja bekannt das ich an meinen Fahrzeug unerklärliche Vibrationen habe die nicht lokalisierbar sind.

Letztes Jahr wurden einige Teile bei mir komplett erneuert.

Lenkgetriebe
Stoßdämpfer und Federn

Alle Achspunkte wurden überprüft und für OK befunden.

Zu den Vibrationen:

Nach sehr langer Beoachtung habe ich festgestellt das die Vibrationen erst nach ca. 10 Km fahren langsam auftreten und dann schlimmer werden.
D.H. wenn ich Morgens wenn der Xedos Kaltist losfahre ist alles noch OK. Erst nach ca. 10Km wenn der Wagen Wärmer wird fangen die Vibrationen leicht an und werden immer stärker wenn ich länger fahre. Auf Autobahnen bei Hoher Geschwindigkeit sind die Vibrationen besser zu spüren. Bei normaler Fahrt in der Stadt sind diese zwar auch noch zu vermerken aber nicht so doll.
Die Vibrationen kann man Deutlich im Lenkrad sowie in den Pedalen fühlen, ebenso merkt man die Vibrationen auch in den Achsbereichen während der Fahrt.

Ich war damit jetzt schon des öfteren bei meiner Mazda Werkstatt und die haben (ich war dabei) immer wieder alles überprüft und nichts feststellen können. Alle Reifen und Felgen sind ok (es wurden sogar noch nie Nagelneue Felgen mit Reifen montiert und die Vibratonen waren immer noch da), alle Gummisaufnahmen an der Achsen sind ok, die Spur einstellung ist in Ordnung etc. etc.

Die Spureinstellung wurde oder musste mehrmals neu Eingestellt werden was aber jetzt seit Januar endlich Ok ist und sich auch seit dem daran nichts mehr verändert hat. Das komische ist das wenn die Werkstatt daran gearbeitet hat die Vibrationen für 2-3 Wochen weg waren und dann wieder anfingen.
Die Vibrationen sind auch immer Unterschiedlich. Mal sind sie kaum bermerkbar mal ist es derart am Vibrieren das man die Geschwindiegkeit abrupt runtersetzt.
Meine Werkstatt und Ich sind mittlerweile Ratlos was die Ursache sein könnte.

Zum Lenkgetriebe:
Das Lenkgetriebe wurde im Oktober 2005 Nagelbeu eingebaut.

Was ich aber seit der Zeit bemerke ist das die Servounterstützung nicht so ist wie es sein sollte. Ich merke immer wieder das die Lenkung mal schwer mal leicht zu Lenken ist. Jetzt am Mittwoch wollte ich nach Links abbiegen und da lies sich die Lenkung nicht nach links lenken (sie blockierte irgendwie). Gott sei dank hatt e ich nur Schrittgeschwindigkeit und konnt eanhalten den Wagen Ausmachen. Nachdem ich den Xedos wieder gestartet habe konnte ich wieder lenken. Ich bin dann sofort zu einer kleinen Werkstatt und dort haben die dann nachgeschaut. Was man feststellen konnte ist das wenn man im Stand beim laufenden Motor die Lenkung hin und her bewegt (ohne die Vorderräder zu Lenken) spiel in den Spurstangen zum Lenkgetriebe hin vorhanden ist. Man kann es sogar im Lenkrad spüren und auch draussen an den Manschetten am Lenkgetriebe jeweils hören und auch direkt dort fühlen. Es ist immer am Klackern, wenn man mit der Handfläche auf die Felgen legt merkt man ein deutliches Spiel (auf der Linken Seite mehr als auf der Rechten Seite). Auch wenn man im Stand die Felgen Quer hin und her bewegt hört und sprüt man ein Deutliches spiel und klackern. Diese Ursache kommt direkt aus dem Lenkgetriebe unter den Manschetten (Übergang von Spurstange zum Lenkgetriebe)

Ich könnte mir jetzt auch vorstellen woher die Vibrationen herkommen aber sicher bin ich mir nicht.

Ist es durchaus möglich das bei Unterschiedlicher Fahrweise dieses Spiel in der Lenkung sich auf die Vorderräder übertragen kann und dann die Vibrationen auftreten?

