![]() |
gänge beim hochschalten überspringen schädlich?
habe jetzt schon mehrfach gehört, daß gänge überspringen schädlich sein soll. was soll schaden nehmen, motor? getriebe? ist da was dran?
ich schalte oft 1-3-5 bei wenig gas und zügigem einkuppeln: 1. – 3. bei knapp 3000 upm 3. – 5. bei ca. 2700-3000 upm mein V6 läuft ab 1000 upm absolut ruhig und ruckelfrei. ich habe subjektiv nicht den eindruck, daß er sich irgendwie gequält anhört. um es nochmal deutlich zu machen: ich spreche hier nur vom "mitschwimmen" oder neudeutsch "cruisen". wenn ich es eilig habe, und ihn mal ein bisschen trete, wären diese drehzahlen sicher eine quälerei. |
Bei meiner Husky war es so das bei niedriger Drehzahl und viel Last (höherer Gang) sich mit der Zeit die Lagerschalen der Kurbelwelle verabschiedet hätten.
Müsste bei einem 6Zylinder aber weniger das Problem sein. |
Dabei nimmt nichts Schaden. Ein Auto hält das aus. Nicht umsonst wird das Überspringen von Gängen bei jedem Spritsparkurs geübt.
Ich mache das selbst seit vielen Jahren und alleine meine Xedos 6 lässt diese Fahrweise sehr geduldig über sich ergehen und hat auch mit seinen 291.000 km immer noch das erste Getriebe, die erste Kupplung, den ersten Motor. Allerdings schalte ich persönlich nie erst bei 3000 U/min, außer ich befinde mich gerade auf der Beschleunigungsspur zur Autobahn. Gerade in der Stadt schalte ich meist schon unter 2000 U/min in den nächsten oder übernächsten Gang. Beim 2.5 Liter, also beim Xedos 9, zumeist schon bei 1500 U/min, denn der braucht ja nur ein wesentlich geringeres Drehzahlniveau als der Zweiliter-V6. In der Stadt, wenn nur konstante Geschwindigkeit auf ebener Strecke gefordert ist, fahre ich beide Motoren generell nur knapp über Leerlaufdrehzahl, aber max. bei 1500 U/min. Bis über 2500 U/min fahre und beschleunige ich höchsten an extremen Steigungen, auf der Landstraße oder der Autobahn. Sonst kann auch der Zweiliter eigentlich jederzeit unter 2000 U/min gehalten werden. Gruß, Christian |
Zitat:
Natürlich wird der 2. und 4. Gang auch noch manchmal gebraucht. Man muß halt einfach etwas gefühl für sein Auto haben, dann spart man Sprit und schont das Getriebe und die Kupplung. |
Dass nichts Schaden nimmt ist ja schon geklärt, warum auch, hätte man das vermeiden wollen, hätten wir sequentielle Getriebe verbaut.
@Wirthensohn: Also das erstaunt mich aber sehr. Auch ich fahre sehr niedertourig aber unter 1500 Touren würd ich mich nie wagen, da stirbt mir der Motor gleich ab, mal abgesehen davon, dass da null Leistung da ist, ruckelt der ganze Wagen wenn ich unter 1600 Touren Gas gebe. Aber gut, du hast einen 2.0 und 2.5 und ich habe einen 1.6. Daran wirds wohl liegen. :) mfg, Wolfgang |
2. und 4. gang, wenig gebraucht, kostengünstig abzugeben :-)
@christian:
du fährst in der stadt auch mit dem zweilitermotörchen zwischen ca. 800 und 1500 upm? unterhalb welcher drehzahl fängt dann "untertourig" an? ich schalte immer nach gefühl. wenn der motor sich gesund anhört und ruckelfrei beschleunigt, ist's für mich ok. das bedeutet bei schaltfaulem fahrstil auch gerne mal drehzahlen knapp unter 1000 upm. wollte nur die bestätigung, daß ich aus bequemlichkeit und der paar gesparter tropfen sprit nicht unnötigerweise meinen X quäle. danke soweit. |
Zitat:
Untertourig ist halt im niedrigen Drehzahlbereich - aber wo der beginnt und endet ist sicher nirgends klar definiert ? Wenn du jetzt meinst, wo es anfängt für den Motor ungesund zu werden, das merkt man doch wirklich selbst. Immer dann wenn es nicht berghoch geht und dem Motor keine Leistung abverlangt wird, kann man eben schön im niedrigen Drehzahlbereich fahren. Gerade beim V6 entwickelt man ein sehr gutes Gefühl für die Maschine, weil eben auch extrem wenig Schwungmasse vorhanden ist. Mir passiert es heute noch manchmal, dass ich ihn beim anfahren absterben lasse, wenn ich zuwenig Gas gebe und hier an meinem steilen Berg anfahre. Das Gaspedal ist aber auch wirklich im Leerlauf sehr sensibel ;) |
