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Björn 25.06.2007 15:28

Tüv teilegutachten nicht mit 40er höhe
 
Hallo war am samstag bei uns um die ecke zum tüv um mir ein teilegutachten zu besorgen für meine räder. jetzt kommts der typ vom tüv sagte mir das ich auf dem xedos keine 40er flankenhöhe fahren darf. kann mir das einer bestätigen oder fährt einer von euch sogar nen 40er reifen??

wirthensohn 25.06.2007 15:49

Vielleicht solltest Du etwas präziser und umfassender erklären, was Du da versucht hast und womit Du zum TÜV gefahren bist. Welches Reifenformat, welches Felgenformat?

Vom TÜV bekommst Du ganz sicher kein Teilegutachten, höchstens eine Abnahme. Du brauchst das Teilegutachten, um Deine Räder vom TÜV abnehmen zu lassen. Und in diesem Teilegutachten, das man üblicherweise mit den Felgen mitgeliefert bekommt, steht auch genau drin, welche Reifenformate man mit diesen Felgen auf dem jeweiligen Auto verwenden darf. Und nur das ist von Interesse.

Ich denke zwar, dass Du hier zu viele Informationen vorenthalten hast, um eine sinnvolle Aussage treffen zu können, aber dennoch: ich hatte auf meinem Xedos 6 selbst zunächst zwei Jahre solche "40er" Reifen, um genau zu sein 215/40R17 montiert. Genauso wie unzählige dutzende anderer User hier im Forum auch, denn das ist DAS Standardformat für den Xedos 6.

Inzwischen fahre ich sogar eine "35er Flankenhöhe", nämlich 225/35R18.

Somit ist das Argument, man dürfe auf dem Xedos keinen 40er Querschnitt fahren, eindeutig widerlegt. Dennoch bitte ein bisschen mehr Infos....

Was aber nicht geht, wären z.B. 225/40R18. Die sind dann zu groß.

Gruß,
Christian

Björn 25.06.2007 16:01

Der reifen hat ein format von 215/40R17 83v
das maß der felge weiß ich leider nicht da ich den wagen so gekauft habe naja was auch immer trotzdem irgendwie merkwürdig
kann das mit dem fahrwerk zusammenhängen? ist 65 tiefer

wirthensohn 25.06.2007 16:11

215/40R17 ist ein absolut gängiges Format für den Xedos 6 und grob geschätzt unter jedem vierten Exemplar des Xedos 6 zu finden. Die meisten dieser Exemplare sind natürlich auch tiefergelegt, davon die meisten 30/30 mm oder gar 50/35 mm.

Wobei 65 mm Tieferlegung schon mehr als extrem tief ist. Von solch einer Tieferlegung habe ich beim Xedos noch nie gehört. Sorry, aber das kommt ja schon Golf II und Polo Niveau mit Hoppel- und Dotzball-Fahrverhalten gleich....

Mit dem Fahrwerk hat das erstmal rein gar nichts zu tun. Es muss nur mittels Bördeln und ggf. Ziehen an der Karosserie hinten die nötige Freigängigkeit sicher gestellt werden. Das hat aber nichts mit dem Querschnitt (der Flankenhöhe) zu tun.

Die Flankenhöhe wird durch den erforderlichen Abrollumfang und die Reifenbreite bestimmt. Bei 215er Reifen auf 17" Felgen MUSS es ein 40er Querschnitt sein.

Das Einzige, woran sich der Prüfer überhaupt stören dürfte, wäre die Tragfähigkeit Deiner Reifen (das ist die "83"), da Mazda für den Xedos 6 2.0i V6 eine Tragfähigkeit von 87 vorsieht.

Übrigens: das Maß der Felge steht präzise beschrieben im Teilegutachten drin. Falls Du kein solches Gutachten zur Hand hast, ist es absolut klar, dass der TÜV-Prüfer da nicht mitspielt. Ohne passendes Gutachten geht mal rein gar nichts!

Kann es wohl sein, dass der Prüfer Dir eher zu erklären versucht hat, dass das Reifenformat 215/40R17 in Deinen Fahrzeugpapieren nicht drin steht und sie somit unzulässig sind (ohne Abnahme, was aber das passende Teilegutachten voraussetzt)?!