Meine Werkstatt meint das es normal ist das in der Nullstellung spiel vorhanden ist, aber ich selbst kann mir nicht vorstellen das soviel Spiel noch Normal ist das man dieses sogar hören und am Lenkrad und an den Felgen spüren kann

Jetzt bin ich wirklich am Ende meiner Vorstellungskräfte und benötige eure Hilfe.
Gerne von dennen die in einer Mazdawerkstatt Arbeiten ;) (wink an Doce)

mfg
mitoma

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Claus 07.04.2006 16:19

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Hallo,
ich habe das Problem gehabt und bin auf defekte Gelenke in der Antriebswelle gekommen. Lange bevor die sich durch Knacken bemerkbar machten waren Vibrationen zu spüren. Erst nur bei höheren Geschwindigkeiten, später schon beim Rollen so stark, dass das Lenkrad sich "Im Takt" hin und her bewegte. Ein wenig wie Standplatten, oder bei deformierten Reifen. Später noch das Knacken...
Über Ostern werde ich diese Dinger und einiges mehr austauschen ( Querlenker, Spurstangenköpfe ). Was es bringt....?? Mal sehen.

Doce 07.04.2006 17:22

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Ja also dazu würde ich jetzt erstmal gerne die meinung von celle hören er hat/hatte auch Vibrationen leider habe ich noch keine rückmeldung von ihn bekommen.
Ich hatte solche Vibrationen auch bei mir war es der Querlenker rechts.Ich habe das ding auch 1000mal abgedrück und nie spiel gemerkt.Aber dann kamm mir das komisch vor und habe ihn geweckselt:Wie sagen die immer in der Werbung von ...?Kost doch nicht die Welt
MeinXedos6.de

Immer eine Freundliche Lichthupe für Xedos fahrer:

mitoma 07.04.2006 20:12

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Naja die Querlenkerbuchsen habe ich im Mai 2004 auf beiden Seiten vorne erneuert.

Heute habe ich bei mir auch die hinteren Scheibenbremsen mit den Klötzen erneuert weil die ihre erschleissgrenze erreicht haben.
Dabei ist mir aufgefallen das die Radnabe hinten Rechts schlechter bzw. schwieriger sich um die Achse dreht als die Linke Seite, die lässt sich weitaus leichter drehen.

Nachdem ich dann die Bremsen eingebaut und eingestellt habe, hebe ich eine Probefahrt gemacht und die Vibrationen sind immer noch vorhanden.

Naja mal schauen was Morgen die Werkstatt meint.

Am liebsten würde ich vorne und Hinten alle Radnaben sowie die Quer- und Längslenker mit Buchsen erneuert haben. Die Antriebswellen wären auch noch eine Idee wert.

Aber am allerwichtigsten ist mir das mit der Lenkung bzw. Lenkgetriebe. Mal schauen was das nun wieder ist. Zumindest ist mir noch aufgefallen das die Servopumpe wieder nass ist.

mfg
mitoma

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mitoma 07.04.2006 23:49

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Mich Interessiert doch mal ob bei euch auch irgend ein Spiel im Lenkungsbereich zu hören bzw. zu spüren ist.

Also wenn ich bei mir im Stand (egal ob Motor an oder aus ist, habe es bei beiden ausprobiert) das Lenkrad aus dem geöffneten Fenster leicht hin und her bewege dann spüre ich im Lenkrad und höre ich auch aus dem Vordeachsbereich so eine Art klackern,schlagen wie auch immer man es beschreiben soll.

Zusätzlich zu den lenkbewegungen habe ich dann meine linke Hand an die Felge vorne Links aufgelegt und man merkt sogar in der Felge das Schlagen, klappern.

Anschliessend habe ich dann mit Hilfe eines Bekannten der die Lenkung nun bewegt hat die Spurstange überprüft.
Die Köpfe sind ok dort ist kein Spiel vorhanden aber in der Spurstange selbst ist deutlich das Schlagen bzw. Spiel zu vermerken. Es kommt aus dem Bereich wo die Gummimanschette zum Lenkgetriebe hin befestigt ist.
Auf der Linken Seite ist es stärker als auf der rechten Seite und ändert sich je nachdem wie die Lenkung eingeschlagen ist und dabei hin und herbewegt wird.

