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Ich will auch mal Mosern...
Dieses Wochenende war ich in Ornbau (bei Nürnberg). Leider, leider hatte mein Xedos es mir wohl übel genommen, dass ich mir Fremde Autos angeschaut hatte. Von der Nacht Freitag auf Sonntag ist Claudi durch die Einfahrt unserer dortigen Pension auf den Parkplatz eingebogen. Dummer weise stand dort im hohen Gras ein in den Boden gesteckter Eisenstab, der einen Karnickelzaun gehalten hatte. Da auf dem Stab mit einem Hammer geschlagen wurde, hatte sich ein scharfer Grad gebildet, der dann fein einen Kratzer über beite Türen interlassen hatte. Claudi hatte sich schon Vorwürfe gemacht, aber das hätte mir ebenso passieren können, da so ein dunkler Stab im Gras bei Dunkelheit nicht auffällt. Ich hoffe allerdings das ich ihn noch weitestgehend wegpolieren kann.
Ich dachte es könnte schlimmer kommen und es kam schlimmer. Am Autobahnkreuz A6/A7 hatte der Xedos dann derbe Probleme, welche ich zwar schon einmal im letzten Jahr hatte, sich aber dann spurlos gegeben hatte. Die Motordrehzahl ging schlagartig runter sobald man vom Gas ging zum Bremsen. Dabei gab es dann jeweils einen dollen Schlag, als wenn einer kurz und heftig auf die Bremse tritt. Nach drei bis fünf mal, blinkte dann die Automatik auf HOLD. Ab auf den Standstreifen und Motor aus. Wieder gestartet, war vorerst wieder alles OK auch die Automatik schaltete wider regulär. Leider nur für kurze Zeit, da es dann noch weitere Drei mal passierte und wir dann den auftauchenden Autohof angesteuert hatten. Claudi war derzeitig gefahren und hatte die Situation eigentlich voll im Griff gehabt. Zwei Stunden später Stand der Xedos dann auf einem Trailer und wurde mir die restlichen 470km nach Hannover "getragen". Ich sage es mal ganz einfach: SCHEIßE! Der Xedos fährt ja noch und schaltet ersteinmal wieder normal, daher steht er bei mir vor der Tür. Morgen werde ich dann unsere Mazda-Werkstatt ansteuern, die dann den Fehler mal Checken sollen. Fakt ist jedenfalls, dass ein entstandener Automatikschaden nicht mehr behoben wird. Ich hoffe, dass der Schaden gering ausfällt, da die Zukunft des Wagens davon abhängt. Ärgerlich ist auch, dass ich letzte Woche noch meinen klemmenden Bremssattel hinten erneuert hatte. Wer kann mir per Ferndiagnose einen Tipp geben? Wer von euch ist derzeit der Meistbietenden für meinen Xedos? Wie ist die Preislage von 9ern ab Bj. 2000? ;) |
Halli Hallo
Ich habe gerade ein ähnliches "Problem" da ich meinen Drosselklappensensor verstellt habe. Eventuell kann auch das Klappeninnnenleben verschmutzt sein. Hatschi |
Hi Xedos
Bezüglich des Getriebes wäre meine erste Maßnahme das Öl zu checken. Ein Wechsel, nebst Filter, könnte das Problem beheben. Das Blinken von "HOLD" zeigt an das der Steuerrechner des ATX ungewöhnliche Betrieszustände festgestellt hat, z.B Getriebeöl zu heiß, unzulässiges Schalten... Falls eine Instandsetzung nötig ist, ich habe mit diesem Betrieb gute Erfahrung gemacht. Er bietet zwar MAZDA nicht ausdrücklich an aber da Mazda keine ATX-eigenentwicklung ( CD4E von Ford bis ~2000 dann 4F27E schau mal und hier) hat ... Ford hat er im Programm. X9 Miller LJ4AEL; X9 2.5 G4AFEL mfG merlin.r |
Zitat:
so long, John |
Hi All
Ich habe eine informative Seite gefunden (leider in englisch) 626 Transmission FAQ Ich könnte auch noch eine pdf (171kB) "Mazda G4A-EL, G4A-HL & F4A-EL" von TransTec hochladen. Enthält unter anderem eine Explosionszeichnung des Getriebes. mfG merlin.r |
und noch ne' nette Seite
G4A-EL / GF4A-EL Line Drawing und A-Team infoseite ist zwar auf Probe ausgerichtet enthält aber auch MAZDA-infos mfG merlin.r |
So, habe neue Info von Mazda:
Der Drosselklappensensor ist defekt. Im vorletzten Jahr hatte der X das selbe schon einmal an den Tag gelegt. Das auslesen vom Fehlercode ergab auch einen DKL defekt. Aber Mazda meinte ich sollte das mal beobachten. Das habe ich ja jetzt ausreichend getan. ;) Darüber hatte ich aber hier im Forum schon einmal berichtet. http://www.xedos-community.de/showth...=drosselklappe Meine sorge lag nur darin, dass das Getriebe relativ empfindlich ist, und solche "abnormalen" Zustände, wie schlagartiges aussetzten des Motors der Lebensdauer des Getriebes nicht dienlich sind. Das Getriebe Öl ist überigens OK, hatte ich gesten schon kontrolliert. Auch die Temoperatur war ständig OK (oder zumindest Grenzgängig) da ich doch ein Öltermometer in meinem Getriebe habe. :) Die meisten Links hatte ich schon als Lesezeichen gespeichert. Das man die Automatik überholen lassen kann ist mir schon klar. Aber ob das alles wirtschaftlich ist bei einem Restwert von 2000-2500 Euro? Trotzdem danke für eure Tipps. |
Zitat:
Endlich habe ich erfahren wer der Gegner unserer Automatiken ist :x. mfG Ralf alias merlin.r |
Deshalb habe ich auch ein Termometer verbaut. Und ich kann dir sagen, auf der Autobahn steigt die Temperatur des Transmission-Oil's richtig an.
