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Zündkerzenwahl
Hi,
Da ich jetzt im Sommer mit meiner Buell fahren kann, kommt der Xedos 6 V6 in den Genuss einer kleinen Wartung. Anfangen möchte ich erstmal mit den Zündkerzen. Die Frage ist nun: für's Mopped gibt's ja Iridium-Kerzen, die ich schon alleine für das bessere Kaltstartverhalten gekauft habe. Diese gibt es ja auch für den X6... Dann gibt es noch diese V-Line Kerzen von NGK... :?: Kann mir einer sagen, welche Kerze den größten Vorteil bringt? Hinsichtlich des Verbrauches und des Kaltstartverhalten (wird ja eher im Winter bewegt) würde ich mich für die Iridium-Kerzen entscheiden. Was sagt Ihr? MfG Steven |
Den optimalen Motorlauf, den besten Verbrauch und die beste Zündung bringt beim Xedos 6 V6 bekannterweise und erwiesenermaßen die NGK BKR6E-11. Das ist zufällig auch die von Mazda für diesen Motor vorgesehene Zündkerze.
Alle anderen Zündkerzen, einschließlich den teuren Iridium-Varianten, bringen keinerlei Vorteile - insbesondere nicht beim intakten, gesunden Sechszylinder. Ganz im Gegenteil: wie hier im Forum zig-fach berichtet wurde und wie ich selbst erfahren musste, reagiert der V6 auf Bosch-, Beru- und sonstige Zündkerzen zuweilen mit Rucken, Vibrieren usw. Die teuren Iridium-Kerzen habe ich aktuell selbst drin. Aber nicht, weil ich mir besseren Motorlauf oder besseren Kaltstart versprechen würde. Ich glaube an das, was ich sehe und nicht an Werbeversprechen. Nein, ich habe sie auch nur wegen der längeren Lebensdauer und zum Test drin. Bei mir kommt eine theoretisch stärkere Abnutzung der Zündkerzen durch Autogas hinzu. Nötig wäre das aber nicht gewesen, denn trotz Autogas halten auch die BKR6E-11 die normalen 20.000 km locker durch. Das Verhalten des Motors ändert sich nicht im Geringsten. Daher die altbekannte und immer korrekte Weisheit: einem Mazda-Motor generell nur die für ihn angedachte Zündkerze verpassen. Keine Experimente. Gruß, Christian |
Nimm die originalen japanischen Kerzen also BKR6E-11 oder Denso K20PR-U11.
Die ersteren habe ich seit ca. 20tkm drinne und voll OK, die letzteren waren davor für 80tkm drin und habe ich noch jetzt im ausgebauten Zustand (ohne Verschleißerscheinungen) hier liegen. Experimente sind da erfahrungsgemäß kompletter Unsinn. LG, Gift |
bitte nur NGK verwenden ! denso ist so billig !
gruß chris |
Okay,
Danke an euch. Es ist ja nicht so, als hätte ich mich vorher nicht belesen. Wollte mich nur noch mal genau informieren, da meine Ergebnisse hier in der Suche immer auf LPG hinausliefen. Mein Motorrad lief zumindest ruhiger mit Iridium-Kerzen, doch ist das nur ein V2. ;) |
hab seit geraumer Zeit Platinzündkerzen drin, da die Originalen nach ca. 15.000 km eingehen, lt. Mazda sind die Zündkerzen ein Xedos-Problem. Seitdem die Platin drin sind hab ich gar keine Probleme mehr damit.
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Seit wann sollen denn Zündkerzen ein Xedos-Problem sein? Der V6 hat Probleme mit allen anderen Zündkerzen als genau denen, die dort hinein gehören, also BKR6E-11. Aber Mazda-Werkstätten erzählen gerne viel (Unsinn), wenn der Tag lang ist - allseits bekannt. Man sollte als Kunde nicht alles glauben, insbesondere, wenn die Werkstätten dem Kunden für teures Geld angebliche "bessere" Teile andrehen wollen.
Ein einwandfrei laufender V6 mit intakter Zündanlage kommt ganz wunderbar 20.000 km mit den korrekten, originalen Zündkerzen aus. Ich bin ja sogar schon mal deutlich über 20.000 km mit den BKR6E-11 gefahren und die sahen danach immer noch gut aus, obwohl Autogas die Zündkerzen deutlich stärker angreift als Benzin. Hattest Du die eingegangenen Zündkerzen selbst begutachtet oder Dich nur auf die Aussage Deiner Werkstatt verlassen? Gruß, Christian |
Xedos musste vom Vorbesitzer bei km-Stand 18.000 abgeschleppt werden weil Zündkerzen fertig waren; bei km-Stand 34.000 das selbe nochmals. Wurden dann immer alle 10.000 km gewechselt. Als ich den X kaufte hat mir die Werkstatt Platin-Zündkerzen empfohlen, diese halten 50.000 km, nun habe ich nur mehr bei jeden 4. oder 5. Service einen Tausch, die halten und halten und halten. Kosten zwar mehr, aber trotzdem in Summe günstiger und vorteilhafter.