Bitte prüft es doch mal bei euch und schreibt es hier mal rein damit man mal schauen kann ob es normal ist oder ob tatsächlich dort ein Schwachpunkt vorliegt.

mfg
mitoma

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Peter Willer 08.04.2006 00:11

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Hallo Mitoma!

Also bei mir is das Spiel in der Lenkung wirklich so gering, das man es kaum wahrnimmt. Und ein klappern oder schlagen ist da auch nicht zu hören.

Aber ich hatte auch mal genau das gleiche Problem wie du. Bei mir warens die vorderen Bremsen. Da waren die vierkant Gummis die den Kolben wieder zurückdrücken hinüber. Versuch mal ob die Bremse leichtgängig ist. Ich hab da eine Schraubzwinge genommen und die Bremse zusammengedrückt. Und dann wieder das Bremspedal gedrückt. Sollte dann alles relativ leicht rein und raus gehen.

Gruß Peter

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ICQ: 205350555

mitoma 08.04.2006 08:50

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Die Bremsen sind bei mir komplett Ok. Alle Sättel und Bremsschläuche sowie Klötze und Scheiben sind neu bzw. in Ordnung. Habe ich gestern noch überprüft.

mfg
mitoma

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mitoma 08.04.2006 13:13

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
So ich war soeben bei meinen Mazda Dealer.

Die Lenkung ist völlig in Ordnung, die Servopumpe steht aber im Verdacht die Ausfälle zu verursachen.

Mit den Vibrationen muss ich nochmals schauen. Im schlimmsten Fall werde ich beikommen und alle Achsrelevantenteile gegen Neuteile austauschen(nur die Teile die noch nicht erneuert wurden).

mfg
mitoma

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celle 08.04.2006 18:03

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Hallo,
Doce hat bei mir den Querlenker und das Zwischenlager (?) der rechten Antriebswelle gewechselt. Die Vibrationen treten leider immer noch auf. Ich war aber danach zur Achsvermessung und dabei wurde festgestellt, das der Sturz des rechten Vorderrades ausserhalb des angegebenen Toleranzbereiches liegt.
(@ Doce: sind bei Dir Vibrationen aufgetreten, als du meine Federbeine eingebaut hattest? Ich ruf dich in den nächsten Tagen mal an!)
Deshalb denke ich, daß beim Austausch der Stoßdämpfer ein Fehler gemacht worden ist.
Das Spiel geht weiter!

celle

stefan_blue 09.04.2006 20:50

Antriebswelle
 
Hallo Mitoma,

hier die story eines Leidensgenossen:

1992er X V6 vor einigen Monaten für´n Appel und ´n Ei gekauft; dann jedesmal auf der Autobahn nach 20-30km Fahren unschöne Vibrationen, erst schwach, mit der Zeit stärker.

1. beide Radlager gewechselt - Erfolg nahezu null!

2. Querlenker beide neu - Erfolg nahezu null!

3. Bremssattel hing fest und Spur war verstellt sowie Reifen hatten Sägezahnmuster - alles gemacht sowie neue gute Winterreifen auf neuen Felgen - Erfolg nahezu null!

4. Kugellager der rechten Antriebswelle gewechselt - eine kleine Sache, die zumindest 200 km Ruhe reinbrachte. Allerdings sehr mysteriös, denn...

5. Vibrationen wieder schlimmer, linke Antriebswelle scheint Getriebeöl austropfen zu lassen - zumindest hatte ich nach der bisher heftigsten Vibrationsfahrt eine Pfütze genau unter der Welle!
Habe mir für 100,- nun eine gebrauchte linke Antriebswelle besorgt (die Pfütze zumindest sagt mir, dass die Vibrationen von links kommen müssen - ist leider schwierig zu lokalisieren...) Morgen Einbau der Welle bei Mazda und dann mal schauen...

Wenn die neue Antriebswelle nichts bringt, bin ich mit meinem Latein am Ende und der Wagen kommt weg! Er ist ansonsten echt geil, zieht super und schaut auch für sein Alter noch Spitze aus - und verbraucht gerade mal 8 Liter!! Dann gibts ´n neuen Xedos... oder einen 740er BMW... mal sehen...