Gruß,
Christian

Björn 25.06.2007 16:19

das heißt ich brauch ein teile gutachten um eine abnahme zubekommen sorry das ich frag hab den wagen aber wie gesagt so gekauft und hab leider kein teile gutachten. wo bekomm ich denn sowas her bei ner mazda werkstatt hab echt nur ärger mit dem wagen was die abe angeht.....:cry:

wirthensohn 25.06.2007 16:52

Die Mazda-Werkstatt kann da nichts für Dich tun. Du musst Dich an den Hersteller Deiner Felgen wenden. Dazu musst Du aber erst einmal den Hersteller Deiner Felgen kennen und natürlich den genauen Typ der Felgen. Wenn Du Glück hast, ist der Typ irgendwo innen auf der Felgen eingraviert.

Wenn Du weder Hersteller noch Typ der Felgen kennst und Dir der ehemalige Besitzer Deines Xedos Dir das Gutachten nicht geben kann, hast Du ein mittelprächtiges Problem.

Dann solltest Du Dich auf die Suche nach der KBA-Nummer machen, die irgendwo auf der Felge abzulesen sein sollte. Mittels dieser KBA-Nummer kannst Du dann beim Kraftfahrbundesamt (KBA) in Flensburg den genauen Typ der Felgen erfahren.

Bedenke derweil nur eines: da Deine Felgen bisher weder abgenommen noch eingetragen sind, besitzt Dein Xedos keine Betriebsgenehmigung und dadurch keinen Versicherungsschutz und darf eigentlich im öffentlichen Straßenverkehr nicht bewegt werden.

Ich will Dich nicht verunsichern, wollte es aber zumindest mal erwähnt haben.

Gruß,
Christian

Björn 25.06.2007 17:15

ich weiß deswegen fahr ich jetzt ja auch die originaal felgen mit reifen hätte die aber schon gern eingetragen gehabt.. wenn du verstehst

duleX6 10.07.2007 20:09

Ich wollte 45 statt 40 drauf machen und durfte nicht...

wirthensohn 11.07.2007 07:26

@duleX6: vielleicht weil der Abrollumfang der Räder dann schlicht zu groß geworden wäre? Man kann doch nicht einfach nach belieben irgendwelche Reifenformate draufpacken...

Gruß,
Christian

Larsi 11.07.2007 10:55

In den Gutachten von der Felge steht immer genau drinne welche Reifen Du auf deiner felge fahren darfst.Das Gutachten muß sich dann aber direkt auf dein Auto beziehen.Ich wollte eigentl. 45 höhe fahren muß aber 40er höhe fahren.
In mein Gutachten stand sogar drinne das ich wenn ich die Felge fahren will hinten bördeln muß.
Schreib doch den Felgenhersteller diebezüglich an ob die Dir ein Gutachten für dein Auto schicken können dann mußte auch nicht eintragen lassen sondern nur Gutachten mitführen.


Gruß Larsi

duleX6 11.07.2007 19:57

@admin das ist zwar richtig, aber bei 17 Zoll / 40 (-1,82%) ist der Abrollumfang etwas kleiner als bei 15 Zoll / 60 (193,207 cm).
Gegenüber 17 Zoll / 45 (+1,67%) ist der Betrag der Abweichung bei 17 Zoll / 40 sogar größer.
Im Forum habe ich auch schon Leute gefunden, die beiläufig 215/45 als ihre Reifengröße erwähnt haben.

siehe Felgenrechner: http://www.jennyxxx.de/

215/40 hat gegenüber 195/60 folgende Auswirkungen:

Der Wagen kommt 0,52 cm tiefer, der Abrollumfang beträgt nur noch 189,689 cm und die Tachoabweichung ist bei 100 km/h fast -2 km/h.

Auf dem Leitungsprüfstand habe ich ohnehin schon eine beachtliche Tacho-Abweichung (Zielgeschwindigkeit: 120; Gemessen: 113) erreicht. Die 2 kmh abgezogen nur noch 111 kmh. Das bestätigt mir auch mein Navi. 230 auf dem Tacho sind 216 per GPS gemessen. (müsste ich mal nur mit Speedimpuls, ohne GPS ausprobieren *g*). Lob an Mazda, Herstellerangabe sehr exakt, die 216 statt 214 resultieren vom Heckspoiler, das war ja auch schon mal Forumsthema ;). Bergab sind aber auch 236 laut GPS drin (Tachonadel weit über 240, sah nach 250 aus). Aber das war nicht unser Thema.