Mit 140km/h ist alles noch OK, bei über 160km/h kommen wir locker über 120°C. Das ist schon nicht gaaanz so gut. Im LeBaron (meien alte Jugendliebe) ist es auch immer empfohlen einen zusätzlichen Kühler zu verbauen. Zumindest wenn man auf Dauer schneller als 65mph fahren will. |
Hallo,
unser ATX hat einen Temperatursensor! Dieser bzw. das ATX-Steuergerät gibt bei zu hoher Öltemperatur ein Signal an das Motor-Steuergerät, die Motorleistung zu drosseln! Den Temperatursensor kann man auch (hochohmig!) anzapfen für eine externe Anzeige. Einen ATX-Ölkühler haben wir auch! Da dieser Kühlkreislauf auch durch den Motorkühler geführt wird sollen sich wohl folgende Effekte ergeben: 1. Möglichst schnelle ATX-Ölerwärmung im Winter. 2. Zusätzliche Kühlung (Temperaturabsenkung auf Kühlwassertemperatur) mit anschließender Nachkühlung im ATX-Ölkühler. 3. Eine relativ gleichmäßige ATX-Öltemperatur, die am ATX-Eingang eigentlich mehr oder weniger deutlich unter der Kühlwassertemperatur liegen sollte. Wer einen Motor-Kühler aus dem Zubehör hat - wie ich - hat da einen kleinen Nachteil, denn diese haben im Gegensatz zum Mazda-Originalteil nur einen ATX-Öl Wärmetauscher anstatt 2, dafür beträgt der Preisunterschied lockere 400 EUR. Evtl. wurde dies in Serie 2 geändert, da wohl nicht unbedingt erforderlich. Alternativ könnte man ja auch noch einen 2. externen ATX-Ölkühler einbauen bzw. einen aus dem X9/2,5 der evtl. größer ist. @Xedos: Kommt darauf an, wo Du den Sensor hingebaut hast!? so long, John |
Hi John
Zitat:
Ich kann ja schlecht zur Kalibrierung das Getriebe in Eiswasser (für 0°) oder in kochendes Wasser (für 100°) tauchen. Ansonsten ein LCD-panel 0-200mV und ein Anpassverstärker/-Abschwächer wären dann nicht das Problem. Das Gerät würde dann -199.9°C - +199.9°C anzeigen. OK -199°C ist etwas "oversized". Alternativ habe ich auch eine uC - Schaltung mit 4-stelliger 7Seg-LED-Anzeige incl. A/D Wandler und Software zum Auswerten vom PT100/PT1000 Sensoren. Ich würde dann die Schaltung auch veröffentlichen. mfG merlin.r |
@ merlin.r & JW-Behrend:
Eben, über die Kalibrierung bin ich auch gestolbert bei der Theorie den ATX-Sensor anzuzapfen. Außerdem wäre ich da vorsichtig, in einem bestehenden elektronischen Sensorsystem irgend ein Signal auf zu splitten. Auch wenn ich es hochohmig auslese. Im Regelfall wird die Elektronik auch hochohmig sein. In einer Parallelschaltung von Widerständen ist der Gesamtwiderstand kleiner als der kleinste Einzelwiderstand. Aber es ist nicht bekannt, wie hoch der zulässigen Strom der ATX- Elektronik ist. (FAN-IN & -OUT) Soweit mir bekannt war, sind der Elektronik nur entsprechende "Alarmstufen" hinterlegt, es muss also nicht unbedingt ein lineares Ausganssignal sein. Ist natürlich schlecht wenn man nichts über den Verlauf weiß. Daher würde ich vorerst den Weg eines zusätzlichen Sensors gehen. Wichtig ist die Temperatur des Öl's, daher halt den Sensor ins Öl stecken. Der einfachste Weg ist hierbei über den Peilmessstab. Eine elegantere Lösung wäre durchaus eine kleine Bohrung in der Ölwanne, die einen entsprechend verschraubten Sensor hat. Wäre aber erst beim Ölwechsel vorgesehen. Wo ich die Leitungen verlegt hatte, hatte ich voraussichtlich schon einmal Typ-K Elemente mit in den Innenraum gefädelt. Schlau ist da nämlich eine Erweiterung der Motoröl Temperaturmessung. Nach dem Motorstart wird die Motoröltemperatur angezeigt, und nach erreichen der Betriebstemperatur dann die Getriebetemperatur. Spart eine Anzeige, die dann nicht irgendwo platziert werden muss. Sicherlich ist ein Ölkühler vorhanden, das ist bei meinem Chrysler auch der Fall. Aber leider ist dieser wohl nicht ausreichend zumindest für die deutschen Autobahnen. |
Hi Xedos