Ich halte Dich/Euch auf dem Laufenden; es scheint ja leider viele getroffen zu haben, die mit diesen fiesen Vibrationen zu kämpfen haben!

Hasta la vista,
Stefan

mitoma 09.04.2006 20:56

Re: Antriebswelle
 
Das ist wirklich ein Problem auch mein Händler ist am verzweifeln woher dies kommt.


mfg
mitoma

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stefan_blue 11.04.2006 08:29

Re: Antriebswelle
 
So... Antriebswelle ist drin, und was soll ich sagen: 200 km gefahren und KEINE Vibrationen mehr!!!!!!!!!!!!!!!!!
Richtig freuen werde ich mich aber erst, wenn ich noch ein paar Wochen fahre und wirklich nichts mehr auftritt; habe mich schon ein mal zu früh gefreut...

Die Pfütze unter der linken Welle lag übrigends an der Ölablaßschraube, die der Mazda-Mann beim letzten Getriebeölnachfüllen nur mal eben mit der Hand reingedreht hatte.. echt spitze! Mit ´nem Getriebe im A**** hätte ich mir zumindest keine Sorgen mehr wegen der Antriebswelle machen brauchen.. naja. ;-)

bye,
Stefan

stefan_blue 11.04.2006 08:43

REWITEC Getriebe
 
kleiner Nachtrag:

Da meine Gänge vor allem im kalten Zustand (aber auch warm wars echt schlecht) nur quälend reingehen, habe ich mir von REWITEC einen Getriebeölzusatz bestellt und gestern eingefüllt. Nach nur ein paar Kilometern war ich begeistert, denn das Schaltgefühl hat sich ERHEBLICH verbessert!!! Mal sehen, wie die Gänge reingehen wenn ich morgens vorm losfahren mal wieder Eis kratzen muss...

Zum Motorölzusatz von Rewitec kann ich auch noch nichts abschließendes sagen; er läuft nach wie vor spitze, allerdings sagt meine excel-Tanktabelle, dass ich seit der REwitec-Behandlung einen halben Liter Sprit weniger brauche! Bin jetzt bei etwa 7,5 Litern Super!
Und "Nein", ich fahre immer noch auf Winterreifen; Sommerreifen kommen erst drauf wenn die Verbrauchsfrage definitiv geklärt ist - so im Juli, August... hehe

Stefan

stefan_blue 20.04.2006 18:34

Re: REWITEC Getriebe
 
aktueller Nachtrag:

Vibrationen scheinen durch den Einbau der neuen/gebrauchten Antriebswelle tatsächlich verschwunden zu sein - Gott sei Dank!!!!!!!!!!! Desweiteren bin ich von dem Getriebeölzusatz von Rewitec begeistert - auch im kalten Zustand gehen die Gänge jetzt erheblich besser und vor allem OHNE Krachen rein. Übel war es auch immer - selbst wenn warm - vom 4. Gang runter in den Dritten: KLONG! Jedesmal das gleiche... tat mir immer in der Seele weh! Das flutscht jetzt so wie´s sollte...

Ich war ja auch sehr skeptisch was dieses Zeug angeht - da der Wagen aber schon 14 Jahre auf dem Buckel hat, bin ich das Risiko mal eingegangen... Auch der Motorzusatz hat sich gelohnt - der Motor läuft m.E. besser und der Verbrauch liegt jetzt immer deutlich unter 8l - trotz 205 Winterreifen! Beim nächsten Ölwechsel noch ´ne Motorspülung (wer weiß was der Vorbesitzer in den Jahren da so alles an Öl reingekippt hat!?), dann wieder das gute Mobil 5W-50 rein, und der gute alte V6 sollte noch weitere 150.000 km schnurren wie ein Kätzchen... ;-)

Falls jemand neue Erfahrungen mit dem Zeug gemacht hat, würd mich sehr interessieren, da ich überlege, auch mein Motorrad damit zu behandeln...