Zündkerzen waren wirklich hinüber, wurden begutachtet. |
Normal ist das nicht. Die BKR6E-11 müssen 20.000 km locker durchhalten.
Gruß, Christian |
Die NGK h alten wohl wirklich lange :) Die von meinem Vorbesitzer waren noch top als ich sie gewechselt hab und die Sachen nicht grad neu aus :)
Hab beim Treffen meine Zündkerzen auch erneuert weil die alle shcon zugelufen waren vom defekten VDD. Anfangs war ich eher negativ überrascht da ich mir vorkam dass mein X Leistung verloren hätte. Naja zumindest gings nicht so schnell ans Topspeed, aber inzwischen ist mir das auch egal. Mit den Sommerreifen liegt mein Verbrauch um die 8l und das is gut :) Gibt es sowas wie, Einfahrphasen für Zündkerzen???? greetz Gkiokan |
Zitat:
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Hi,
also bei mir gab es auch nie Probleme mit den NGK Kerzen. Auf meine Anweisung hin wurden die meistens erst nach 40tkm getauscht. Nie Probs damit. Auch der X9 lauft mit den "Originalkerzen". Was anderes habe ich aber auch nie versucht. Ich weiß nur, dass bspw. alte Jaguar Motoren (4.2 Liter; Hubraum nicht auf 100km) auch nur mit einem Kerzentyp gut funktionieren. So ist's halt mal... VG, Klaus |
ein Bekannter Ex-Xedos-Fahrer hatte das selbe Problem, er sagte nach 15.000 km sind die Originalen Zündkerzen hinüber und auch er riet mir zu den Platinkerzen, seitdem habe ich keine Probleme mehr!
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Zitat:
VG, Klaus |
Kann es vielleicht daran liegen, dass deine Zündung nicht richtig eingestellt war / ist und die Kerzen schneller Verschleißen``??
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Die besten Zündkerzen,sind immer noch nach Mazda Werksangabe.
Und die sind von NGK. Auch bei Zubehörhändler kriegt man sie als NGK Kann nur diese Empfehlen:) |
Wichtig ist natürlich, dass die Zündung zum richtigen Zeitpunkt erfolgt.
Was dabei interessant ist: die allermeisten Mazda-Werkstätten (!), Mazda-fremde Werkstätten und auch freie Werkstätten sind der ernsthaften Ansicht, bei unserem modernen V6 müsse man den Zündzeitpunkt gar nicht mehr einstellen und das sei auch gar nicht mehr möglich. Das ist aber schlicht falsch. Natürlich *kann* man den Zündzeitpunkt beim V6 einstellen. Natürlich *muss* man den Zündzeitpunkt regelmäßig einstellen. Ein Blick in den offiziellen Wartungsplan oder ins Xedos-Werkstatthandbuch verrät: alle 20.000 km oder spätestens nach 12 Monaten Zündzeitpunkt einstellen. Ich gehe aus eigener Erfahrung davon aus, dass bei 90% aller Xedos'schen V6 der Zündzeitpunkt seit vielen vielen Jahren nicht mehr eingestellt wurde.... Übrigens: 10° vOT - zu prüfen mit der guten, alten Stroboskop-Lampe. Die Älteren von uns kennen das sicher noch, wenn Vater bei seinem alten Käfer oder Kadett mit so 'nem Blitzdings die Zündung überprüft hat. Einige altgediente KFZ-Meister können diese Dinger noch aus der hinterletzten Ecke in irgendeinem verstaubten Regal raus kramen.... :D Gruß, Christian |
Hallo Christian,
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Ja, ich gebe Dir Recht. Ich glaube das sieht sich nie wer an... Wie wird den die Zündung eingestellt? Ganz klassisch durch drehen am Verteiler? Ist 10°vOT beim 2.0 und 2.5 gleich? VG, Klaus |
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Gruß Gift |
Ja, es muss ein bestimmter Pin im Diagnosestecker mit GND gebrückt werden, danach kann man mit der altbekannten Stroboskoplampe den Zündzeitpunkt über eine Skala an einer Riemenscheibe des Keilriemens ablesen. Den Zündverteiler rechts an der vorderen Zylinderbank kann man etwas lösen und durch minimales Verdrehen den Zündzeitpunkt variieren.
Wie das im Detail zu geschehen hat, müsste ich selbst im Werkstatthandbuch nachschlagen. Mal schauen, ob ich vielleicht heute Abend dazu komme. Gruß, Christian |
Hallo Christian,
ja wäre super. Danke. Ist der Zündzeitpunkt für 2.0 und 2.5 Liter gleich? VG, Klaus PS: Wäre doch gleich was für die wiki! |
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Gruß, Christian |
Klingt logisch, vielleicht steht's aber auch in Deinem Handbuch.