Ich bin der Meinung, dass die Felgenhersteller ehr auf Nummer sicher gehen und die Kombination 215/45 noch durchaus "drin" wäre. Oder sie haben sich einfach nur wenig Mühe gegeben.

Naja zusammen mit nem 50/35 Fahrwerk kann man sich dann wenigstens unauffällig zwischen MX5 bewegen und passt auch unter den Rückspiegeln des Gegenverkehrs durch. Das soll nicht abwertend klingen, ich hab es ja genau so gemacht und es ist ein neues Fahrgefühl, dass mir sehr gefällt, aber es ist schon außergewöhnlich für eine Limosine ;).

Beste Grüße

duleX6 11.07.2007 20:01

Ich glaub Larsi versteht das Anliegen 40 ist einfach verdammt wenig. Fährt sich aber trotzdem gut und Bordsteine sind eh tabu.

wirthensohn 11.07.2007 20:22

Jetzt mal aber eine rein praktische Überlegung: 215/40R17 ist ein Standard-Format, das nicht nur beim Xedos 6, sondern bei vielen vielen anderen Automodellen als Nachrüstformat verwendet wird. Sowas hat jeder gute Reifenhändler massenhaft auf Lager. Darüber freut man sich sicher, sobald man mal eine Panne hat und schnell einen Ersatzreifen benötigt.

Ganz im Gegensatz zu dem eher unüblichen Format 215/45R17. Wenn's dumm läuft, darfst Du erst mal drei oder vier Tage mit dem Ersatzrad rum fahren. In der Hoffnung, dass dieses regelmäßig kontrolliert wird und noch verkehrstauglich und sicher ist.

Ich hatte das Problem nämlich schon selbst, als im Winter eine Winterpelle im Format 205/50R16 platt war. Erst dann hatte ich nämlich bemerkt, dass dieses Format relativ unüblich ist und die allermeisten, gängigen Autos ab Werk und in der Nachrüstung 205/55R16 haben. Super. Das dauert im Idealfall nur bis zum nächsten Tag; zum Glück stand mir zu dem Zeitpunkt mein 626 Coupe zur Verfügung.

Gruß,
Christian

duleX6 11.07.2007 20:58

Dem kann ich nicht wiedersprechen. Aber dein Abrollumfang 225/35 ist nur
-0,05% unter 195/60.

wirthensohn 11.07.2007 21:24

Richtig, die 225/35 sind nur geringfügig kleiner als die originalen 195/60R15. Aber ich gebe zu bedenken, dass ich 18" (Achtzehn Zoll!) fahre. Dadurch MUSS der Querschnitt logischerweise kleiner werden.

Ich könnte aber auch keine 225/40 montieren, weil das bei 18" schon wieder einen viel zu großen Abrollumfang geben würde. Bei 17" ginge das.

Gruß,
Christian

duleX6 11.07.2007 22:32

Ja ich habe die Zollgröße bei den genannten Reifenmaßen vorrausgesetzt. Und wegen meiner Schreibfaulheit weggelassen.

Trotzdem ist 215/40R17 gegenüber 195/60R15 und 205/50R16 und 225/35R18 das kleinste Rad.

wirthensohn 11.07.2007 22:46

Richtig. 215/45R17 hat allerdings schon einen um 1,67% größeren Abrollumfang als das Serienformat. Gemäß §57(2) StVZO in Verbindung mit Anhang II 75/443/EWG darf der Abrollumfang allerdings nur um maximal 1% größer gegenüber dem größten in der Fahrzeug-Betriebserlaubnis genehmigten Reifen (195/60R15 beim V6) sein.

Gruß,
Christian

Christian Lenz 12.07.2007 12:57

Hallo Zusammen,
nun lese ich schon die ganze Zeit die Threads über Felgen und Reifen mit, so ganz werde ich aber nicht schlauer. Ich möchte selber an meinem Auto eigentlich nur mal was Richtung Felgen machen, aber ohne großen Aufwand wie Weiten und Bördeln. Und wenn ich dann die Daten so lese, kann ich herzlich wenig damit anfangen... eben K.A.

Mein Vorschlag: Wir erstellen hier mal eine Matrix, wo jeder seine Reifen und Felgen eintragen kann.

Da ich nun keine Ahnung habe, von mir nur ein Vorschlag.
Z.B.