Das mit den Widerständen wäre das kleinste Problem. Meine beiden Schaltungen hätten einen Rin von 10 GOhm (MosFET). Ich glaube da ist der Isolationswiderstand der Leitung geringer :). mfG merlin.r |
Zitat:
Das ATX brauchst Du nicht in Wasser legen, der Sensor ist gesteckt und nur mit einer Schraube gesichert. Über die Realisierung der Anzeige kann man hier ja mal ein Brainstorming veranstalten. Zitat:
Bzgl. Sensor anzapfen, sollte schon SEHR! hochohmig sein (FET / MosFET-Eingang mit einigen MOhm). Der FAN-In bzw. FAN-Out dürfte dann wohl nebensächlich sein, wobei ich eher davon ausgehe, daß die Ausgänge wahrscheinlich sogar kurzschlußfest sind! Bzgl. Alarmstufen, das ist schon richtig, der Sensor ist jedoch eindeutig analog. Die Auswertung der ATX-Steuerung (Signale Drehmomentreduzierung1 & 2) ist digital & nur evtl. insofern interessant, daß man überhaupt merkt, daß da was in den kritischen Bereich läuft. Einen zusätzlichen Sensor könnte man evtl. auch über die Enlüftungsöffnung einführen / -fädeln. Wobei eigentlich nur die Einlasstemperatur (kalte Seite, aus dem Ölkühler) & Auslasstemperatur (heiße Seite, aus dem ATX) interessant sind. Den Sensor nur "irgendwo" ins Öl zu stecken ist wahrscheinlich wenig aussagekräftig. Bzgl. Anzeige, siehe oben. Bzgl. Ölkühler, siehe meine Anmerkungen wg. 2. od. größeren Ölkühler etc. Btw, das Motor-Steuergerät gibt sogar 'ne Rückmeldung "Drehmoment reduziert / Kühlwassertemperatur zu hoch", die man in Verbindung mit den Signalen "Drehmomentreduzierung1 & 2" des ATX-Steuergerätes zusätzlich verknüpfen könnte. Zitat:
Aber an genau so 'ne Eingangsschaltung hatte ich gedacht, als ich "hochohmig" schrieb. so long, John |
Noch mal zu meinem Problem:
Mein Drosselklappensensor ist erneuert und der Wagen läuft wieder super. Die Automatik ist noch heile! Jetzt muss ich mir mit dem Kratzer noch was einfallen lassen... Ersteinmal versuchen zu polieren. @ JWBehrend: das mit der Position des Sensors ist doch gar nicht so dumm. Da hast du nicht ganz unrecht. Daher ist tatsächlich die Position ausschlaggebend, welche der schon vorhandene Ölsensor hat. Wobei interessant wäre, welches Temperaturdelta vor und nach dem ATX-Kühler vorherscht. Die Motoröltemperatur wird auch in der Ölwanne ausreichend detektiert, um eien Aussage zu treffen. Mir ging es auch nicht um die einzelnen °, sondern eher um das Gesamtverhalten. Ich gehe ersteinmal davon aus, dass das vorliegende System grundsätzlich funktioniert. Daher ist es für mich ersteinmal wichtig festzustellen, ab welcher Geschwindigkeit die Öltemperatur deutlich ansteigt. Zur neuauslegung der Kühlung ist es dann sicherlich sinnvoll genauere Daten zu erhalten. Vorallem von der Kühlleistung. Hast du denn vor dir einen Zusatzkühler zu zu installieren? Über die Anzeige der Temperatur würde ich mir weniger Sorgen machen als um die Messwerterfassung. Wenn du eine brauchbare Schaltung, zum hochohmigen Abgreifen des vorhandenen Sensors hast, dann probiere es doch mal aus. Ich würde es bei meinem ungerne ausprobieren. ;) (Never change a running system) Wenn man sich irgendwelche Störsignale einfängt wäre das auch dumm. Alle brauchbaren Messgeräte kosten dann meißt auch richtig Geld. Wäre aber tatsächlich mal ein nettes Projekt für die Leidgeplagten Automatikfahrer. Daher versuche ich die höheren Geschwindigkeiten auf Dauer zu meiden. Wie schon merin.r gepostet hatte, ist die Lebensdauer stark von der Temperatur abhängig. Und dafür ist mein erster Lösungsansatz vorerst ausreichend. Ich finde es aber toll, dass sich da noch weitere User (Ihr) gedanken drumm machen. |
Bin mir noch nicht sicher, evtl. haben wir sogar 2 Temp. Sensoren im ATX, 1ner außen auf dem ATX & evtl. noch 1nen unter dem Deckel der Steuerung.