Grüße,
Stefan

sasha hehn 20.04.2006 22:05

Re: REWITEC Getriebe
 
Moin allerseits,

trotzdem irritiert mich immernoch bei Mitoma die temperaturabhängigen Vibrationen...?(

@Mitoma: Ich dachte, daß es evtl. am Getriebe liegen könnte? Und noch zusätzlich die Motorlager?
---> Auf jeden Fall freut sich dein Teilehändler und Mechaniker auf dich. :schlag:


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Fächerkrümmer Einbauanleitung
MfG Christian

Claus 21.04.2006 12:53

Re: Antriebswelle
 
Es sind die Antriebswellengelenke gewesen!! Getauscht und es war Ruhe. Das Knacken war auch weg. Aber wie vorher gesagt: erst waren lange vorher Vibrationen zu spüren, die mit der Zeit immer stärker wurden. An die Gelenke hat da noch niemand gedacht.

mitoma 21.04.2006 20:30

Re: REWITEC Getriebe
 
Also ich bin heute zusammen mit einem Kollegen die Sache intensiv auf der Spur gegangen. Wenn der Xedos kalt ist besteht das Problem nicht oder nur ganz leicht (wenn man darauf genau achtet) erst wenn man eine längere Strecke gefahren ist wirkt der Xedos von der Vorderachse her Undynamisch und schwammig und die Virationen werden dann richtig schlimm. Seit dieser Woche sogar so schlimm das die Bremsen im Tempobereich zwischen 100-160 Kmh richtig pulsieren (zusammen mit der Vibration), erst wenn ich ordentlich aufs Bremspedal bei dem hohen Tempo trete verschwindet dieses Pulsieren aus dem Bremspedal (es ist nicht das ABS) und die Vibration tritt dann alleine auf. Zudem macht mein Wagen sogar beim Fahren leichte Metaltische Geräusche. Wir haben den Xedos auf einen Parkplatz gestellt und dann hat einer immer vorsichtig den Wagen ein Stück angefahren und abgebremst. Der andere hat dann von aussen die Vorderräder genau beoachtet und man konnte feststellen das die Räder kurz bevor sie zum Stillstand kommen nochmal ein kleinen Ruck nach vorne gehen (man konnte eine leichte Ruckbewegung aus dem Mittelpunkt des jeweiligen Rades erkennen was abnormal zum eigentlichen Stillstand auftrat. Dabei ist auch ein Metalisches Geräusch zu vermerken. Die Bremsen aber sind absolut Ok daran liegt es nicht. Die Sättel haben keinungewöhnliches Spiel und machten auch nicht diese Ruckbewegung. Wir haben uns dann die Antriebswellen mal per Hand abgetastet und die Räder hin und her (nach vorn und nach hinten bewegt) und konnten aus richtung Getriebe/ Innere Gelenkwellen abnormale Metalisch aufeinanderreibene Bewegungen feststellen die sich auch ungefähr mit den Vibrationen decken.

Aber angeblich sollen die Antriebswellen laut Werkstatt ok sein !!!! :(
Welche Geräusche bzw. Gefühlten Dinge (wie auch immer man es beschreiben soll) dürfen die Antriebswellen machen?

Die Aussengelenke der Antriebswellen sind absolut leise und haben auch kein Spiel wenn man die Hand dran hält, nur die inneren Gelenke merkt man das dort Spiel drin ist und darin auch Geräusche hervorkommen. Ist dies normal oder müssen die Inneren Gelenke genauso sein wie die Äusseren Gelenke?