ich schalt auf "D" und dann mach ich nichts mehr... :-)
ok tschuldige aber der mußte jetzt raus aus mir... :roll: |
@gift2:
die frage war rhetorisch gemeint. ich war über die niedrigen drehzahlen von christian erstaunt. mir ist durchaus bewusst, daß die grenze zwischen untertourig (=ungesund) und niedertourig (=ok) sicher nicht pauschal zu beziffern ist. ich vermute, das hängt von vielen faktoren wie modell, erhaltungszustand, etc. ab. mein X fängt bei 800 upm an unwillig zu knurren. deswegen ist für mich bei knapp unter 1000 upm schluss. |
Zitat:
Wenn nein, könnte dir bald das Lachen vergehen :p Nicht das du alle Projekte fertisch hast, und dann verabschiedet sich die Automatik. ;) Nur mal so frag :) |
Hallo Gift2,
das ist "Gift" in meinen Ohren :-) das zu hören. Nö hab ich noch nicht getauscht. Aber er ist jetzt ne Woche auf Erholungskur beim Mechaniker und da wirds auch mit gemacht. Damit ich weiterhin ein bezauberndes Lächeln habe... :mrgreen: :-) Aber zurück zum Thema. Ich fahre mit meinem Erstauto auch sehr untertourig. Ist aber ein TDI und somit hat er Kraft quasi von 0 weg. Gänge überspringen tu ich nicht liegt aber daran das ich sehr wenig schalte da er genug Kraft hat von unten weg. lg, Manfred |
Da ich weiß, dass es bei den Begrifflichkeiten bei der Allgemeinheit ein paar Unklarheiten gibt:
"Niedertourig" ist alles oberhalb der Leerlaufdrehzahl bis deutlich unter dem mittleren Drehzahlbereich. Eine genaue, offizielle Definition gibt es dafür nicht, aber ich sage immer 750 bis 2000 U/min. Jeder moderne Einspritzmotor macht diesen Bereich klaglos mit und kein Motor, der in einwandfreiem Motor ist, darf in diesem Bereich ruckeln oder motzen, außer man überfordert ihn bei zu geringer Drehzahl. "Untertourig" ist alles von Leerlaufdrehzahl abwärts - da wird es dann für den Motor sehr ungemütlich und das ist auch nicht gut für das gesamte Auto. Mit dem 2.0i V6 kann man sehr gut niedertourig fahren, so man es denn beherrscht und bei Leistungsbedarf rechtzeitig herunterschaltet. Meine persönlichen Traum-Motoren sind der 2.5i V6 (KL) im Xedos 9 und der 2.2i 12V (F2) im 626 Typ GD - mit diesen Motoren kann man das niedertourige Fahren wirklich gefahrlos und ohne hektisches Rühren im Getriebe auf die Spitze treiben. Kein Wunder: der 2.5i V6 knallt ja 170 Nm Drehmoment schon bei 1.200 U/min auf die Kurbelwelle. Dafür braucht der 2.0i V6 satte 5.000 U/min. Für den 1.6er im Xedos 6 kann ich nicht sagen, wie extrem man das Spielchen ausreizen kann. Aber ich bin immerhin von 1994 bis 2000 diesen Motor als 8-Ventiler in einem 323 BF und einem BG gefahren und meine Eltern hatten den 16-Ventiler in ihrem 323F BG. Als 16-Ventiler im BG ließ der Motor das nur sehr widerwillig zu, als 8-Ventiler bin ich den Motor permanent sehr niedertourig gefahren. Ich kenne aber den 16V auch nur als 88 PS Variante, nicht die letzte Ausbaustufe mit 113 bzw. 107 PS. Gruß, Christian |
Zitat:
Bei 50 in der 5ten kannste nicht mal auf der Ebene beschleunigen ohne dass alles ruckelt... :D mfg, Wolfgang PS: ich würd ja sagen back to topic aber die Frage wurde sowieso schon beantwortet. ;) |
Zitat:
Auf den Drehzahlmesser schau ich nicht so oft, aber unbeladen auf gerader Strecke kann ich bereits über 40 auf den 5. Gang schalten. Man muß dann halt etwas sensibel mit dem Gaspedal umgehen und kann aus diesem Zustand eben nur sehr behutsam beschleunigen. Bei diesem Thema fällt mir immer der Intervall des Zahnriemenwechsels ein. Denn im Verlaufe von 100tkm kann (je nach Fahrstil) so ein Riemen locker mal das Doppelte oder nur die Hälfte an Umdrehungen gemacht haben. Schlußfolgerung: wer fast immer im unteren Drehzahlbereich fährt, muß nicht unbedingt schon bei 100tkm wechseln. Aber das ist die Theorie, in der Praxis würde ich von solchen Experimenten abraten. |
Da wir sowieso schon OT sind hätt ich auch gleich mal ne Frage (angeregt durch Gifts "behutsam mit dem Gas umgehen"):
Ist das Gaspedal beim X6 generell nicht stufenlos zu bedienen oder ist meins nur total kaputt? Ich kann das Pedal beim sanften Beschleunigen selten um ein paar Grad beugen sondern meist sinds einige Grad zuviel, d.h. es drückt mich mal in den Sitz und erst dann kann ich das Gas so dosieren wie ich will. Soll heißen: Beim Gasgeben steckt das Pedal oft ganz leicht (aber stark genug, dass man nicht sanft dosieren kann), beim Gaswegnehmen kann man es schön dosieren. :?: mfg, Wolfgang |
Zitat:
Frag mich jetzt aber nicht wie man den ölt oder gar wechselt. :?: Könnt aber auch was an der Drosselklappe schwergängig sein. Vielleicht hat jemand schon einschlägige Erfahrungen gesammelt. |
Zitat:
mfg, Wolfgang |
Zitat:
Gruß, Christian |
Zitat:
Mfg harry |
Zitat:
Ich erwische mich ja schon oft dabei wie ich die Scheibe leicht runterlasse, damit ich das Motorgeräusch warnehme. Klar, man könnte auch den Drehzahlmesser beobachten, aber mir liegt es nicht so dolle, mit einem Auge nach vorn und dem anderen auf die Instrumente zu schauen. Klar, man könnte den Kleinen auch nach dem Kaltstart einfach mit 4500 Umdrehungen rödeln lassen und dann einfach auskuppeln, aber das will ich nicht. Achso .. noch was zum Thema ;) im Winter fährt der X hier sogar an dem extrem steilen Anstieg mit dem 2. Gang gefühlvoller weg - definitiv. Ist z.B. ein Moment wo ich gern mal diesen Gang benutze. ;-) |
Zitat:
und gerade beim x6 V6, der unverwechselbare sound!!!!! aber naja, jedem das seine!!! |
Zitat:
Ansonsten bevorzuge ich eher die gemütliche, gleichmäßige Gangart. Deshalb habe ich mir ja auch noch den Xedos 9 dazu genommen. Der große X ist besonders für's extrem entspannte Cruisen gut. Und beim großen X erinnert der Bordcomputer auch gerne mal daran, dass auch gemütliches und betont sparsames Fahren Spaß machen kann. Nämlich wenn der Bordcomputer - wie er es gerade hier und jetzt bei mir tut - mal eben locker 7,1 als Durchschnittsverbrauch anzeigt. Und das, obwohl ich es hier mit kleinen Käffern und Landstraßen mit teils bösen Steigungen zu tun habe und obwohl immer noch die Winterpellen unter dem Auto montiert sind. Das ist für mich Spaß :) Gruß, Christian |
Zitat:
Aber welche Frage mich eher beschäftigt, welchen nimmst du denn jetzt für den Winter ? Oder hast du gar noch als Drittwagen den 2,2 626 ? Ich könnte jedesmal im Frühjahr wahnsinnig werden, wenn ich sehe wie aggressiv diese Mittel wieder was an meinem X angerichtet haben und wieder Arbeit ins Haus steht. Gruß Gift |
Nein, den 626 habe ich schon seit Jahren nicht mehr. Xedos 6 und Xedos 9 habe ich ganzjährig angemeldet. So kann ich ganz nach Lust und Laune mit dem Auto fahren, auf das ich gerade Lust habe. In der Praxis nehme ich den "kleinen X" aber eher nur bei gutem Wetter, wenn er nicht dreckig werden kann ;)
Gruß, Christian |
Zitat:
Würd ich sicher genau so machen, der "Große" kann bissel mehr aushalten. Gruß Andre |
mal kurz zurück zum thema:
Zitat:
|
Hab eben mal getestet wies bei meinem X mit dem niedertourigen Beschleunigen ist. 1., 2. und auch noch 3. Gang kann ich auch um die 1100 rpm noch aufs Gas treten (ohne dass mein Auto Parkinson bekommt), im 4. Gang müssen es schon 1400 rpm sein und im 5. mindestens 1500 rpm.