Kann aber auch sein, daß da mal was geändert wurde. Hab' bei meinem ATX den Deckel noch nicht runter, mein GD zickt 'n bischen rum, erst Achsgelenk re innen, dann re außen, dann Spurstange re. Als nächstes ist erst mal der Benzineinfüllstutzen dran & dann daß äußere Achsgelenk li (ich mecker' nicht, bei 322tkm halt ich's für normal). edit on= Aber ärgerlich ist's trotzdem. edit off= so long, John |
Ich schaue heute Abend noch mal in die Stromlaufpläne. Da sollte ja etwas von zwei Sensoren stehen. Du hast Serie 1 wie ich auch. Könnte sein, dass es in der 2. Serie geändert wurde. Genauso wie das seperate ATX-Steuergerät.
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Zitat:
Das ATX-Steuergerät ist in der Serie 2 nur beim BF entfallen, die KF haben weiterhin ein separates ATX-Steuergerät. Wär' natürlich fatal, wenn der Temp.Sensor versetzt wurde, wegen der Anschlüsse. Mein temporäres ATX ist aus s2, während das originale - wie der X - s1 ist, wohingegen ein zusätzlicher Sensor eher nützlich wäre. edit = on Zitat:
Zitat:
In wieweit eine permanente mögliche Überwachung von Temperaturen, Drücken, Spannungen & Strömen Sinn macht, sei dahingestellt. Nicht alles was möglich ist, ist auch sinnvoll! Siehe unser Anzeigeinstrument für die Kühlwassertemp., da wäre eine 3-farbige LED oder eine LED-Balkenanzeige mit genaueren (Temp.)Fenstern wahrscheinlich sinnvoller (gilt sinngemäß auch für die Tankanzeige)! edit = off so long, John |
Mal zur Info, wo du die Temperaturanzeige erwähnst.
Ich habe gehört, dass heute teilweise die auftretenden Temperaturschwankungen im Kühlwasser "gefiltert" werden, und über die Software immer ein optimaler Wert auf dem analogen Zeigerinstrumenten ausgegeben wird. Wie du schon sagtest, würden dann auch drei kleine LED's reichen. z.B. gelb=kalt grün=optimal rot=überhitzt. Prinzipiell würde es bei der Überwachung der ATX-Öltemp. fast ausreichen zwei Warnleuchten zu installieren. z.B. gelb=vorsicht erhöhte Temp. rot=Temp. am oberen Limit Solche Anzeigen gab es meines Wissens bei RS oder ELV. Ob die Temperatur nun 115°C oder 117°C hat ist relativ wurscht. Vorteil ist, dass die LED's weniger Platz benötigen, und evtl. in der vorhandenen Anzeige eingestrickt werden können?!? Sieht nicht so nach Bastelbude aus. ;) |
Zitat:
Kühlwassertemperatur ist leicht zu realisieren, hab' ich in einem früheren Post schon mal erwähnt: Das Motor-Steuergerät gibt sogar 'ne Rückmeldung "Drehmoment reduziert / Kühlwassertemperatur zu hoch" (Dauersignal ab 108°C), die man in Verbindung mit den Signalen "Drehmomentreduzierung1 & 2" (ist 'ne Anforderung an das Motor-Steuergerät) des ATX-Steuergerätes zusätzlich verknüpfen könnte. Daraus lässt sich eine einfache Anzeige für Kühlwasser / ATX-Öltemperatur generieren, ohne irgend 'ne Wandlung. Nachteil ist halt, daß es nur anzeigt, wenn es schon im kritischen Bereich ist. so long, John |
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