Es ist einffach zum Verfluchen :( :( :(







mfg
mitoma

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H@ns 22.04.2006 10:17

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Hmm, tolle Wurst. Ich glaube bei mir deutet sich ein ähnliches Problem an. Auf der Autobahn sind merkwürdige Vibrationen im Lenkrad zu spüren, die sowohl bei Sommer- als auch Winterreifen zu spüren sind, aber nicht dramatisch sind und auch nur so um die 140. Dieses Problem besteht schon seit mindestens 40000 Kilometern oder mehr. Speziell nach dem Rundumschlag im Bremsenbereich ist beim herumterbremsen aus hohen Geschwindigkeiten ein deutliches Schlackern des Wagens von vermutlich der Lenkung her und in den Pedalen spürbar, ohne einen Bremsscheibenschlag oder sonstwas drinnezuhaben. Auch ist der Wagen in hohen Geschwindigkeiten etwas schwammig auf der Strasse. Beim beschleunigen zwischen 2000-3000 rpm gibt es leichte Vibrationen. Aber auch dieses Problem ist bereits seit mindestens >30000 Kilometern ohne schlimmer zu werden. Wo ich das Auto letztens bei meiner Gaswerkstatt hatte, meinte der "Meister" nach einer umfassenden Probefahrt, dass das Handling meines Wagens in hohen Geschwindigkeiten lebensgefährlich sei .... Er zeigte mir dass die Längsträger der Lenkung(ich meine diese Stangen die Richtung Lenkgetriebe gehen) ein deutliches, seitliches Spiel haben. Das Schlackern beim bremsen scheint aus einem Spiel der Träger zu resultieren. Das Spiel ist nur seitlich Richtung Lenkgetriebe. Bei mir ist keine Abhängikeit von der Fahrzeit festzustellen. Wie kann man den Fehler beheben? Ich merke auch ein starkes knacken, wenn ich seitlich über ein Schlagloch fahre oder mit ca. 15 Klamotten seitlich einen abgesenkten Bordstein(wie bei meiner Toreinfahrt) hochfahre, und es dann ein hörbares poltern gibt. Mein Gasmensch meinte, ich solle die Längsträger tauschen lassen. Beim lenken ohne Servounterstützung kommt von der Lenkung auch ein hörbares knacken. Ich habe das Auto letztens zur Durchsicht gehabt und habe die Werkstatt angespitzt sich die Querlenker anzuschauen, aber es scheint fahrwerkstechnisch untenrum nichts locker zu sein. Die Stabis, Querlenkerbuchsen, Bremsscheiben+Klötzer, Bremssättel, Achsmanschetten wurden vor einiger Zeit gemacht.

mfG

Hans

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Mazda Xedos 6 2.0 V6 ´92 @ EZ 5/95 @ http://www.spritmonitor.de/image_112886_1.png LPG @ < 0,60 Euro/Liter

mitoma 22.04.2006 11:05

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Das Problem deutet bei dir ungefähr auf daselbige wie meines hin. Aber ich habe auch eine Zeit lang gedacht das es Drehzahlabhängig ist. Die Drehzahl hat damit nichts zu tun. Auch der Motor scheint es nicht zu sein. Denn wenn ich bei hoher Geschwindigkeit die Vibrationen habe und das Kupllungspedal trete sind die Vibrationen weiter da.

Ich war soeben in die Werkstatt und dort habe ich das Vorgeführt was ich gestern mit meinen Kollegen festgestellt habe. Es scheint so als läge es an den Antriebswellen / Getriebeinheit. Als ich die Antriebswellen an den Stangen vom Getriebe zum Rad hin bewegt habe konnte man ein Spiel bemerken sowie ein deutliches Anschlagen an das Rad festellen. Wenn man mit der Hand die Antriebswellen (deren Stangen) wie ein Rührlöffel bewegt ist dort auch ein ordentliches Spiel vorhanden. Der Mechaniker meint (ist sich aber nicht ganz sicher) das es nicht ok so wäre.

Seit dem ich mit meinen Kollegen an den Antriebswellen gewackelt und gezerrt haben ist ein noch deutlicheres Poltern und Scheppern von vorne zu hören verbunden mit ein Metalisches Geräusch all dies aber beim fahren.

Zudem kommt hinzu das der Wagen sich nach einer Gewissen Strecke immer undynamischer anfüllt und auch schwammig ist, mittlerweile ist davon auch die Bremse betroffen, jedesmal wenn ich bei hoher Geschwindigkeit leicht bis Mittelschwer abbremse ist ein Pulsieren im Bremspedal und in den Bremsen zu spüren, wenn ich aber fest auf die Bremse trete ist das Pulsieren nur leicht da und dann aber schon wieder weg und die Vibrationen treten von alleine weiter auf.

Dieses Pulsieren kommen deswegen auf weil sich die Räder immer zu ihrer eigentlichen umdrehung zusätzlich ruckweise noch mit nach vorn bewegen und sich dies in den Bremsen überträgt. Man kann es sich so vorstellen mit den ruckartigen bewegung als wenn man mit ABS bremsen würde nur halt nicht so doll. Es muss also irgend wie aus den Antriebswellen bzw. dem Getriebe kommen. Im Bereich der Antriebwelle/Getriebe ist ja auch ein Lager wo die Welle eingeführt ist. Ich könnte mir vorstellen wenn dort das Lager ausgeschlagen ist das die Antriebswellen in diesen Lager rumschlagen wärend der Fahrt und sich dies als Vibration in die Achse überträgt.