Daraus ergibt sich dann auch, dass ich in der Stadt generell mit der 4. fahren muss, denn mit der 5. geht minimal 60 lt. Tacho, das wärn dann ca. 55 lt. GPS. Grenzwertig, aber ich fahr lieber mit der 4., dann kann ich wenigstens akzeptabel beschleunigen. :) mfg, Wolfgang PS: @XmaXV6: wir sind schon längst am Thema vorbei. ;) |
frische zündkerzen, frisches motoröl, und vor allem neuer ansaugschlauch (http://xedos-community.de/showthread.php?t=41555) wirken wunder.
dem motor merkt man seine 141.000 km definitiv nicht an, die laufruhe ab standgas von christian kann ich jetzt bestätigen. mein mechaniker war übrigens sehr von dem motor angetan: unten knochentrockenen, innen keine ablagerungen. blitzsauber. ich würde mal meinen: halbzeit +x. |
Hab mich da auch mit dem Christian gestern darüber unterhalten. Der X6 beruhigt mich ungemein und ich fahre ihn gerne unter 2000Upm. Im Moment geht er irgendwie immer besser, aber das Cruisen ist definitiv die Domäne vom X6. Daß man mit einem 4 Zylinder nicht die gleichen Leistungen erziehlt, sollte jedem Klar sein. Die schafft man bestenfalls mit größerem hubraum, 2/3 Ventilen und einer soften Nockenwelle. Jeder andere 2.0l 4Zylinder (oder kleiner) wird bei 1500Upm unangenehm ruckeln ...
Ich würde sagen, das überspringen von Gängen im X6 ist nicht schädlich, weil die Gränge unterhalb von 3000Upm so kurz beieinander liegen, daß man fast mehr am Kuppeln als am Beschleuningen ist, wenn man bei 50 in den 5. möchte. Daher habe ich das Überspringen nach 10 Jahren Autofahren mit dme X6 für mich entdeckt. |
Zitat:
so long, John |
Ja, das hatte ich damals beim 626 2.0i 90 PS meiner Eltern auch machen können. Das waren damals noch Langhuber der alten Schule und damit ausgesprochene Drehzahlmuffel. Von meinem 626 Coupe 2.2i will ich gar nicht erst reden - der hat das Spielchen mit dem extrem niedertourigen Fahren gerade herausgefordert...
Es kommt halt immer drauf an, ob mal einen eher drehzahlunwilligen Langhuber, dazu vielleicht auch noch als 8-Ventiler, vor sich hat oder einen drehwilligen, kurzhubigen 16- oder 24-Ventiler. Gruß, Christian |
Auch den 16V GD 2.0 kann man ohne Probs unter 1500 Touren fahren.
Und das sogar bergauf mit der 5. bei 50km/h. mfg, Wolfgang |
Ich überspringe schon seit viiielen viielen Jahren die Gänge und das Auto ist nicht daran zugrundegegangen. Wenn ich Spass haben will dann kann man ja ausdrehen ..
Meistens fahre ich sehr forsch im ersten Gang bis 2500 rpm an, dann 3. und dann 5. Hat sich bewährt. Selten über 2000 rpm. Selbst mit Dauerklima habe ich so im Moment gerade mal 7.8 Liter durchbekommen. |
Genauso fahre ich auch und schaffe in Berlin mit meinen 215 Reifen und Autogas um die 9,5-10 Liter.Wenn man Spaß haben will kann man die Drehzahlnadel auch bis 7000 Touren ziehen.
Ich finde um die 1500 Touren zieht das Auto zwar keinem Porsche davon, zum mitschwimmen im Verkehr reichen 5ter Gang und 50 kmh aber allemal aus. By by |
| Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:31 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.