Felge Größe EP Reifengröße Auto tiefergelegt geweitet gebördelt Federwegsbgrenzer
Ronal R7
6,0 x 15 15'' 45 185/65 R15 0mm nein nein nein
================================================== =======================================
Original 15'' 195/60 R15 0mm nein nein nein
================================================== =======================================

Vielleicht kann ja jemand mit Ahnung mal so eine Ujmfrage starten. Ich habe ja sicherlich nicht alle wichtigen Faktoren berücksichtigt.

Ich könnte mir dann vorstellen, dass man einfach in die Tabelle schauen kann und weiss, was auf einen zukommt.

Vielleicht ist da ja auch für die Wiki brauchbares Material?

Wenn der Vorschlag auf Gegenliebe stösst, wurde ich mich sehr freuen. Und wenn es sowas schon gibt: Hilfe! Wo? Ich habe es noch nicht gefunden.

Moin Moin Christian

Mista Matze 12.07.2007 13:05

Die Idee ist gut, Christian Lenz!

Es würde doch reichen, wenn du nen Thread aufmachst und alle dann halt diese Angaben angeben, welche du schon aufgeführt hast!

Felge Größe EP Reifengröße Auto tiefergelegt geweitet gebördelt Federwegsbgrenzer

Mach das doch einfach mal, es wird sicher viele interessieren!

Daniel Froehlich 12.07.2007 13:25

Gute Idee, dafür en Extra Thread un den dann oben festmachen.

Stell mir das so vor wie bei der mazda community

Felgen | ET | Bereifung | Tieferlegung | Spurverbreiterung| Anpassung | User

Xedos 6:

CMS Nemesis 7,0x15" | 37 | 195/65 R15 | 50/35 KAW | keine | keine | DanielFroehlich
Ronal R7 6,0x15'' | 45 | 185/65 R15 | keine | keine | Christian Lenz

wirthensohn 12.07.2007 14:17

Dann macht dafür aber bitten einen eigenen, neuen Thread auf und bitte so ergänzen, wie es Daniel vorgeschlagen hat.

Gruß,
Christian

duleX6 12.07.2007 20:33

Zitat:

Zitat von wirthensohn (Beitrag 49444)
Richtig. 215/45R17 hat allerdings schon einen um 1,67% größeren Abrollumfang als das Serienformat. Gemäß §57(2) StVZO in Verbindung mit Anhang II 75/443/EWG darf der Abrollumfang allerdings nur um maximal 1% größer gegenüber dem größten in der Fahrzeug-Betriebserlaubnis genehmigten Reifen (195/60R15 beim V6) sein.

Gruß,
Christian

@admin
Okay wenn das da steht, muss ich dich aber trotzdem korriegieren das der größte in der Betriebserlaubnis zugelassene Reifen beim V6 185/65R15 87Q M+S ist und der Abrollumfang bei 215/45R17 0,61% größer ist als dieser und damit unter 1% liegt.

Weiterhin sind diese Reifen nicht teurer und ein gängiges Format beim Mazda 6.

Aber da der Tüv-Prüfer für eine Kantenumlegung hinten gewesen wäre (gab mir aber trotzdem das Gutachten ohne Auflagen?) bin ich mit dem Format 215/40R17 glaub ich ganz gut bedient.

Gruß
André

wirthensohn 12.07.2007 21:05

Zitat:

Zitat von duleX6 (Beitrag 49505)
Okay wenn das da steht, muss ich dich aber trotzdem korriegieren das der größte in der Betriebserlaubnis zugelassene Reifen beim V6 185/65R15 87Q M+S ist und der Abrollumfang bei 215/45R17 0,61% größer ist als dieser und damit unter 1% liegt.

Ich gebe aber zu bedenken, dass das Format 185/65R15 nur für M+S Reifen zulässig ist (wie dort ja offensichtlich steht), sprich für Winterreifen. Die besagten Alufelgen gedenkst Du aber im Sommer zu fahren und damit gilt 195/60R15 als größte Bereifung... ;)

Grußm
Christian

duleX6 12.07.2007 21:26

Dafür gehts dann im Winter vieleicht mit 45. Würde diese Felgen aber nur auf nem RX8 im Winter fahren und dann aber mit 225/50 dieses Format ist dort wahrscheinlich auch nur als M+S zugelassen. :)

Beenden wir das Thema?


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