Zu dem Undynamischen und Schwammigen Fahrverhalten sowie den Vibrationen kann ich mir folgendes vorstellen:
Die Vorderräder haben ja immer Vorspur (die Räder stehen vorne leicht nach innen) und beim Fahren drücken diese halt naturgemäß dann nach aussenso wird ja sichergestellt das die Räder so gerade wie möglich laufen. Wenn die Antriebswellen vom Getreibe zum Rad hin soviel Spiel in sich haben und dann noch die Vorspur ja bei der Fahrt sich nach aussen drück ensteht noch mehr Spiel. So würde zumindestens ein Schwammiges und Undynamischens Fahrverhalten auftreten.

Wenn dann noch die Lager vom Getriebe/Antriebswellenbereich ausgeschlagen sind, so das die Antriebswellen zu ihrer eigentlichen Umdrehung darin auch noch rumschlagen kommt es zu diesen Vibrationen die sich dann bemerkbar machen.

Was meint Ihr ist diese Version durchaus vorstellbar???


Alles beide zusammen ist dann sehr unangenehm und auch ein Deutliches Problem.
Fakt ist das jedesmal wenn die Werkstatt an der Vorderachse Reperaturen vorgenommen hat, wie z.b. neue Stoßdämpfer einbauen etc. war das Problem für einige Tage bzw. Woche verschwunden bzw. ein anderes mal fast verschwunden und dann wieder da.

Meine Werkstatt hat auch die Längsträger und Querlenker sowie die ganze Vorderachsaufnahme überprüft und konnte keine Defekte feststellen, was aber durchaus möglich ist das die Ursache sich auf den gesamten Vorderachsbereich ausbreitet und dadurch auch die Träger und Aufnahmen in mitleidenschaft zieht da diese ja auch schon einige Kilometer auf den Buckel haben.

Mal schauen wie es weitergeht auf alle fälle scheint es ein ernsthaftes Probem zu sein. Meines Ermessen wird es immer Schlimmer, bin mal gespannt wie lange das so noch gut gehen wird bzw. wann etwas aufgrund eines Defektes dieser Ursache ausfällt. Jedenfalls hoffe ich nicht das was passiert. Es ist wie du Hans es schon sagst lebensgefährlich einzustufen.

Nur die Werkstätten haben nicht die nötige Zeit dafür dem Problem sich genauer anzunehemen. Man müsste den Xedos ca. 100 Km auf einer Anspruchsvollen Autobahn mit allen Schikannen über 100 KM/h fahren damit das Problem erst richtig auftaucht und dann würde sogar bestimmt jeder Lehrling aus einer Werkstatt dies als Lebensgefährlich einstufen. Ich jedenfalls werde zudem noch den TÜV damit konvrontieren damit die Sache jetzt mit nachdruck bei mir behandelt wird. Auch mit der Tatsache das das Auto 13 Jahre alt ist.


mfg
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H@ns 22.04.2006 12:47

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Es ist durchaus möglich, dass der Wagen einfach so stark beim beschleunigen aus niedrigen Geschwindigkeiten(ich habe vergessen zu schreiben dass dieses Beschleunigungssschlackern bevorzugt bei niedrigen Geschwindigkeiten im 2. +3. Gang auftritt ...) vorne zerrt, dass da irgendwas wackelt. Bei mir ist es nicht dramatisch, aber das pulsieren des Bremspedals in Kombination mit einer Vibration des ganzen Wagens nervt mehr als deutlich. An den Scheiben liegt es nicht, weil ich nach 4 Sätzen weiss wie sich kaputte Scheiben anfühlen. Hmm, aber dass da was bei mir an der Lenkung nicht stimmen könnte bzw. Spiel ist.. könnte doch ein Fehler sein? Oder hängen da die Antriebswellen+ deren Lager so fest mechanisch dran, dass sie bei der Stabilität der ganzen Konstruktion sehr viel zu sagen haben? Anfangs nach dem Rundumschlag im Bereich Bremse( Zangen, Radlager, Radnabe, Scheiben+Klötzer)hatte ich einen mittleren Herzkasper bekommen, als da auf einmal wieder etwas beim bremsen geschlackert hatte. Schnell habe ich gemerkt, dass da noch irgendetwas anderes ein Problem sein könnte. Erst richtig gecheckt habe ich die Problematik erst, nachdem mir der Gasmensch die Geräusche und das Spiel gezeigt hatte. Hmm, ich werde das Auto mal in meine meine Stammwerkstatt geben und die sollen sich mal die Lenkungsteile und den Bereich um die Wellen anschauen. Falls da irgendwo das Problem sein könnte ... sollte man die Wellen oder lediglich das Wellenlager tauschen lassen? Der Wagen hat jetzt 230000 Kilometer runter.