VG, Klaus |
Uhm, ich weiß nicht mehr wer, aber wir haben auf dem Treffen
von Klose seinen KL die Zündung eingestellt. Son größerer mit langen haaren 8) greetz Gkiokan |
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lg8) |
Hallo Christian,
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VG, Klaus |
Ich komme leider erst am Wochenende dazu. Arbeit geht vor und davon habe ich reichlich...
Gruß, Christian |
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VG, Klaus |
Hallo,
ich wollte nur schnell mal über ein Erlebnis berichten. Ich war am Freitag beim ÖAMTC (in DE ADAC) und folgender Dialog entstand: Ich: Bitte können Sie mal den Zündzeitpunkt kontrollieren? Antwort: Das geht ja gar nicht, da verstellt sich nichts. Ich: Mag sein, es kann aber irgendwer und irgendwann mal was verstellt worden sein. Außerdem geht's ja um die korrekte Grundeinstellung. Antwort: Um was? Ich: Um die Gründeinstellung der Zündung. Antwort: Da verstellt sich nichts, das braucht man nicht. Außerdem sieht man's eh bei den Abgaswerten wenn die Zündung verstellt ist. Ich: Okay, dann sehen wir's ja beim Pickerl (TÜV) machen. Und tschau. Leute ich sag euch was - ich bin gefrustet. Man wird einfach für blöd verkauft. Wenn man eine leicht verstellte Zündung an den Abgaswerten merkt, dann fresse ich einen Besen. Bei einem Fahrzeug mit +150tkm wird der Zustand von Lambda und Kat wohl wesentlich entscheidender sein, als eine um vielleicht 2° falsche Zündung. Ich bin eigentlich niemand, der der alten Zeit nachtrauert, aber früher hätte der ÖAMTC Mann sein Stroboskop genommen und auf die Riemenscheibe geblitzt und festgestellt ob's passt oder nicht. VG, Klaus |
Zitat:
Solides Handwerk mit anständigen Mitarbeitern wird halt weltweit durch anfällige Technik und billige, unqualifizierte Teilzeitkräfte ersetzt. Geiz ist geil ;) Aber zum Glück haben wir ja hier eine ordentlich Plattform für solche Probleme. Was muß denn nun am Diagnosestecker gebrückt werden damit man zuverlässig mit dem Stroboskop einstellen kann ? :?: |
Den Beruf KFZ-Mechaniker, mit dem man eher die ganze Mechanik und das ganze Drumherum und die mechanischen Bauteile erlernt hatte, gibt es leider nicht mehr. Heute kann man nur noch den Beruf des KFZ-Mechatronikers erlernen.
Ich habe den Eindruck, dass man dort neben dem Wechseln von Bremsbelägen und Luftfiltern nur noch den Umgang mit Diagnose-Software, des Interpretieren von Fehlermeldungen und Austauschen von Computerbauteilen (Steuergeräten) erlernt. Unsereins muss sich wohl kurz- bis mittelfristig darauf einstellen, mit einem Xedos eher eine freie Werkstatt zu suchen, in der noch ein richtiger KFZ-Meister zugange ist, der seinen Job in den 60er Jahren erlernt hat, als mit der Feineinstellung von Weber-Doppelvergasern noch echtes handwerkliches Geschick gefragt war. Übrigens: mein X6 hat bis heute einen defekten Klopfsensor, mein X9 ist damit auch einige Monate gefahren. Dadurch wird der Zündzeitpunkt um satte 6° verstellt - selbst damit habe ich sämtliche Abgasuntersuchungen bestanden; beim X9 wurde aufwändig der Klopfsensor getauscht, beim X6 nur die Zündung manuell angepasst... Gruß, Christian |
Da ich selber den Beruf des KFZ-Mechatronikers erlerne, kann ich ganz genau das Gegenteil deiner Überzeugung belegen. Wir lernten bis jetzt noch nichts über Fehlerspeicher auslesen oder Steuergeräte tauschen. Das was wir lernten war die manuelle Fehlersuche, mit u.a. Multimetern, an mechanischen und elektrischen Systemen.
Und nebenbei kann dieses Topic geclosed werden, da sich 1. meine Frage geklärt hat und 2. die Diskussion weit von der richtigen Zündkerzenwahl abgewendet hat. MfG Steven |
Ich habe mir gerade die Zündkerzen austauschen lassen =)
Habe jetzt die NGK V-Line drinne (E-Bay) Davor war irgendwas von Champion glaub drinne. Ich muss sagen, der unterschied ist, als ob ich von nem Corsa in einen Ferrari gestiegen wäre =) Also für mich auf jedenfall nur noch NGK =) |
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