mfG

Hans

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Mazda Xedos 6 2.0 V6 ´92 @ EZ 5/95 @ http://www.spritmonitor.de/image_112886_1.png LPG @ < 0,60 Euro/Liter

mitoma 22.04.2006 18:25

Re: Fragen zur Lenkung und unerklärlichen Vibratio
 
Die sollen auch gleich mal das Ausgleich getriebe wo die Antriebswellen reingehen genauer anschauen.

Darin sind Zahnräder die wohl auch Spiel bekommen können und dann diese Störungen verursachen.

Ich war gerade bei einem Getriebespezialisten der hat mir zumindest bei mir jetzt bestätigen können das es in meinen Fall das Ausgleichgetriebe ist. Die Antriebswellen selbst könnten bei mir noch Ok sein.

Also das heisst ich muss das Getriebe überholen lassen und dann schauen ob die Vibrationen weg sind.

Die Undynamische Fahrweise und das Schwammige Fahrverhalten liegt an der Spurvermessung selbst.
Er empfahl mir in dem Fall einen Tuner der auf Tieferlegungen spezialisiert ist. Die können die Spur, Sturzwerte entsprechend an dem Fahrwerk angepasst einstellen so das das Fahrverhalten wieder besser ist.

Gesagt , Getan und habe mich dann auf die Suche nach einer entsprechenden Firma gemacht.

Ich habe bei mir in der Nähe (in Holland) eine Firma die sich mit den Problemen auskennt rausgesucht und die bestätigten mir das man mit der Spureinstellung durchaus schnell fehler machen kann. Eigentlich werden bei dennen überwiegend nur BMW's gemacht aber auch andere Fahrzeuge können die einstellen. Bei dennen wird mein Wagen zuerst vermessen (jeweils mit verschiedener Gewichtsbeladung im Kofferraum), das Fahrwerk wird gecheckt sowie die gesamte Aufhängung und dessen Verhalten aufgezeichnet evtl. wird ein Defektes Gummilager etc. gewechselt, diese Daten werden dann verarbeitet und anschliessend wird anhand der Daten die Spur sowie Sturz entsprechend dem Fahrwerk und dem Fahrzeug eingestellt und angepasst. Anschliessend wird mit dem Fahrzeug dann mit jeweils verschiedenen Gewichten im kofferraum eine Probefahrt durchgeführt und evtl. nochmals optimiert. Ein Fehler ist es auf alle Fälle die Werksangaben der Originalen Fahrwerkseinstellung zu nehmen oder sich auch nur daran zu orientieren(aussage von dieser Firma). Durch die Tieferlegung wird der Sturz noch Negativer und die Spur kann auch nicht mehr entsprechend eingestellt werden zudem kommen noch andere Faktoren hinzu.

Kostenpunkt hierfür 180 Euro und der Wagen ist 2 Tage bei dennen. Der Tank soll auch fast leer sein damit die Vermessung mit verschiedenen Gewichten geschehen kann. Anschliessend sollen die Probleme nicht mehr vorhanden sein und mein Xedos soll sich dann wieder Dynamisch beim Fahren anfüllen.

Ich werde demnächst bei dieser Firma hinfahren und das machen lassen, eine Garantie bekomme ich auch von dennen.

Ich wusste gar nicht das man mit der Fahrwerkseinstellung so viel falsch machen kann!!!

Naja wenn das die Lösung ist dann muss halt das Getriebe überholt und die Spur speziell vermessen werden. Ich werde berichten. :)

mfg
mitoma

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